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Fr, 09:24 Uhr
09.01.2015

nnz-Forum: Ich habe eine große Sorge

Mit aktuellen Entwicklungen in unserer Gesellschaft beschäftigt sich ein Leser dieser Zeitung. Ihn treibt eine große Sorge um...


Mir scheint, dass ein Teil von uns heute genauso unaufgeklärt daherkommt, wie in den Jahren 1921 bis 1945. Damals formierte sich in München die „Bewegung“.

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Eine „Bewegung“ getragen vom sogenannten „Klein -und Wutbürger“ gegen den Vertrag von Versailles, gegen jüdische Mitbürger, die wie heute der islamistische als Übel allen Daseins ausgemacht wurden. Das Ergebnis aus dem Jahr 1945 ist wohl hinreichend bekannt.

Ist heute Dresden die Hauptstadt der „Bewegung“? Schlagen wir morgen wieder Geschäfte moslemischer Mitbürger ein und schreiben auf deren Schaufensterscheiben „Kauft nicht beim Ali“?

Wo war der Aufschrei, als das NSU-Trio mordend durch das Land zog. Auch so, da ging es um türkische und griechische Mitbürger zur Wahrung „deutscher Werte und Tugenden“.

Der Terroranschlag in Paris ist auf das Schärfste zu verurteilen und meine Trauer und mein Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen. Jetzt aber daraus ableitend jeden diesen Glaubens unter Generalverdacht zu stellen, ist falsch und gefährlich. Damit werden wir selbst schnell zu Brandstiftern.
Jürgen Nagel, Nordhausen

Und zum guten Schluss: “I have a dream..."

"Ich habe einen Traum, dass sich eines Tages diese Nation erheben wird und die wahre Bedeutung ihrer Überzeugung ausleben wird: Wir halten diese Wahrheit für selbstverständlich: Alle Menschen sind gleich erschaffen.
Ich habe einen Traum, dass eines Tages auf den roten Hügeln von Georgia die Söhne früherer Sklaven und die Söhne früherer Sklavenhalter miteinander am Tisch der Brüderlichkeit sitzen können.
Ich habe einen Traum, dass eines Tages selbst der Staat Mississippi, ein Staat, der in der Hitze der Ungerechtigkeit und in der Hitze der Unterdrückung verschmachtet, in eine Oase der Freiheit und Gerechtigkeit verwandelt wird.
Ich habe einen Traum, dass meine vier kleinen Kinder eines Tages in einer Nation leben werden, in der man sie nicht nach ihrer Hautfarbe, sondern nach ihrem Charakter beurteilt. Ich habe heute einen Traum!"

28. August 1963, Dr. Martin Luther King
Autor: red

Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Kommentare
KuNa
09.01.2015, 09.46 Uhr
Erst informieren
Dazu kann ich nur folgendes sagen/schreiben:

Haben Sie sich einmal damit befasst, worum es PEGIDA geht?
Es geht nicht darum, "nicht beim Ali zu kaufen" (denn wie wir wissen gehört der Döner zur Grundnahrung ;-))
Es geht nicht um Ausländer, die sich hier in Deutschland integriert haben, ihren Beitrag am Sozialstaat leisten und sich in wesentlichen Dingen "anpassen".
Es geht um jene, die genau dies nicht tun.

Es geht darum, dass es nicht ernsthaft wahr sein kann, dass unsere Weihnachtsmärkte aus Rücksicht auf muslimische Mitbürger in "Wintermarkt" umgenannt werden. Oder das in Kirchen muslimische Lieder gesungen werden sollen (wobei ich mir sicher bin, dass kaum ein Muslime eine Kirche betreten wird).

Warum müssen wir uns nach fast 70 Jahren immer noch für die Fehler unserer Urgroßväter verantworten? Warum dürfen wir nicht sagen "ich bin stolz ein Deutscher zu sein"?! In jedem anderen Land heißt das "Patriotismus" . Bei uns wird es gleich gesetzt mit "rechts/Nazi sein".
Wäre in NDH/SDH ein PEGIDA Spaziergang, ich wäre dabei. Ohne Frage!
I.H.
09.01.2015, 09.54 Uhr
Das geht entschieden zu weit
Mir persönlich geht PEGIDA sonst wo vorbei. Der indirekte Vergleich mit der SA und die abstrusen Verknüpfungen zu Judenverfolgung und NSU gehen aber zu weit. Wer gegen Brandstifter ist, sollte nicht selbst zündeln.
Achsel Springer
09.01.2015, 10.06 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Verstoß gegen AGB
Max links
09.01.2015, 10.07 Uhr
ich habe auch sorgen
PEGIDA seit Tagen läuft eine Meinungsumfrage nur es hat sich erst zwei zur Diskussion gestellt

Ein viel diskutiertes - heikles Wort, wo man sofort in die rechte ausländerfeindliche Ecke gerät.

Ich sage es mal mit Rosa Luxemburg „Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden“.

Pegida - das ist die Meinung vieler, manche sagen es laut, andere mit vorgehaltener Hand.
Es ist Zeit zu handeln. Sich nicht alles gefallen lassen und unterordnen. Es ist unser Land unsere Werte.
Die Politik muss wach werden.
Die aus der zweiten Reihe, die sich immer vor jede Kamera und jedes Mikro werfen machen es sich sehr einfach.
Wenn die Argumente ausgehen, gleich mal alles nach rechts schieben und als Mischpoke beschimpfen.
Einfach mal von oben herab als Panikmache abtun. Alles so belassen, es wird schon gutgehen.
Das ist einfacher, als dem Volk mal auf Maul zu schauen und sich die Ängste und Sorgen im Umgang mit dem Islam anzuhören.
In andere europäische Staaten besteht ein gleiches Problem, die sind auch nicht rechts aber zu Problemlösungen bereit.Das muss in Deutschland auch zu machen sein, auf Friedliche aber bestimmte Weise, trotz der deutschen Vergangenheit.
So friedlich ist er nicht, wenn man den Geschehnissen in der Welt glauben kann!
Es geht um zu viel Islam, um Radikalisierung.
Nicht Akzeptanz von demokratischen rechtsstaatlichen Errungenschaften. Kriminalisierung.
Dauernde Forderungen an das Sozialsystem, Weigerung zur Eingliederung und Anpassung im Gastland. Durchsetzung mittelalterlicher Traditionen. Moscheenbau.
Da will ich noch nicht mal die Vollverschleierung und dem breite Auftreten auf den Fußwegen nennen. Wo man lieber auf die andere Seite geht. Die Mentalität ist eben so, man hört sie schon von weitem.
Oder das Klischee, mit den Christlichen Kirchen in den führenden Islamstaaten bedienen.
Wo sind sie?

Das heißt nicht das man ausländerfeindlich ist oder gar den Hilfebedürftigen Hilfe versagen soll.
Asylanten und Kriegsflüchtlinge müssen unsere Hilfe erhalten.
Man darf dabei aber nicht das eigene Volk, das auf Grund irgendwelcher Ereignisse obdachlos oder in das vom Staat erfundene „Hartz 4“ geraten ist, vergessen.
Das ist vom Staat geschürtes böses Blut.
Die Fehler von Politikern ausbaden zu müssen, denen der Bezug zur Realität abhanden gekommen ist.
Einem friedlichen gewaltfreien Spaziergang wäre ich nicht abgeneigt, wenn man Gehör und Mut zur Veränderung findet . Nur Dresden ist zu weit entfernt.

Max Links
Icke82ndh
09.01.2015, 10.10 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
Icke82ndh
09.01.2015, 10.14 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
Achsel Springer
09.01.2015, 10.25 Uhr
Traurig
Es ist echt traurig, warum hier solch ein Artikel erscheint und dann aber die Kommentare nicht freigegeben werden!

Genau das ist die Manipulation der Bürgerinnen und Bürger dieses Landes!!

Montag geht es zu PEGIDA!! Suhl und Leipzig ist nicht soweit wie Dresden!!

Wir sind das Volk!!
jnndh
09.01.2015, 10.25 Uhr
Liebe anonyme Forenschreiber
dass das nnz-Forum die Anonymität der Forenschreiber wahrt, ist eine gute Sache. Daran halten muss man sich aber als Leser nicht. Anonym seinen Kommentar zu irgendwelchen lokalen oder globalen Ereignissen abzuliefern, ist in meinen Augen schlicht feige. Aber auch das muss jeder mit sich selber ausmachen.

Ja, ich gehe auf die Strasse, wenn es heißt: Nie wieder Krieg, gegen Rassismus, gegen Sozialabbau, für eine gerechte soziale Ordnung, wo jeder nach seiner Fasson leben und lieben kann und ich bin auf die Strasse gegangen als wir unsere Stimme gegen Hartz IV erhoben.

Jürgen Nagel
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