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Mo, 13:36 Uhr
14.11.2011

Gedenken zum Volkstrauertag in Ebeleben

Guten Zuspruch verzeichnete der Gottesdienst im Gemeindesaal der Evangelisch- Lutherischen Kirche Sankt Bartholomäus. Dazu erreichte kn folgender Bericht...

Im Anschluss an den Gottesdienst ging Pfarrer Ziethe gemeinsam mit zahlreichen Gottesdienstbesuchern zum Gefallenenmahnmal, wo zahlreiche weitere Ebelebener Bürgerinnen und Bürger warteten, um dem öffentlichen Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft beizuwohnen. Neben Stadträten und Vertretern der beiden Kirchgemeinden waren u.a. Mitglieder des BdV "Helbetal" und Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr anwesend.

Bürgermeister Uwe Vogt (SPD) erinnerte an die Leiden, die Kriege und Gewaltherrschaften mit sich bringen. Er gedachte der Millionen Gefallenen aus den Weltkriegen, an die Ermordeten in den Konzentrationslagern, an die vielen Flüchtlingstrecks während und nach den Kriegen, die Spätheimkehrer und die zahlreichen Waisen, die der Krieg hinterließ. Der Bürgermeister sprach davon, dass die europäische Einigung dem Willen entsprang, dauerhaften Frieden auf unserem Erdteil zu sichern und ein für alle Mal Hass und Feindschaft zu überwinden. Aktuell richtete Herr Vogt seinen Blick mit Sorge auf die Kriegsherde im Nahen Osten und Afghanistan. In letzterem Krisenherd sind auch deutsche Soldaten im Einsatz und riskieren ihr Leben. Der Volkstrauertag solle die heutige Generation mahnen, dass Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und Menschlichkeit keine Selbstverständlichkeit darstellen.

Im Anschluss an die Ansprache legten die Stadträte Dr. Günter Keyser (SPD), Ronny Zirkler (FWV), Hans- Rudolf Claus (FDP) und Markus Wiedemann (SPD) gemeinsam mit dem Bürgermeister einen Kranz der Bürger und des Stadtrates vor dem Mahnmal nieder. Danach ehrten Helmut Werner und Horst Schön vom BdV "Helbetal" die Opfer im Namen ihres Vereins. Für die katholische Kirchgemeinde legten Regina Dölle und Ingeborg Bier ein Gebinde am Mahnmal nieder. Danach ergriff Pfarrer Johannes Ziethe für die Evangelisch- Lutherische Kirchgemeinde das Wort. Er stellte sich an die Seite der Familien, die großes Leid durch den 2. Weltkrieg erlitten und sprach von der Sinnlosigkeit der Kriege und vom Sterben junger, hoffnungsvoller Menschen. Unser Leben stehe im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern und unsere Verantwortung gelte dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der Welt. Mit der Nationalhymne klang das Gedenken würdevoll aus.

An der Veranstaltung nahm mit Fritz Wilke auch ein Bürger teil, der selbst als junger Mann Soldat am 2. Weltkrieg teilnahm. Auch in den vier Ebelebener Ortsteilen Allmenhausen, Gundersleben, Rockensußra und Wiedermuth fanden Kranzniederlegungen durch die jeweiligen Ortschaftsräte statt.
Uwe Vogt
Autor: khh

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