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Mi, 00:40 Uhr
03.07.2013

Weniger Arbeit gewünscht

Wenn sich ein Verein sich so etwas wünscht und der Bürgermeister beipflichtet, dann muss der Verein eine besondere Aufgabe haben. Feierstunde beim Sondershäuser Verein "Arche e.V."

Seit 20 Jahren besteht der Verein "Arche e.V." in Sondershausen und er hat eine leider sehr notwendige Arbeit, er betreibt in Sondershausen das Frauenhaus. Zur gestrigen Feierstunde konnte die Vereinsvorsitzende Veronika Schönfeld viele Mitglieder und Unterstützer begrüßen , unter ihnen auch Sondershausens Bürgermeister Joachim Kreyer (CDU) und den stellvertretenden Polizeichef der Polizeiinspektion Kyffhäuser, Klaus Schulz, sowie die Leiterin des Jugend- und Sozialamtes, Sabine Bräunicke als Vertretung für den Kyffhäuserkreis.

Weniger Arbeit gewünscht (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Weniger Arbeit gewünscht (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Schönfeld wies bei ihrer Begrüßung darauf hin, die Frauen, die in ein Frauenhaus flüchten müssen, kommen aus allen Bevölkerungsschichten. Drei Sozialarbeiterinnen in Teilzeit können im Frauenhaus Sondershausen neun Frauen mit Kindern betreuen. Ludmilla Krause, Jutta Jährling und Veronika Hesse unterstützen die Frauen, damit sie zur Ruhe kommen und sich selbst neuorientieren zu können. Die Arbeit des Vereins verteilt sich auf den Schultern von 15 Frauen im Verein. Drei von ihnen erhielten gestern einen Blumenstrauß für 20 Jahre Mitarbeit im Vorstand (Keilholz, Schettler und Schönfeld. Der Dank von Schönfeld für die 20 Jahre ging an die Stand Sondershausen, den Landkreis und den Freistaat Thüringen und die vielen anderen Unterstützer.

Weniger Arbeit gewünscht (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Weniger Arbeit gewünscht (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Mit einem bunten Programm von Tanz und Gesang erfreuten Schülerinnen und Schüler des Förderzentrums die Gäste der Feierstunde.

Die Leiterin des Frauenhauses, Ludmilla Krause zog eine Bilanz über 20 Jahre Arbeit des Vereins und 20 Jahre Frauenhaus. Sie stellte fest, Frauen müssen immer noch fliehen, und das in einem angeblich sicherem Land. 20 Jahre Frauenhaus heißt auch 20 Jahre Schutz der Frauen. Das eigene Heim, der scheinbar sicherste Ort ist für eine ganze Reihe Frauen der gefährlichste Ort, so Krause und verweist auf die häusliche Gewalt an Frauen.

Das Sondershausen Frauenhaus ist einzige Frauenhaus im Norden Thüringens und es ist rund um die Uhr erreichbar und bietet einen anonymen Schutz. Wenn Krause abschließend feststellte, wir wünschen uns weniger Arbeit, dann wäre das ein gute Entwicklung.

Weniger Arbeit gewünscht (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Weniger Arbeit gewünscht (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Bürgermeister Joachim Kreyer reihte sich in die Zahl der Gratulanten ein. Er pflichtete dem Verein bei und wünschte, dass er weniger Arbeit hätte. Kreyer: "Ich konnte mich mehrfach überzeugen, dass im Verein eine vorbildliche Arbeit geleistet wird. Kreyer verwies auf die große Unterstützung für das Frauenhaus, so auf die neue Heizung, die Dachsanierung und einiges mehr.

Das Frauenhaus, so Kreyer kann nur eine vorübergehende Lösung sein. Kompetente Partner müssen beim Lösen der Probleme helfen.

Weniger Arbeit gewünscht (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Weniger Arbeit gewünscht (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Cornelia Kraffzick (SPD) sowohl als 1. Beigeordnete, als auch als Vorsitzende des Jugenhilfeauschusses des Kreistags sprechend gehörte zu den Gründungsmitglieder des Vereins. Sie sprach den Dank an die Frauen der Tagesgruppe aus, welche die Kinder betreuen.
Wir sind jetzt mit dem Frauenhaus auf sicherem Fuße dank der Unterstützung durch das Land Thüringen, so Kraffzick.

Weniger Arbeit gewünscht (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Weniger Arbeit gewünscht (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Die Beauftragte für die Gleichstellung von Frau und Mann des Landes Thüringens, Johanna Arenhövel, verwies darauf, dass das Frauenhaus eigentlich eine Arbeit macht, die eigentlich eine staatliche Aufgabe sei, für die Unversehrtheit der Frauen zu sorgen. Sie kündigte an, dass mit dem neuen Doppelhaushalt der Fluss der finanziellen Mittel für die nächsten zwei Jahre so erfolgen kann wie bisher. Weiterhin überbrachte sie die Grüße von Sozialministerin Heike Taubert und Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht.

Am Ende der Feierstunde überreichte der Soroptimist Club Sondershausen einen Spendenscheck in Höhe von 500 Euro, kn berichtete bereits.
Mit einer Tasse Kaffee und einem belegten Brot oder leckerem Kuchen (letzterer gesponsert vom "Cafe 35" in Jecha) klang die Feierstunde aus.
Weniger Arbeit gewünscht (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Weniger Arbeit gewünscht (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Weniger Arbeit gewünscht (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Weniger Arbeit gewünscht (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Weniger Arbeit gewünscht (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Weniger Arbeit gewünscht (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Weniger Arbeit gewünscht (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Weniger Arbeit gewünscht (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Weniger Arbeit gewünscht (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Weniger Arbeit gewünscht (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Weniger Arbeit gewünscht (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Weniger Arbeit gewünscht (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Weniger Arbeit gewünscht (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Weniger Arbeit gewünscht (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Weniger Arbeit gewünscht (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Weniger Arbeit gewünscht (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Weniger Arbeit gewünscht (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Autor: khh

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