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Di, 16:28 Uhr
26.03.2013

Sie trotzen der Kälte

Trotz des strengen Winters begann die Rückkehr der Weißstörche aus ihren Winterquartieren nach Thüringen bereits Mitte Februar, berichtet der NABU Thüringen. In der Werraaue waren Anfang März schon 14 von im Vorjahr 17 Storchennestern mit Brutpaaren besetzt...

Storchenpaar im Anflug (Foto: K. Schmidt) Storchenpaar im Anflug (Foto: K. Schmidt)

Bei den beringten Störchen handelt es sich nach Ablesen der Fußringe überwiegend um die angestammten Brutvögel, berichtet NABU-Mitglied Klaus Schmidt. Der Storchenexperte aus Barchfeld erfasst seit 1966 das Leben der beliebten Stelzvögel in Thüringen. In Mittel- und Ostthüringen kehren die Störche nur zögerlich zurück. Die dort ansässigen Adebare überwintern bevorzugt in Südafrika und erreichen auf Grund der weiten Flugstrecke ihre Brutheimat viel später als die Überwinterer aus Spanien, die momentan schon in der Werraaue angekommen sind.

„Die späte Kälteperiode der letzten zwei Wochen dämpfte in einigen Nestern die Brutstimmung. In Görsbach im Landkreis Nordhausen hat zum Beispiel das Weibchen das Nest tagelang wieder verlassen, während der Partner trotz Schnee und Eiszapfen am Gefieder seinen Horstplatz bewachte“, erzählt der Horstbetreuer Andreas Rzehak.

Es gibt auch einige Storchenpaare, die der spätwinterlichen Witterung trotzen. So begann am 25. März trotz Dauerfrost das Legen der ersten Eier in den Nestern von Wasungen und Bad Salzungen. Um die Entwicklung der Storchenbestände in Thüringen verfolgen zu können und Schutzmaßnahmen zu ergreifen, sind dem NABU Thüringen Beobachtungen wichtig!

Storchensichtungen können direkt auf der Internetseite des NABU Thüringen unter www.NABU-Thueringen.de/tiereundpflanzen/weissstorch gemeldet werden. Wer das Leben der Störche live erleben möchte, kann dies von zuhause aus über die Webcams in Görsbach, Windehausen, Gebesee, Bad Salzungen, Vacha und Wasungen.
Autor: red

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