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Geflüchtete Tiere aus der Ukraine in Thüringen

Tierarztkosten werden von einigen Kreisen übernommen

Sonnabend, 01. Oktober 2022, 16:04 Uhr
Die Versorgung von Haus- und Nutztieren von Menschen aus der Ukraine wird in Thüringen in Teilen über die Landkreise beziehungsweise kreisfreien Städte übernommen, wie aus der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der Abgeordneten Nadine Hoffmann (AfD) hervorgeht...

Die Höhe der übernommenen Kosten ist sehr unterschiedlich. Die übernommenen Leistungen umfassen allgemeine Untersuchungen, Impfungen, Wurmkuren, Ausstellung von Heimtierausweisen und Implantationen von Transpondern. Während Saalfeld-Rudolstadt bis etwa 300 Euro übernimmt, sind es in Weimar circa 130 Euro und im Eichsfeld 19,50 Euro je Tier und Zeitaufwand zuzüglich Fahrtkosten, der Saale-Orla-Kreis trägt 30 bis 40 Euro.

Das zuständige Ministerium weist darauf hin, dass nicht alle geflüchteten Personen mit Haustieren den örtlich zuständigen Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsämtern (VLÜÄ) zur Kenntnis gelangen. In der Erstaufnahmeeinrichtung Suhl erfolgt zwar keine systematische Erfassung der Tiere, aber mit dem Gesundheitsamt der Stadt wurde ein Informationsaustausch durchgeführt und die Gefahrenlage Tollwut (für Hunde, Katzen und Frettchen) erörtert. Es besteht die Vereinbarung, dass im Falle neu aufgenommener Hunde, Katzen und Frettchen diese täglich dem Gesundheitsamt zu melden sind.

Über die Anzahl und Art der in Thüringen erfolgten Impfungen der Tiere liegen dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie nach eigener Aussage allerdings keine Daten vor.

Angehängt als. pdf-Dateien die genauen Antworten auf die Kleinen Anfragen der Landtagsabgeordneten Hoffmann mit den exakten Unterstützungssätzen der Kreise.



Autor: red

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