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Do, 16:06 Uhr
05.04.2012

Schrecken auf der Autobahn

Eine Falschfahrerin hat am Morgen auf der A 38 Schrecken unter den Kraftfahrern verursacht. Was war geschehen? Die Antwort finden Sie mit einem einzigen Klick...


Besorgte Autofahrer hatten gegen 07.30 Uhr über Notruf die Polizei alarmiert, weil an der Autobahnanschlussstelle Heiligenstadt ein blauer Ford in der falschen Richtung unterwegs war. Sofort wurde eine Sperrung der Autobahn veranlasst, indem die Tunnel geschlossen wurden. Zunächst blieb die Suche nach der Geisterfahrerin erfolglos.

Kurz vor acht Uhr meldete sich dann eine Zeugin. Sie schilderte, dass der Fahrer eines vor ihr fahrenden Autos auf der Richtungsfahrbahn Göttingen abrupt einen Überholvorgang abgebrochen hatte und sich wieder hinter einem LKW einordnete. Im gleichen Augenblick bemerkte sie den Grund dafür. Ein blauer Ford mit einer Frau am Steuer kam ihr entgegen.

Als die Zeugin sich bereits auf dem Verzögerungsstreifen eingeordnet hatte um die Autobahn zu verlassen, blinkte der ihr entgegenkommende Ford und bog noch vor ihr auf die Abfahrt ein. Auf der weiteren Fahrt nach Heiligenstadt konnte sich die Zeugin das Kennzeichen einprägen. Die Ermittlungen der Beamten der Autobahnpolizei führten wenig später zu einer 19-Jährigen, die in Heiligenstadt eine Bildungseinrichtung besucht.

Die aus dem Eichsfeldkreis stammende Frau gab in ihrer Vernehmung an, die Autobahnabfahrt Heiligenstadt verpasst und deshalb wenig später auf der Autobahn gewendet zu haben. Anschließend habe sie die Autobahn über die reguläre Abfahrt verlassen.

Die Polizei ermittelt nun gegen die 19-Jährige wegen Straßenverkehrsgefährdung. Gesucht werden weitere Zeugen, die die Fahrweise der Frau beobachtet haben oder Kraftfahrer, die selbst dabei gefährdet wurden. Insbesondere werden der LKW-Fahrer und der Fahrer des silbernen PKW, der den Überholvorgang abbrechen musste, gesucht.

Hinweise bitte an die Autobahnpolizeistation in Leinefelde unter der Rufnummer 03605/56900 oder jede andere Polizeidienststelle.
Autor: nnz

Kommentare
NDHler
05.04.2012, 17.01 Uhr
Oje,
die junge Frau bedient aber einige Klitsches! Haarfarbe? Mal eben auf der Autobahn gewendet, Leute Leute dabei ist der Führerschein doch gar nicht sooo alt....
Bodo Schwarzberg
05.04.2012, 23.13 Uhr
Falschfahrerin: Schmerzlicher Denkzettel ist Pflicht!
Bei der Lektüre der obigen Nachricht könnte mir schon der Hut hochgehen, wenn ich einen hätte! Eine 19-jährige, die die Coolness besitzt, als Falschfahrerin noch den Blinker zu setzen, um in die verpasste Abfahrt einzubiegen, sollte schon einige Jahre Führerscheinentzug, mehrere 100 Stunden gemeinnützige Arbeit in einer Unfallopferklinik und vor allem eine ausführliche auch nicht ganz billige MPU verpasst bekommen! Das schlägt ja wohl dem Fass den Boden aus, auf der Autobahn einfach so zu wenden, um möglichst auf dem kürzesten Weg zum ersehnten Ziel zu kommen! Ich hoffe nur, dass das keine besonders gefährlicher Auswuchs der Emanzipaton ist! Natürlich wenden auch geistig umnachtete Männer ab und an auf der Autobahn. Aber die 19-jährige scheint ja das Steuer aus ganz nüchternen Erwägungen herumgerissen zu haben, nicht also Promille-bedröhnt, mit Suizidabsichten oder gar unter etwas verfrühter Demenz! Und das verdient schon eine nachhal(l)tige Reaktion von seitens des Strafrechts!

Mir fehlen fast die Worte. - Und wer mich kennt weiß, dass das bei mir schon etwas heißen will!
An die Adresse meines Vorredners sei überdies die Kritik gerichtet, dass er den Ernst einer solchen Meldung offenbar nicht verstanden hat. Er scheint die schwere Verkehrs- und Lebensgefährdung durch die 19-jährige auf eine sehr leichte Schulter zu nehmen. Wenn die Betreffende ihrem Lover Gift in den Morgenkaffee gemischt hätte, wenn der Kommentator selbst der jungen Biene hätte ausweichen müssen, und erst recht, wenn die 19-jährige ein 19-jähriger wäre, dann wäre seine Reaktion bestimmt nicht so spaßig ausgefallen. Auf das Geschlecht sollte hier aber absolut keine Rücksicht genommen werden. Alles andere ist im Extrenfall tödlich falsch verstandene Emanzipation.

Und: Schwere Vergehen im Straßenverkehr werden in weiten Teilen der Bevölkerung noch immer als Kavaliersdelikt verharmlost! Das zeigen die Zeilen meines natürlich anonymen Vorrredners und nicht nur die seinen. Wobei Frauen offenbar auch noch auf einen zusätzlichen Bonus bauen zu können!
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