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Mo, 09:12 Uhr
25.03.2013

Blick nach vorn beim Bund

Das Raketenartilleriebataillon 132 Sondershausen ist nun Geschichte. Der Kommandeur des Artillerieregiments 100, Oberst Axel Hermeling, gab am Samstag auch bereits einen positiven Ausblick für den Bundeswehrstandort Sondershausen und das Kuratorium für Behinderte Nordthüringen.


An die Stelle des Raketenartilleriebataillons tritt aufgrund einer Neubewertung der künftig notwendigen Fähigkeiten und Rahmenbedingungen ein Ausbildungsbataillon der neuen Art. Die künftigen Feldwebel, unsere Unterführer, so Hermeling werden zentral und einheitlich in den drei sogenannten Feldwebel-/Unteroffizieranwärterbataillone zusammengefasst und ausgebildet. Sondershausen erhält, neben Celle in Niedersachsen und Altenstadt in Bayern, eines dieser Zentren.

Blick nach vorn in Sondershausen (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Blick nach vorn in Sondershausen (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Sondershausen wird somit, in den prägendsten Phasen der Ausbildung unseres bundesweiten jungen Feldwebelnachwuchses, deren soldatische Heimat, und zumindest kurzzeitig deren privater Lebensmittelpunkt, so Hermeling weiter. Mit den entsprechenden Chancen für beide Seiten. Übrigens auf die Region bezogen denn Bad Frankenhausen und Nordhausen sind nicht aus der Welt. Ab April wird die neue Einheit aufgebaut und ab Januar 2014 sollte die halbjährige Ausbildung starten.

Die Strukturveränderungen und Neuerungen der Bundeswehr, die in der Vergangenheit an diesem Standort bravourös gemeistert worden sind, so Hermeling in seiner Ansprache zeigen, dass dieser Standort auch mit den neuen Gegebenheiten gut umgehen kann.

Die Artillerie - die Bundeswehr - vertiert ein Bataillon mit Alleinstellungsmerkmal. Die Stadt jedoch gewinnt einen hochwertigen Ausbildungsverband. Die drei Standorte MUNSTER, WEIDEN und IDAR OBERSTEIN erhalten neben einer neuen Fähigkeit
ein Stück 132 und ein Stück Sondershausen mit der Aufnahme jeweils einer Batterie dieses stolzen Verbandes.

Ich wünsche Ihnen, meinen Soldatinnen und Soldaten und den Bürgerinnen und Bürgern der Garnison Sondershausen und den Angehörigen des neuen Verbandes, alles erdenklich Gute für die Zukunft, so der Kommandeur des Artillerieregiments 100 Oberst Axel Hermeling. Auch für Hermeling ist es ein vorläufiger Abschied von der Stadt Sondershausen, denn mit Auflösung des Raketenartilleriebataillon 132 verliert auch Hermeling seine Zuständigkeit für Sondershausen.

Blick nach vorn in Sondershausen (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Blick nach vorn in Sondershausen (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Eine Tradition am Standort Sondershausen wird fortgeführt. Der Standortälteste am Bundeswehr war bisher auch immer der Vorsitzender des Kuratoriums für Behinderte in Nordthüringen. Das soll auch so bleiben, so die Geschäftsführerin des Kuratoriums Regina Girschele am Rande des Auflösungsappells auf Anfrage von kn, wie es dort weiter geht. Der zukünftige Kommandeur des Feldwebelanwärter/-Unteroffiziersanwärter- Bataillons 1 Oberstleutnant Markus Kankeleit wird dieses Ehrenamt in seiner Funktion weiterführen. Erst letztes Jahr war einem behinderten Kind aus der Nähe von Worbis für die Lösung der schwierigen Transportfrage eine Rampe für das Auto übergeben worden.

Auch die Patenschaft mit der Stadt Sondershausen wurde bereits in einer Patenschaftserklärung verlängert, die durch Bürgermeister Joachim Kreyer (CDU), dem Kommandeur des Raketenartilleriebataillon 132 Major René Drewelies und dem zukünftigen Kommandeurs des Feldwebelanwärter/-Unteroffiziersanwärter- Bataillons 1 Oberstleutnant Markus Kankeleit, bereits letzte Woche per Unterschrift bekräftigt wurde.

Bericht vom Auflösungsappell: Frostiger herzlicher Abschied.
Autor: khh

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