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Do, 16:13 Uhr
18.10.2012

Autobahn und kein Ende in Sicht?

Freigabe des A 71-Autobahnabschnitts Heldrungen – Dreieck Südharz verschiebt sich offensichtlich. SPD-Landtagsabgeordnete Marx will Auskunft vom Verkehrsminister

Die SPD-Landtagsabgeordnete Dorothea Marx aus dem Kyffhäuserkreis hat heute eine Kleine Anfrage an das Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr auf den Weg gebracht, um das taggenaue Datum der vollständigen und uneingeschränkten Verkehrsfreigabe des neu gebauten Abschnitts der Bundesautobahn BAB 71 von Heldrungen bis Dreieck Südharz/ Anschlussstelle zur BAB 38 zu erfahren. "Auf den Hinweisschildern der Autobahnbaustellen zwischen Heldrungen und dem Dreieck Südharz, der Anschlussstelle zur BAB 38 Halle-Göttingen ist als Fertigstellungstermin für diesen Autobahnabschnitt das Datum "Mitte 2012" für alle nachlesbar. Die Fertigstellung der Bundesautobahn BAB 71 zählt zu den wichtigsten Bau- und Verkehrsvorhaben im Kyffhäuserkreis und weckt seit Jahren große Hoffnungen für die weitere wirtschaftliche Entwicklung vor Ort", so Marx.

Dorothea Marx (Foto: Wahlkreisbüro Marx) Dorothea Marx (Foto: Wahlkreisbüro Marx) Marx regiert mit ihrer parlamentarischen Anfrage auf die Berichtserstattung in der Mitteldeutschen Zeitung (MZ). In der Online-Ausgabe der MZ vom 16.10.2012 war unter der Überschrift "Geduldsprobe an der A 71" darüber informiert worden, dass sich die für Ende des Jahres geplante Freigabe des Autobahn-Teilstücks der A 71 zwischen Dreieck Südharz und Heldrungen bis Anfang 2013 verzögere. Als Grund dafür wurde nach MZ-Informationen offenbar ein Streit über einen Auftrag zur Ausstattung der Autobahn mit Leitplanken angegeben.

Mit Verweis auf diese Berichterstattung soll das zuständige Thüringer Verkehrsministerium nun unter anderem folgende Fragen beantworten: Wie ist der Stand der Arbeiten am Autobahnabschnitt 71 von Heldrungen bis Dreieck Südharz/ Anschlussstelle zur BAB 38? Wodurch kommt es seit Mitte 2012 zu Verzögerungen bei der Fertigstellung und Freigabe des betreffenden Autobahnabschnitts? Und: Kann der neue Autobahnabschnitt von Heldrungen bis zum Anschluss des Autobahndreiecks Südharz möglicherweise eingeschränkt, z. B. durch ein vorübergehendes Tempolimit, bereits jetzt für den Verkehr freigegeben werden?


Bei der Vergabekammer Thüringen laufe ein Nachprüfungsverfahren, so Marx. Im Landesverkehrsministerium Sachsen-Anhalt liege eine Mitteilung der Deutschen Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) vor, wonach eine Verkehrsfreigabe in diesem Jahr vermutlich nicht mehr erfolgen könne. Auf Nachfragen der Mitteldeutschen Zeitung beim Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr habe es hierzu aber keine Antwort gegeben.
Autor: khh

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