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Heute startet eine Dialogplattform im Internet

Direktkandidaten für Bundestag selbst befragen

Mittwoch, 28. Juli 2021, 11:13 Uhr
Ab sofort können die Wähler bundesweit alle Direktkandidierende zur Bundestagswahl am 26. September öffentlich über das Internet befragen. Heute startet die Dialogplattform abgeordnetenwatch.de ihr Frageportal für die Wahl...

Mehr als 2.500 Direktkandidaten aus 299 Wahlkreisen bundesweit haben ein Profil auf www.abgeordnetenwatch.de/bundestag und sind ganz einfach per Postleitzahl-Angabe zu finden. Auch alle Spitzenkandidaten haben ein Profil erhalten.

Das Profil enthält für alle Wahlbewerber einen kurzen Steckbrief, politische Ziele, Wahlkampfbilder und weiterführende Links. Im Profil werden auch Fragen der Bürger:innen sowie die dazugehörigen Antworten der Kandidierenden veröffentlicht. Dieser Dialog wird rund um die Uhr anhand des öffentlichen Moderations-Codex' von abgeordnetenwatch.de kontrolliert. Beleidigende oder diskriminierende Äußerungen werden ebenso wenig freigeschaltet wie Fragen zum Privatleben oder unbelegte Behauptungen. Sämtliche Fragen und Antworten bleiben auch nach dem Wahltag öffentlich. Die Wahlprogramme der Parteien und das Wahlrecht sind für Interessierte ebenso auf dem Portal zu finden.

„Unsere Plattform dient für die Wähler in erster Linie dazu, einmal ganz unkompliziert zu erfahren, wer die Kandidaten im eigenen Wahlkreis sind“, erklärt abgeordnetenwatch.de-Projektleiterin Ghasal Falaki. „So wird ein besseres Kennenlernen zwischen Wählern und Kandidatden geschaffen. Der Dialog, den wir mit unserer Plattform ermöglichen, schafft Vertrauen und eine kritische Auseinandersetzung mit den Positionen der Politiker: Mit eigenen Fragen können Wähler ihre Interessen äußern und anhand der erhaltenen Antworten leichter eine persönliche Wahlentscheidung treffen.“

Noch bis zum 25. September 2021, dem Vorabend der Wahl, können alle Kandidaten unter www.abgeordnetenwatch.de/bundestag befragt werden. Auch nach der Wahl werden alle Profile, Fragen und Antworten dauerhaft öffentlich gespeichert, sodass das Wahlportal als dauerhaftes digitales Wählergedächtnis dient.
Autor: red

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