Di, 20:14 Uhr
07.05.2013
Zum 80.Gedenktag der Bücherverbrennung
Am 10. Mai, dem Tag, an dem im Nazideutschland des Jahres 1933 viele Bücher, die von den Nazis verboten worden waren, auf Scheiterhaufen öffentlich verbrannt wurden, werden in Thüringen in vielen Städten Gedenklesungen und andere Veranstaltungen durchgeführt. In Sondershausen geschah das bereits heute
In der Schlossgalerie Sondershausen fand heute eine solche öffentliche Lesung statt. Initiiert von der Stadtverwaltung Sondershausen, organisiert und durchgeführt von der Stadtbibliothek Sondershausen und dem Geschwister-Scholl-Gymnasium, haben Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse (b), mit ihrer Klassenleiterin Dagmar Ehrenberg in einem Programm, das auch musikalisch begleitet wurden, kurze Textstellen aus den Werken der verbrannten Dichter - von Kästner bis Tucholsky, von Erich Mühsam bis Robert Neumann - zu Gehör gebracht.
Einleitende Worte sprach Sondershausens Bürgermeister Joachim Kreyer (CDU). Man verschob den Termin der Lesung aus verständlichen Gründen, denn am 10. Mai, einem sogenannten Brückentag, wird schulfrei sein. Und der heutige Dienstag als Markttag beschert in der Regel mehr Besucher, als ein "normaler Mittwoch". Richtig, auch an so etwas muss man denken.
Zusammen mit den Schülern hat Phillip Höpfner, ein Student aus Jena, der gerade sein Praxisjahr am Gymnasium durchführt, die Lesung vorbereitet und die Stücke ausgesucht. So war Passagen aus "Schloss Gripsholm" genauso dabei, wie "Im Westen nichts Neues" von Erich Maria Remarque, oder "Ede und Unku" von Alex Wedding.
Autor: khhIn der Schlossgalerie Sondershausen fand heute eine solche öffentliche Lesung statt. Initiiert von der Stadtverwaltung Sondershausen, organisiert und durchgeführt von der Stadtbibliothek Sondershausen und dem Geschwister-Scholl-Gymnasium, haben Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse (b), mit ihrer Klassenleiterin Dagmar Ehrenberg in einem Programm, das auch musikalisch begleitet wurden, kurze Textstellen aus den Werken der verbrannten Dichter - von Kästner bis Tucholsky, von Erich Mühsam bis Robert Neumann - zu Gehör gebracht.
Einleitende Worte sprach Sondershausens Bürgermeister Joachim Kreyer (CDU). Man verschob den Termin der Lesung aus verständlichen Gründen, denn am 10. Mai, einem sogenannten Brückentag, wird schulfrei sein. Und der heutige Dienstag als Markttag beschert in der Regel mehr Besucher, als ein "normaler Mittwoch". Richtig, auch an so etwas muss man denken.
Zusammen mit den Schülern hat Phillip Höpfner, ein Student aus Jena, der gerade sein Praxisjahr am Gymnasium durchführt, die Lesung vorbereitet und die Stücke ausgesucht. So war Passagen aus "Schloss Gripsholm" genauso dabei, wie "Im Westen nichts Neues" von Erich Maria Remarque, oder "Ede und Unku" von Alex Wedding.