Schon beim kleiner Flyer wollte die Kurstadt Bad Frankenhausen darauf hinweisen, dass die Vermieter wichtige touristische Leistungsträger für die Region sind. Es wurde das touristische Profil für die nächste Jahre entworfen.


Unter der Überschrift "Neue Wege - Neue Ziele hatte die Stadt Bad Frankenhausen und der Tourismusverband Kyffhäuser e.V. nicht nur Vermieter zu einem exklusiven Treffen eingeladen, bei der ein wichtiger Themennschwerpunkt die Vorstellung des Masterplans 2020 berichtete bereits unter ERSCHLIESSUNG UND TOURISTISCHEN VERMARKTUNg. Es sollte mehr werden, als die in den Vorjahren praktizierte und mehr schlecht und recht besuchten Informationsveranstaltungen für Vermieter.


Getroffen hatte man sich dazu im Festssaal des Schlosses Bad Frankenhausen. In einer Hausmesse konnten sich die geladenen Vermieter von den touristischen, kulturellen und kulinarischen Angeboten der Region informieren. Vor Beginn der Veranstaltung überzeugte sich Bürgermeister Matthias Strejc selbst von den Angeboten.


„Unsere Kurstadt Bad Frankenhausen hat sich in den letzten Jahren weiter enorm positiv entwickelt. Dank auch des Schaffens und Wirkens unserer touristischen Leistungsträger. Denn 10 Prozent Steigerung der Übernachtungen im Jahr 2012 kommen nicht von alleine Zustande. Im Rahmen des Events wollen wir Danke sagen und alle Akteure mit auf den zukünftigen Weg mitnehmen.“, so der Bürgermeister der Kurstadt Bad Frankenhausen Matthias Strejc (SPD) schon im Vorfeld der Veranstaltung. Der Einladung waren auch Vizelandrat Holger Häßler und der Verantwortlich für Tourismus im Landratsamt Kyffhäuserkreis, Matthias Deichstetter.

Bei der Vorstellung des Masterplan machte Strejc deutlich, die Studie hat gezeigt, es besteht ein hervorragendes Potential und Gäste sehen uns sogar positiver als unsere Einheimischen. Er sagte den Vermietern, Sie sind keine Konkurrenten sondern gemeinsame touristische Leistungsträger. Ausgehend von den rund 70 Millionen Euro, die in den letzten 23 Jahren investiert worden waren, haben wir eine breite Palette gastronomischer und kultureller Angebote, zwei REHA-Kliniken und können auf viele touristische Höhepunkte verweisen. Bad Frankenhausen wird aber auch zur Wohnstadt, so Strejc, denn die Abwanderung sein gestoppt und sogar eine kleine Zunahme erkennbar.

Die sinkenden Einnahmen der Stadt, zum Beispiel des KFA, zwingen die Einnahmeseite zu erhöhen. rund 35.000 Euro sollen durch solche Maßnahmen wie die Erhöhung der Kurtaxe und der Fremdenverkehrsabgabe erreicht werden. Kein Betrieb, so Strejc, muss deshalb ab 2014 dadurch schließen, denn es werde moderat erhöht.

Schwerpunkt bei der Umsetzung des Masterplans sei die bessere Vernetzung der touristischen Leistungsträger. Ziel sei es auch, mehr Tagesgäste in die Stadt zu holen. Auch wenn die Übernachtungszahlen sich positiv entwickelt haben, mit der durchschnittlichen Verweildauer, von 5,2 Tagen können wir im Angesicht der viele REHA-Gäste nicht zufrieden sein. Ziel sei ein Wert von 6,0 Tagen.

Klar die Forderung, vor allem die Kurgäste brauchen öffentliche Verkehrsmittel. Wenigstens die Bahnverbindung Bad Frankenhausen Bretleben sollte wieder eingerichtet werden. Wenn Strejc das vielfältige Angebot der Stadt lobte, so sei die Gesamtdarstellung allerdings eine Schwäche.
Auch Strejc kündigte für die Stadt das neue Corporate Design an. Geplant sei eine neue Marke, die ua. auf das Wahrzeichen, den schiefen Turm hinweise.

Die Kur GmbH soll zu einem Gesundheits- und Wellness- Zentrum entwickelt werden. Die Gesundheitstouristen werden unsere Zukunft sein, so Strejc. Ein Schritt dazu sei auch der Sole-Wasser-Vitalpark. In diesem Zammenhang kündigte er an, dass es zu Rodungen mit der Anlage von Ersatzpflanzungen kommen werde. Neben der Entwicklung einer Infobox, sollen u.a. noch 2013 E-Bikes angeschafft werden. Ja, so ändern sich die Zeiten. Als kn vor nicht mal einem Jahr fragte, als der Fahrradverleih eröffnet wurde, warum nicht gleich auch E-Bikes angeschafft wurden, wurde kn müde belächelt. Das sei nichts für unsere bergige Gegend. Die Berge sind nicht niedriger geworden, aber die Einsicht ist besser geworden. Noch kein Thema war ansonsten die Weiterentwicklung der Erschließung der Region mit Radwegen und ganz wichtig, der zugehörigen Infrastruktur. Nur ein Unstrut-Werra-Radweg reicht nicht, der dazu kommt.


Über weitere Entwicklungen der Kr GmbH, des Marketings und der ThüringenCard berichtet kn im zweiten teil. Musikalisch wurde der Abdend von Irene Steußloff und Alexander Grüner ganz toll begleitet.