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Ein Blick in die Statistik

Mehr Investitionen an "Nichtwohngebäuden"

Mittwoch, 14. Oktober 2020, 11:15 Uhr
Die Bauaufsichtsbehörden gaben in den ersten 8 Monaten 2020 für 853 "Nichtwohngebäude" mit einer zum Zeitpunkt der Baugenehmigung veranschlagten Baukostensumme (ohne Grundstücks-, Erschließungs- und Baunebenkosten) von 720 Millionen Euro eine Baufreigabe...

Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik entspricht das im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einem um 291 Millionen Euro höheren Investitionsvolumen.

Hauptsächlich investiert wird mit rund 268 Millionen Euro in 209 sonstige Nichtwohngebäude und mit 105 Millionen Euro in Warenlagergebäude. Zu den sonstigen Nichtwohngebäuden zählen z. B. Kindertagesstätten, Schul-, Hochschul- und Sportgebäude sowie Bibliotheken, Freizeit- und Kulturgebäude. Für 112 Fabrik- und Werkstattgebäude wurde eine Bausumme von 96 Millionen Euro veranschlagt.

Baufreigaben für den Neubau von Nichtwohngebäuden gab es im Zeitraum Januar bis August 2020 für 579 Gebäude. Die geplante Investitionssumme verdoppelte sich fast im Vergleich zum Vorjahr und beläuft sich auf 578 Millionen Euro. Sonstige Nichtwohngebäude (124) mit einer veranschlagten Baukostensumme von knapp 207 Millionen Euro sind die Gebäudeart mit der höchsten Investitions- summe im Neubau.

Im territorialen Vergleich der Stadt- und Landkreise in Thüringen sind die Investitionen in der Stadt Jena am höchsten. Hier wurden Baukosten in Höhe von fast 254 Millionen Euro veranschlagt, davon 230 Millionen Euro für neue Objekte. An zweiter Stelle folgt der Landkreis Schmalkalden-Meiningen mit Bauherreninvestitionen von knapp 78 Millionen Euro und einem Neubauanteil von 81,0 Prozent. An dritter Stelle werden die Bauherren im Saale-Holzland-Kreis mit fast 56 Millionen Euro in 30 ge- werbliche Objekte investieren.
Autor: red

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