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Stationen einer Reise (1)

Donnerstag, 18. August 2011, 20:34 Uhr
Zu Besuch in Sondershausen war heute der Thüringer Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur und SPD-Landesvorsitzenden Christoph Matschie. Die erste Station führte ihn in die städtische Kindertagsstätte "Käthe Kollwitz", Auch wenn es um Kitas ging, auch das Thema Franzberg wurde angesprochen...

Matschie in Kita (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Matschie in Kita (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Begrüßt wurde der Minister u.a. von Franziska. Mit viel Fingerfertigkeit wurde später geklärt, wie alt die junge Franziska ist. Beiden machte das kleine Spiel sichtlich Spaß.

Matschie in Kita (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Matschie in Kita (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Die offizielle Begrüßung nahm dann Bürgermeister Joachim Kreyer (CDU) vor, der dem Gast einen Bildband über die jüdische Geschichte überreichte. Begleitet wurde der Politiker von Landtagsmitglied Dorothea Marx (SPD), der 1. Beigeordneten der Stadt und SPD-Kreisvorsitzenden Cornelia Kraffzick, sowie Bundestagsmitglied Steffen-Claudio Lemme (SPD).


Matschie in Kita

Natürlich gab es auch ein Ständchen für den Gast.

Die Kita "Käthe Kollwitz" ist eine von 13 Einrichtungen in Sondershausen, wobei fünf der Einrichtung von Freien trägern betrieben werden, wie Kraffzick später berichtete, und zurzeit rund 850 Kinder betreut werden. Allein mit dem Konjunkturpaket II wurden rund 961.000 Euro, besonders in die energetische Sanierung, gesteckt, wie Karin Strödter, Fachbereichsleiterin Soziales der Stadt Sondershausen ergänzte. Kraffzick wies in ihren Ausführungen auf die Probleme hin, mit geringeren Zuweisungen im Jahr die notwendigen rund 2,7 Millionen Euro für die Kinderbetreuung aufzubringen. Kreyer legte nach in dem er sagte, die Kommunen brauchen Luft zum Atmen und machte dem Minister deutlich, dass man an der Grenze der Belastung sei.

Matschie in Kita (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Matschie in Kita (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Der Minister hatte für die Kindereinrichtung ein kleine Spielebox als Gastgeschenk mitgebracht. Die Leiterin der Einrichtung, Petra Zeuner führte den Gast durch die Einrichtung, dabei betonte Sie, dass die Kita auf bewegungsfreundliche Erziehung setzt. Entsprechende Übungsgeräte nach Pikler-Hengstenberg wurden ausgeliehen, die später auch käuflich erworben werden sollen.

Matschie in Kita (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Matschie in Kita (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Bei einer Tasse Kaffee sprach man auch mit einem Teil der Elternvertreter. In der Einrichtung werden rund 90 Kinder in sechs Gruppen betreut. Dabei wurde der Minister darauf hingewiesen, dass die Eltern mehr Bildung und Erziehungen in Hort wünschen. Matschie verwies auf das Modellprojekt Grundschule - hort, dass auch an der Franzbergschule läuft.

Mit dem Stichwort Franzberg kam auch nochmals das Thema Schulen ins Gespräch. Hier unterstrich Kreyer nochmals klar, dass die Bürger der Stadt und er als Bürgermeister erwarten, dass der Regelschulstandort am Franzberg erhalten wird. Die Stadt hat rund um den Franzberg extra eine gute Infrastruktur mit Kaufhallen aufgebaut und viele Bürger sind extra deshalb dort hochgezogen. Die Bürger erwarten Vertrauen in die Politik, so Kreyer.
Autor: khh

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