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Mi, 12:05 Uhr
16.01.2013

kn-Forum: Mali

Mit Frankreichs Intervention in Mali und Deutschlands Hilfe befasst sich ein Leserbrief. Hier die Einzelheiten.


Der deutsche Verteidigungsminister ließ nicht lange auf sich warten und sicherte Frankreichs Kriegseinsatz in Mali Hilfe zu. Wie immer diese Hilfe auch aussehen mag, wir haben dort und an anderen Kriegsschauplatzen nichts zu suchen. So etwas darf nicht zum Normalfall deutscher Außenpolitik werden. Hilfe für den Bündnispartner, Vormarsch der Terroristen stoppen, Gottesstaat verhindern, all das ist wieder einmal Deckmantel für handfeste, vor allem ökonomische, Interessen. Da muss Deutschland natürlich dabei sein, weil wir "deutsche Interessen" in der ganzen Welt verteidigen. Erst jüngst, zum Tag des Gedenkens, las ich am "Kriegerdenkmal" die salbigen Worte "Für uns". Die Desaster im Irak, Libyen und vor allem Afghanistan zeigen die Unsinnigkeit solcher Politik.

Jetzt soll der Norden von Mali "befreit" werden Dort liegen ungeahnte Bodenschätze. Also drann drann in gemeinsamer Vertrautheit. Wieder einmal wird die Wahrheit beerdigt, werden dem Bürger Gründe suggeriert, "deutsche Interessen" zu vertreten. Da geht der Einsatz an der türkisch- syrischen Grenze fasst unter. Das diese Politik nicht den Interessen der Mehrheit der Deutschen entspricht ist da wenig von Bedeutung. Deutsche Interessen bestimmen deutsche Politiker. Dieser militärische Wahnsinn führt von einer Katastrophe in die andere. Deutschland ist auf dem besten Wege . in einen neuen Krieg zu schlittern. "Für uns" auf keinen Fall..

Rolf-Dieter Reiber
Ichstedt
Autor: khh

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