FDP-Fraktion fordert Regierung zum Umdenken in der Bildungspolitik auf
Liberale gegen Ferienverschiebungen
Montag, 04. Januar 2021, 13:39 Uhr
Auf die Idee des Thüringer Bildungsministers Holter, die Winterferien kurzfristig in den Januar vorziehen, reagiert die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Franziska Baum mit harscher Kritik...
Wir sind gerade dabei, ein komplettes Schuljahr zu verlieren, weil die Landesregierung den Distanzunterricht bisher nicht klar geregelt hat. Das Hin- und Herschieben von Ferienterminen bringt derzeit überhaupt nichts. Es schafft nur Pseudo-Klarheit, weil offensichtlich jeder weiß, was Ferien bedeuten. Nämlich, dass keine Schule stattfindet. Soll damit verschleiert werden, dass im Distanzunterricht auch keine Schule stattfindet? Wir müssen bei der Gestaltung von Schule und Bildung aus dem reaktiven Modus raus und Lehrkräfte darin unterstützen, neues vernetztes Lernen zu ermöglichen.
Es ist sehr deutlich geworden, dass Schulen, die bereits mit Lernplattformen und in flexiblen Strukturen unterrichten, in der Pandemie viel besser reagieren und Bildung gewährleisten können. Es ist endlich an der Zeit, Bildung auch unter dem Aspekt von hybridem Unterricht langfristig zu denken. Es gibt ausreichend Tools und Hinweise aus der Praxis, wie das funktionieren kann und was es dafür braucht. Das Bildungsministerium muss außerdem dafür sorgen, dass die Schulcloud endlich funktioniert und im Zweifel alternative Tools empfehlen.
Autor: redWir sind gerade dabei, ein komplettes Schuljahr zu verlieren, weil die Landesregierung den Distanzunterricht bisher nicht klar geregelt hat. Das Hin- und Herschieben von Ferienterminen bringt derzeit überhaupt nichts. Es schafft nur Pseudo-Klarheit, weil offensichtlich jeder weiß, was Ferien bedeuten. Nämlich, dass keine Schule stattfindet. Soll damit verschleiert werden, dass im Distanzunterricht auch keine Schule stattfindet? Wir müssen bei der Gestaltung von Schule und Bildung aus dem reaktiven Modus raus und Lehrkräfte darin unterstützen, neues vernetztes Lernen zu ermöglichen.
Es ist sehr deutlich geworden, dass Schulen, die bereits mit Lernplattformen und in flexiblen Strukturen unterrichten, in der Pandemie viel besser reagieren und Bildung gewährleisten können. Es ist endlich an der Zeit, Bildung auch unter dem Aspekt von hybridem Unterricht langfristig zu denken. Es gibt ausreichend Tools und Hinweise aus der Praxis, wie das funktionieren kann und was es dafür braucht. Das Bildungsministerium muss außerdem dafür sorgen, dass die Schulcloud endlich funktioniert und im Zweifel alternative Tools empfehlen.
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