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Mo, 14:38 Uhr
05.11.2012

Mehr Stellen als Bewerber

Der Markt der Ausbildungsstellen hat sich in den zurückliegenden Jahren nicht nur gewandelt, sondern er hat sich gedreht. Gut für junge Leute, nicht so gut für die Unternehmen...


Zuerst die aktuellen Zahlen: Den 1.769 gemeldeten Ausbildungsstellen standen im September dieses Jahres 1.645 Bewerber gegenüber. Von diesen jungen Menschen sind bislang noch 53 ohne Job. Damit habe sich der Trend des vergangenen Jahres fortgesetzt, sagte der Chef der Nordhäuser Arbeitsagentur, Karsten Froböse, heute.

Zwischendurch ein kurzer Rückblick als Erinnerung: Es gab in den 90er Jahren teilweise drei Bewerber für eine Ausbildungsstelle, noch 2005 kamen 217 Bewerber auf 100 freie Stellen.

Im Landkreis Nordhausen gab es aktuell auf 100 gemeldete Stellen 104 Bewerber, im Landkreis Eichsfeld sind das nur noch 82 Bewerber und im Kyffhäuserkreis kommen 98 Bewerber auf die 100 statistischen Stellen.

Das seien für junge Menschen insgesamt ideale Bedingungen für eine Berufsausbildung, die von ihnen auch gezielt genutzt werden. Attraktiv gestaltet sich zum Beispiel die Metall- und Elektroindustrie, die bei den künftigen Auszubildenden nachgefragt sind. Hier seien künftige Fachkräfte immer willkommen. Vor allem bei jungen Männern stehen die gewerblich-technischen Berufe ganz oben auf der Top-Ten-Liste, bei den jungen Damen sind es eher Verkäuferin oder Bürokauffrau.

Ganz hinten liegen Bankkauffrau, Friseurin oder Industriekauffrau bei Damen und Koch, Tischler oder Anlagenführer bei den Herren. Gerade für junge Frauen würden sich demnach in den gewerblich-technischen Berufen gute Chancen für einen attraktiven und gut bezahlten Job ergeben, prognostiziert Froböse.

Das erinnert irgendwie an Zeiten der Beschäftigung in der damaligen DDR.
Autor: red

Kommentare
Alex Gösel
05.11.2012, 15.00 Uhr
Wo?
Mich interessiert, wo diese freien Stellen zu finden sind. Ich schätze, dass sind die Berufe der Frisörin, das Kochs und des Anlagenfahrers. Denn es ist ja Deutschlandweit bekannt, dass diese Berufsgruppen schamlos ausgebeutet werden.
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