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Fr, 10:34 Uhr
09.01.2015

Leicht nach unten

Die Thüringer Amtsgerichte entschieden in den ersten zehn Monaten 2014 über 2 564 Insolvenzverfahren. Davon entfielen 14,5 Prozent auf Unternehmen und 85,5 Prozent auf übrige Schuldner, zum Beispiel ehemals selbständig Tätige oder private Verbraucher...

Grafik (Foto: TLS) Grafik (Foto: TLS)
Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik verringerte sich die Gesamtzahl der Insolvenzverfahren im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum um 74 Anträge bzw. 2,8 Prozent.

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2 347 Verfahren bzw. 91,5 Prozent aller Insolvenzanträge wurden eröffnet. 200 Verfahren bzw. 7,8 Prozent wurden mangels Masse abgewiesen und 17 Verfahren endeten mit der Annahme eines Schuldenbereinigungsplanes.

Die voraussichtlichen Gläubigerforderungen bezifferten die Gerichte auf rund 471 Millionen Euro. Pro Verfahren standen Forderungen von durchschnittlich 184.000 Euro aus. Die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen stieg in den ersten zehn Monaten 2014 gegenüber 2013 um sieben Verfahren bzw. 1,9 Prozent auf 373 Unternehmen. Diese insolventen Unternehmen beschäftigten zum Zeitpunkt des Antrages noch 1 969 Arbeitnehmer.

Der wirtschaftliche Schwerpunkt der Unternehmensinsolvenzen lag mit 68 Verfahren im Baugewerbe, gefolgt vom Bereich Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen mit 65 Verfahren und dem Verarbeitenden Gewerbe mit 62 Verfahren. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum hat sich die Zahl der Insolvenzen im Baugewerbe kaum verändert.

Im Bereich Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen reduzierte sich die Anzahl der Insolvenzen um elf Verfahren, im Verarbeitenden Gewerbe wurde ein Zuwachs um 20 Verfahren verzeichnet. Nach Rechtsformen betrachtet mussten am häufigsten Gesellschaften mit beschränkter Haftung (190 Anträge) sowie Einzelunternehmen (136 Anträge) Insolvenz anmelden.

Bei den übrigen Schuldnern wurden in den ersten zehn Monaten diesen Jahres 2 191 Verfahren gezählt, 81 Verfahren bzw. 3,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Autor: red

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