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Mi, 13:01 Uhr
08.05.2013

Niemals unbedacht preisgeben

Die Masche ist nicht neu: immer wieder versuchen Gauner, bekannte Anbieternamen in betrügerischer Absicht zu missbrauchen. Ziel ist es, an geheime Zugangsinformationen zu Konten zu gelangen, um dann unberechtigt Bares abzuräumen...


Unter unterschiedlichem Vorwand sollen die E-Mail-Empfänger über einen Link persönliche Daten eingeben. Tun sollten sie das keinesfalls, sonst landen ihre Daten auf einer beinah perfekt nachgebauten Internet-Seite der Betrüger.

Auch dringende Handlungsaufforderungen und Dateianhänge mit angeblicher Bestellung und Rechnungsauflistung sind meist erste Hinweise auf betrügerische E-Mails. Sind die Mails in fremder Sprache oder mangelhaftem Deutsch verfasst oder enthalten dazu noch Drohungen mit gerichtlichem Mahnbescheid, Zwangsvollstreckung oder anderen Unannehmlichkeiten, besteht kein Zweifel, dass hier Gauner ihre Finger im Spiel haben. Wer den Anhang öffnet, riskiert zudem, dass sein Computer mit Schadstoffsoftware infiziert wird.

Andreas Behn, Referatsleiter Finanzdienstleistungen von der Verbraucherzentrale Thüringen, warnt:
  • „Fallen Sie nicht auf diese Masche rein. Geben Sie niemals Passwörter, PIN- und TAN-Nummern unbedacht preis.
  • Öffnen Sie Internetseiten von Banken und Web-Shops nur durch direkte Eingabe der Internetadresse im Browser und nicht durch Anklicken von Links in E-Mails, denn diese können gefälscht sein.
  • Wer dennoch Zweifel hegt, ob die Mail nicht vielleicht doch von einem Vertragspartner stammen könnte, sollte über bereits bestehende Kontaktdaten nachfragen.“
Auf der Internetseite der Verbraucherzentrale Thüringen finden Verbraucher weitere Tipps zum Umgang mit Phishing-Mails und Hinweise, woran man eine Phishing-Mail erkennt. Beratung dazu gibt es in jeder Verbraucherberatungsstelle.
Autor: red

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