Mi, 23:37 Uhr
14.03.2012
Gute Chancen für den Schiefen
Bei ihrem Besuch in Bad Frankenhausen signalisierte SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles, diesem schiefen Turm der Oberkirche von Bad Frankenhausen muss man helfen. Hier kn mit den Einzelheiten...
Mit über einer Stunde Verspätung traf Andrea Nahles in Bad Frankenhausen ein. Pressekonferenzen zum Scheitern der Rot-Grünen-Koalition in Nordrhein-Westfalen hatten sie länger als geplant in Berlin festgehalten.
Ohne große Vorreden stürzte man sich gleich in die Gespräche. Bad Frankenhausens SPD-Bürgermeister Matthias Strejc (li.) erläuterte SPD Bundestagsmitglied Steffen-Claudio Lemme, Andrea Nahles und der SPD-Vorsitzenden des Kyffhäuserkreises Cornelia Kraffzick (re.) die Geschichte des schiefen Turms der Oberkirche von Bad Frankenhausen. Der Turm bzw. die Kirche wurde urkundlich erstmalig 1382 erwähnt. Nahles ließ sich erläutern, wie die technische Lösung zur Rettung des Turms aussehen soll.
Strejc erläutete nicht nur die Rettungslösung, sondern informierte den Gast auch, wie später in einem zweiten Schritt eine touristische Nutzung aussehen kann, so u.a. mit einer Aussichtsbox am Turm.
Bei dem Alter des Turms und der starken Frequentierung der Kurstadt mit Touristen, sollte eine Rettung möglich sein, ist sich Andrea Nahles sicher, auch wenn sie nichts versprechen kann. Sie will zusammen mit Lemme Lobbyismus für den Turm betreiben. Man will den 39 Millionen Fördertopf Substantielle Erhaltung und Restaurierung von kulturhistorischen Denkmalen mit nationaler Bedeutung anzapfen.
Da könnten die nötigen Mittel zur Sanierung und der Durchsetzung eines touristischen Konzeptes durchaus bereitgestellt werden. Auch bei Thüringens SPD-Wirtschaftsminister Matthias Machning und dem Erfurter SPD-Bundestagsmitglied Carsten Schneider will Nahles für den Turm werben.
Beieindruckt zeigte sich Nahles auch von der touristischen Infrastruktur der Stadt Bad Frankenhausen. Mit 1.000 Betten und rund 190.000 Übernachtungen sei man gut aufgestellt, so Strejc. Wir haben hier, sagte er weiter, die wirtschaftlich beste Therme Thüringens, die mit der geringsten kommunalen Unterstützung auskommt und deutlich steigende Besucherzahlen verzeichnet. Die Bedeutung der Kurstadt sähe man an zwei Reha-Kliniken und der Kinder-Reha-Klinik. Letztere bereite allerdings etwas Sorgen, weil die Verschreibungen deutlich nachgelassen haben, was aber nicht an der Klinik liege.
Der direkte Besuch der Oberkirche musste allerdings wegen Zeitmangels ins Wasser fallen, weil man noch einen Seniorenwohnpark besichtigen wollte, wovon kn im Teil 2 berichtet.
Autor: khhMit über einer Stunde Verspätung traf Andrea Nahles in Bad Frankenhausen ein. Pressekonferenzen zum Scheitern der Rot-Grünen-Koalition in Nordrhein-Westfalen hatten sie länger als geplant in Berlin festgehalten.
Ohne große Vorreden stürzte man sich gleich in die Gespräche. Bad Frankenhausens SPD-Bürgermeister Matthias Strejc (li.) erläuterte SPD Bundestagsmitglied Steffen-Claudio Lemme, Andrea Nahles und der SPD-Vorsitzenden des Kyffhäuserkreises Cornelia Kraffzick (re.) die Geschichte des schiefen Turms der Oberkirche von Bad Frankenhausen. Der Turm bzw. die Kirche wurde urkundlich erstmalig 1382 erwähnt. Nahles ließ sich erläutern, wie die technische Lösung zur Rettung des Turms aussehen soll.
Strejc erläutete nicht nur die Rettungslösung, sondern informierte den Gast auch, wie später in einem zweiten Schritt eine touristische Nutzung aussehen kann, so u.a. mit einer Aussichtsbox am Turm.
Bei dem Alter des Turms und der starken Frequentierung der Kurstadt mit Touristen, sollte eine Rettung möglich sein, ist sich Andrea Nahles sicher, auch wenn sie nichts versprechen kann. Sie will zusammen mit Lemme Lobbyismus für den Turm betreiben. Man will den 39 Millionen Fördertopf Substantielle Erhaltung und Restaurierung von kulturhistorischen Denkmalen mit nationaler Bedeutung anzapfen.
Da könnten die nötigen Mittel zur Sanierung und der Durchsetzung eines touristischen Konzeptes durchaus bereitgestellt werden. Auch bei Thüringens SPD-Wirtschaftsminister Matthias Machning und dem Erfurter SPD-Bundestagsmitglied Carsten Schneider will Nahles für den Turm werben.
Beieindruckt zeigte sich Nahles auch von der touristischen Infrastruktur der Stadt Bad Frankenhausen. Mit 1.000 Betten und rund 190.000 Übernachtungen sei man gut aufgestellt, so Strejc. Wir haben hier, sagte er weiter, die wirtschaftlich beste Therme Thüringens, die mit der geringsten kommunalen Unterstützung auskommt und deutlich steigende Besucherzahlen verzeichnet. Die Bedeutung der Kurstadt sähe man an zwei Reha-Kliniken und der Kinder-Reha-Klinik. Letztere bereite allerdings etwas Sorgen, weil die Verschreibungen deutlich nachgelassen haben, was aber nicht an der Klinik liege.
Der direkte Besuch der Oberkirche musste allerdings wegen Zeitmangels ins Wasser fallen, weil man noch einen Seniorenwohnpark besichtigen wollte, wovon kn im Teil 2 berichtet.
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