eic kyf msh nnz uhz tv nt
Sa, 13:59 Uhr
13.12.2014

Wetter-Rückblick 2014 (Januar)

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat den Wetterverlauf des Jahres 2014 Tag für Tag und rund um die Uhr überwacht, etwa 30 000 Mal frühzeitig vor gefährlichen Wetterlagen gewarnt und diese dokumentiert. Wie auch im Vorjahr hat der DWD Medienberichte über größere Schäden durch Unwetter in Deutschland gesammelt und ausgewertet...

Januar 2014

In der ersten Monatshälfte richteten die Ausläufer einer Reihe von Tiefdruckgebieten u. a. folgende Schäden an: Am 2./3. traf Sturmtief „Anna“ vor allem den Nordwesten Deutschland. In Erkelenz wurde eine Frau von einer umstürzenden Mauer erschlagen.

Anzeige symplr (4)
In Mettmann verletzte ein fallender Baum einen Mann schwer. In Lingen/Ems brannte nach Blitzschlag ein Dachstuhl und in Essen geriet ebenfalls
nach Blitzschlag ein Kirchturm in Brand - kurzzeitig bestand Einsturzgefahr. Durch blockierende Bäume gab es Ausfälle und Verspätungen bei der Bahn im Rhein-Ruhr-Raum.

Bei Glätte durch überfrierende Nässe kam es auf der A48 bei Ulmen (Eifel) am 9. zu einer Massenkarambolage mit 26 Fahrzeugen und auf der L50 bei Bruch (Eifel) überschlug sich ein PKW. Insgesamt waren 8 Verletzte zu beklagen. Am 11. überschlug sich ein PKW bei Hünfeld (Hessen). Beide Insassen wurden schwer verletzt. Am 12. starb ein Mann, nachdem sein Wagen auf eisglatter Straße ins Schleudern kam und gegen einen Baum prallte. Bei dichtem Nebel kam es am 14. auf der A5 zwischen Bad Homburg und Friedberg zu einer Massenkarambolage an der 13 Fahrzeuge beteiligt waren.

Vom 20. bis 24. war vor allem die Nordosthälfte Deutschlands erneut von Glätte durch Eis und Schnee betroffen. Es kam zu hunderten von Unfällen und zahlreichen Knochenbrüchen durch Stürze. Die
Aufnahmekapazitäten der Krankenhäuser waren erschöpft und die Berliner Feuerwehr verhängte in diesen Tagen mehrmals den Ausnahmezustand über die Hauptstadt. In Cottbus wurde der Busverkehr eingestellt. Sowohl bei Dresden, als auch bei Jena kippten LKWs um. Bei Niendorf (Schleswig-Holstein) kollidierten zwei Wagen - zwei Frauen starben.

Auf der A24 bei Ludwigslust verkeilten sich auf der
Mittellandkanalbrücke 16 Autos. Ein Fahrer wurde schwer verletzt, als sich sein PKW überschlug. Am 21. rutschte ein Bus mit 50 Schülern in Angermünde gegen einen Zaun. Am 24. stieß in der Eifel bei Wittlich ein Kleinlaster mit einem PKW zusammen. Der Beifahrer
starb. In Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen blieben Lkws nach Schleuderunfällen stecken und blockierten Straßen.

Starker Schneefall führte am 26./27. erneut in Niedersachsen, Hessen, Bayern, Thüringen und Sachsen-Anhalt zu zahlreichen Verkehrsbehinderungen. In Niedersachsen wurden Autobahnen gesperrt - wegen umgekippten Fahrzeugen oder weil die Schneemengen nicht geräumt werden konnten. Am Kirchheimer Dreieck kam der Verkehr an Steigungen zum Erliegen. In Thüringen blockierten nach Schneebruch Bäume und Äste mehrere Bundes- und Landesstraßen.

Bei Langenorla (Thüringen) überschlug sich ein PKW, der Fahrer wurde leicht verletzt. In Regensburg starb eine Frau, als sie nach starkem Schneefall von einem Räumfahrzeug erfasst wurde. In Annaburg (Sachsen-Anhalt) starb ein Mann, nachdem er stark unterkühlt an
einer Bushaltestelle gefunden wurde. Hagel wurde am 3. in Artern und auf Fehmarn beobachtet.

Der erste Tornado im Jahr 2014 war die Ursache einiger Schäden am Abend des 3. im hessischen Remsfeld. Es wurden mehrere Dächer abgedeckt, etwa 40 Bäume entwurzelt und dabei ein Auto demoliert. Wird fortgesetzt
Autor: red

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr (1)
Anzeige symplr (3)