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Di, 10:59 Uhr
02.07.2013

Neues aus Berlin (101)

Im Rahmen unserer Reihe Berichte der Bundestagmitglieder unserer Region äußert sich das Mitglied des Bundestags, Johannes Selle (CDU) zum Thema : Kultur- und Kreativwirtschaft weiter stärken

Am Donnerstag fand die Debatte zur Kultur- und Kreativwirtschaft statt. Dies ist ein sehr wichtiges Thema. In meiner Rede hierzu erwähnte ich, dass die Kultur- und Kreativwirtschaft als Thema vom Freistaat Thüringen mit großem Engagement aufgenommen und vorangetrieben worden ist. Für die elf selbständigen Teilbranchen entsteht in Weimar gerade ein Gründerzentrum für Kreative, das in diesem Herbst fertig gestellt werden soll.

Was viele nicht wissen: Klein- und Kleinstunternehmer und Freiberufler sind der Kern der Kultur- und Kreativwirtschaft. Die Bruttowertschöpfung dieser Branche ist, was kaum jemand wahrnimmt, höher als die in der Automobilbranche oder im Maschinenbau. Sie liegt bei 62,6 Milliarden Euro. So erwirtschaftete die Branche im Jahre 2009 einen Umsatz von über 131 Milliarden Euro. In diesem Wirtschaftsbereich sind rund 237.000 Unternehmen tätig, die Quote der Selbständigen ist außergewöhnlich hoch. Es gibt bereits über eine Million Beschäftigte in diesem Bereich.

Die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft, die 2007 ins Leben gerufen wurde, ist ein voller Erfolg. Sie schafft Förderhilfen für Kreative.
Es sind gerade die frühzeitigen Förderhilfen, die erheblich zum Erfolg beitragen. Positiv hervorzuheben ist das zum 01.01.2008 eingeführte „KfW-StartGeld“. Dieses richtet sich an Gründer, kleine Unternehmen, Freiberufler, deren Gesamtfremdfinanzierungsbedarf maximal 50.000 Euro beträgt.

Dem Thema Kultur muss eine permanente Aufmerksamkeit gewidmet werden.
Über eine Million Kinder besuchen Musikschulen, sieben Millionen Menschen sind in Chören engagiert oder musizieren. Es gibt 50.000 Rock-, Pop- und Jazzbands. Kulturelles Leben ermöglicht kreative Teilhabe, stärkt damit unser Gemeinwesen und letztlich die Demokratie.

Kulturelle Bildung als Voraussetzung für kulturelles Verstehen und kreatives Schaffen sollte wie selbstverständlich unsere Gesellschaft durchdringen, von frühkindlicher Bildung über schulische und auch außerschulische Aktivitäten. Auch hier werden wir flächendeckend Angebote fördern und ausbauen.
Wohlstand, soziale Sicherheit, gut bezahlte Arbeitsplätze hängen in Deutschland besonders von der Kultur- und Kreativwirtschaft ab.

Wahlkreisbüro Johannes Selle

Autor: khh

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