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Di, 12:59 Uhr
21.05.2013

Insolvenzen in Thüringen rückläufig

Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Thüringen sinkt weiter. Darüber informierte jetzt die IHK.

Im Jahr 2012 mussten in Thüringen 518 Unternehmen mit rund 2.800 Arbeitnehmern den schweren Gang zum Insolvenzrichter antreten. Insgesamt sank aber die Zahl der Unternehmensinsolvenzen seit 2009 im Freistaat.

„Jede Insolvenz ist eine zu viel, dennoch ist eine positive Entwicklung über die letzten 15 Jahre zu verzeichnen“, erklärt Gerald Grusser, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt. Immerhin hätte die Zahl der Firmenpleiten Ende der 90er Jahre noch bei über 1.400 gelegen.
Besonders betroffen wäre das Baugewerbe, gefolgt vom Handel sowie der Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen. „Die Ursachen für das Scheitern sind dabei vielfältig“, so Grusser. Nach den Erfahrungen der IHK Erfurt lägen die Gründe häufig in Fehlentscheidungen bei der Führung und Steuerung des Unternehmens, dem Nichtbeachten von Trends oder Innovationen und der mangelnden Anpassungsfähigkeit an veränderte Rahmenbedingungen.

„Gegenwärtig spielen besonders die Auswirkungen der europäischen Schuldenkrise eine Rolle bei der Insolvenzentwicklung. Überdurchschnittlich viele Betriebe, die während oder kurz nach der Finanzkrise gegründet worden waren, mussten einen Insolvenzantrag stellen“, informiert der IHK-Chef. Offenbar hätten Gründer in dieser Zeit eine zu riskante Wachstumsstrategie gewählt oder ihr „aus der Not geborener“ Geschäftsplan war nicht hinreichend durchdacht.
Autor: nnz

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