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Do, 19:16 Uhr
20.03.2014

Pizza für den Ersten Preis

Interview mit dem Teilnehmer Julius Schmidt, 10 Jahre, der zum ersten Mal am Landeswettbewerb "Jugend musiziert" teilnimmt...

Am Freitag beginnt der 23. Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Sondershausen. Auf dem Programm steht auch eine Kategorie mit Seltenheitswert: Drumset (Pop). Der zehnjährige Julius Schmidt aus Grümpen (Landkreis Sonneberg) ist einer von drei jungen Musikern, die am Samstagvormittag mit ihrem Schlagzeug in dieser Kategorie antreten.

Pizza für den Ersten Preis (Foto: privat) Pizza für den Ersten Preis (Foto: privat)

Du machst dieses Jahr zum ersten Mal bei „Jugend musiziert“ mit. Seit wann spielst du Schlagzeug?

Mit vier Jahren habe ich ein ganz kleines Schlagzeug zu Weihnachten bekommen und direkt unterm Tannenbaum mit meinem Papa richtige Weihnachtslieder gespielt. Ich mag mein Schlagzeug sehr! Musik macht mir einfach Spaß, wohl auch, weil wir eine sehr musikalische Familie sind. Mein Ziel ist es, irgendwann einmal in einer großen Rockband zu spielen.

Wie kam es zu Deiner Teilnahme an „Jugend musiziert“?

Unser Lehrer Manfred Rosin hat uns die Ausschreibung vorletztes Jahr vorgelesen, da gab es schon einmal die Kategorie Drumset (Pop). Am liebsten hätte ich da schon mitgemacht, aber ich war noch zu jung. Aber dieses Jahr bin ich gut geeignet! Seitdem ich weiß, dass ich mitmache, übe ich im Unterricht und Zuhause die ganze Zeit mein Programm.

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Und deine Familie unterstützt dich?
Also meine Familie hat sich sehr gefreut und alle haben mich nach dem Regionalwettbewerb in Meiningen sehr gelobt! Ich hatte 24 von 25 Punkte und wir waren zur Feier des Tages zusammen Pizza essen. Ich war sehr stolz und überrascht, dass es so viele Punkte waren, denn ich war vor dem Spielen ein bisschen aufgeregt.

Welche Stücke trägst du beim Landeswettbewerb in Sondershausen vor?
Ich spiele als erstes einen eigenen Groove-Wechsel-Vortrag, den ich selbst komponiert habe. Das ist, glaube ich, das schwierigste Stück, weil es viele Taktwechsel gibt. Das klappt beim Üben jetzt schon ganz gut. Wenn ich das hinter mich gebracht habe, spiele ich ein ausnotiertes Solo aus meinem Schlagzeug-Buch und dann spiele ich ein freies Solo, auch eine Eigen-Komposition von mir. Als Letztes kommt ein Lied mit meinem Papa.

Dein Vater ist mit auf die Bühne?
Ja, er spielt Keyboard und am Schluss von meinem Programm spielen wir zusammen „Wir wollen feiern“. Das ist eine Komposition von meinem Papa für seine alte Band, und ich finde das Stück besonders rockig. Wir haben das irgendwann Zuhause einfach so mal gespielt und dann haben wir auf einmal gedacht, das könnte eigentlich auch für „Jugend musiziert“ richtig gut passen. Der Jury beim Regionalwettbewerb hat es sogar besonders gut gefallen.

Meinst du, in deiner Kategorie „Pop“ wird anders gewertet als bei den Klassikern?

Vielleicht, da es ein bisschen rockiger ist.

Wer kommt am Wochenende alles mit zum Daumendrücken?
Also meine Oma kommt mit, mein Patenonkel, der in der Nähe wohnt, und meine Eltern.

Was denkst du, könntest du eine Weiterleitung zum Bundeswettbewerb erhalten?

Die Weiterleitung gibt es ja erst ab Kategorie drei, da bin ich noch zu jung für. Vielleicht könnte ich einen ersten Preis machen, aber es kommt mir gar nicht so auf die Bewertung an. Mein Ziel ist es, auf jeden Fall eine gute Leistung abzugeben, sodass ich mit mir selbst zufrieden bin.


Foto (privat): Julius hatte beim Regionalwettbewerb noch lange Haare, jetzt sind sie wieder kurz
Autor: khh

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