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Landwirtschaftliche Grundstücke in Thüringen

Weniger Verkäufe, höhere Preise

Dienstag, 27. Juli 2021, 10:06 Uhr
Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik wurden im Jahr 2020 in Thüringen 2398 landwirtschaftliche Grundstücke ohne Gebäude und ohne Inventar verkauft. Das waren 403 Veräußerungsfälle weniger als im Jahr 2019...

Insgesamt 4 734 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche wechselten im Rahmen der Verkäufe den Besitzer. Im Jahr zuvor betrug die veräußerte Fläche 5 030 Hektar. Die durchschnittliche Größe bei den reinen Flächenverkäufen für landwirtschaftliche Nutzung lag bei 1,97 Hektar je Veräußerungsfall. Sie verzeichnete einen leichten Anstieg zum Vorjahr, in dem sie 1,80 Hektar je Veräußerungsfall betrug.

Der Kaufwert für landwirtschaftliche Grundstücke insgesamt lag bei 63,2 Millionen Euro. Der Kaufwert pro Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche erhöhte sich im Vergleich zum Jahr 2019 von 11 656 auf 13 351 Euro.

Damit stiegen die Kaufwerte für landwirtschaftliche Nutzflächen deutlich an und erreichten einen neuen Höchstwert seit 1991 (10 850 Euro). 2005 lag der durchschnittliche Kaufwert mit 4 135 Euro je Hektar am niedrigsten.

Die höchsten Kaufwerte je Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche wurden im Altenburger Land mit 22 900 Euro je Hektar, im Eichsfeld mit 17 551 Euro je Hektar und im Kyffhäuserkreis mit 17 131 Euro je Hektar erreicht. Am günstigsten wurden landwirtschaftliche Nutzflächen in der Stadt Suhl mit 5 358 Euro je Hektar, im Kreis Saalfeld-Rudolstadt mit 6 075 Euro je Hektar bzw. im Kreis Schmalkalden-Meiningen mit 6 160 Euro je Hektar veräußert.
Autor: red

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