Um die Schließung des Jugendclubs in der Verwaltungsgemeinschaft An der Schmücke geht es in diesem Leserbrief.


Im März dieses Jahres nahm ich in der Verwaltungsgemeinschaft An der Schmücke in Heldrungen Einsicht in diverse Rechnungen, in Verwaltungs- und Vermögenshaushalte und Beschlussfassungen der Gemeinde Oberheldrungen. Hierzu möchte ich Aussagen, die von Gemeinderat Reinhard Klimek in öffentlichen Gemeinderatssitzungen in meinen Augen falsch dargestellt wurden, richtig stellen. Wie viele Bürger in Oberheldrungen wissen, war 2012 nicht nur die Rede von der Schließung des Freibades, für den Jugendclub hatte die Gemeinde auch kein Geld mehr. So drang GR Klimek im November 2012 auf die Schließung des Jugendclubs in Harras. „Der Jahresstromverbrauch sei zu hoch, er beliefe sich auf ca. 3500 Euro, die Gemeinde könne das bei diesen klammen Kassen nicht mehr allein schultern“, so der Tenor. Er forderte die Jugendlichen mehrmals in öffentlichen Sitzungen auf, sich an den Kosten mit zu beteiligen.

Gesagt getan, die Jugendlichen zahlten im Dezember 2012 ohne jegliche rechtliche Grundlage Geld auf ein Gemeindekonto. Viele Bürger nahmen damals an diesen Sitzungen teil. Weil ich die ständigen Klagen über leere Kassen satt hatte, nahm ich in der Verwaltungsgemeinschaft Einsicht.

Ich stellte fest, dass Klimek im November 2012 schon gewusst haben muss, dass die Kosten für den Jahresstromverbrauch bei nur noch ca. 950 Euro lagen. Trotzdem wurde im Januar ein Mietvertrag mit 30 Euro Miete zwischen den Jugendlichen und der Gemeinde erstellt. Ein Beschluss dazu liegt bist heute nicht vor, oder wurde bis heute nicht veröffentlicht.

Alle anwesenden Bürger, einige unwissende Gemeinderäte und die Jugendlichen wurden von ihm meiner Meinung nach völlig getäuscht.
Susann Weber