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Über die wirklich fehlenden Bänke regt sich niemand auf

Dienstag, 28. Juli 2020, 18:03 Uhr
So ein Leser im Forum bei kn...

Seit die Stadtverwaltung Sondershausen den Abbau der beiden Bänke in der Bebrastraße in einer Meldung bekannt gegeben wurde, ist wohl ein heftiger Disput in der Stadt um fehlende Bänke und Alkoholverbot entstanden. Zum Thema Alkoholverbot wurde früher schon so oft berichtet und diskutiert, dass es kaum Neues geben kann.

Auch ist bisher nicht festzustellen, dass die Stadt weitere Bänke hat abbauen lassen, warum auch. So reich bestückt ist die Stadt nicht mit Bänken. Vor allem nicht, wenn man das Stadtzentrum verlässt und mehr in die Außenbereiche schaut. So richtig knapp wird es, wenn man entlang einiger Wanderwege schaut.

Über die wirklich fehlenden Bänke regt sich niemand auf (Foto: privat) Über die wirklich fehlenden Bänke regt sich niemand auf (Foto: privat)

Foto: privat
Bleiben wir gleich beim Thema. Auf einer Bank sitzen und man ganz entspannt auf die Wipper schauen? Machen Sie das mal, da müssen Sie schon suchen, ehe man etwas findet. Hier im Bereich der Wipper ist auf beiden Seiten nichts zu finden. Und gerade hier sind viele Spaziergänger unterwegs, aber die finden nichts, die freuen sich schon, wenn mal überhaupt der Wipperdamm im Frühling gemäht wurde. Und auch andere Bereich des Wipperufers sind kaum mit Bänken gesegnet.

Offensichtlich denkt man, die arbeitende Bevölkerung hat keine Zeit und die älteren Bürgerinnen und Bürger setzen sich auf ihren Rollator zum Ausruhen.

Über die wirklich fehlenden Bänke regt sich niemand auf (Foto: privat) Über die wirklich fehlenden Bänke regt sich niemand auf (Foto: privat)

Foto: privat
Man muss schon mal in die "Sille Liebe" einkehren, um mal auf den Hammateich blicken zu können. Wenn die Sanierung fertig ist, sollten auch man an ein zwei Bänke gedacht werden, schließlich geht ja auch ein Wanderweg vorbei. Und nicht grämen, der jetzt leere und "schön" grüne Teich wird sich sicher man füllen.

An den meisten Wanderwegen ist seit Jahren schon "Pumpe", wie man so schön sagt. Frei nach dem Motto Wanderer müssen sich wegen der Gesundheit bewegen und nicht sitzen, verzichtet man seit Jahren auf Bänke. Viele Sitzgruppen an Wanderwege, toll von der FAU vor vielen Jahren aufgebaut, waren in die Jahre gekommen, zusammengefallen und einfach abgebaut worden. Nur wenige haben überlebt, wie die am Fürstenberg.

Bänke? Laufen Sie mal durch das Hammatal, das Brückental oder gar vom Possen bis zum Klappental und durchs Klappental in Richtung Hachelbich. Die Strecke nennt sich sogar Hauptwanderweg (blaues Kreuz). Finden Sie mal eine Bank.

Wenn sich der neue Kreiswegewart die Wanderrouten anschaut, sollte er gleich mal die Verteilung der Bänke sich ansehen, und den "säumigen Kommunen mal auf die Füße treten.

Ja, wir haben ein Problem in Sondershausen mit den Bänken, auf Wanderwegen nicht nur dort, die fehlen. Und hier sollte die Stadtverwaltung sich mal Gedanken machen, dass zu einer seniorengerechten Stadt auch Bänke gehören und nicht nur an wenigen Stellen.

A. Grobelius
Anmerkung der Redaktion:
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Autor: khh

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