Sa, 10:32 Uhr
18.04.2015
Reise-Tipp: Wein und Stein
Freunde edler Tropfen und Architekturfans kommen wohl nirgendwo sonst gleichermaßen auf ihre Kosten wie im Fränkischen Weinland. Die Region ist stolz auf ihre ruhmreiche Vergangenheit - die sich aber auf Schritt und Tritt im Hier und Heute spiegelt...
Nicht zuletzt Würzburg hat sich trotz der Zerstörungen des Jahres 1945 einen Großteil seiner alten Herrlichkeit bewahrt: Festung und Residenz, der Kiliansdom, das Käppele und die Alte Mainbrücke.
Zu verdanken ist die ganze Pracht den Fürstbischöfen, weltlich-religiösen Würdenträgern, die sich mit ihren Bauten gegenseitig übertrumpfen wollten. Geradezu revolutionär mutet in Würzburg das Nebeneinander der Architekturen an - sichtbar etwa am Marktplatz mit dem Ensemble aus gotischer Marienkapelle und dem Rokoko-Falkenhaus.
Architektonisch nicht zu übertreffen ist das Meisterwerk Balthasar Neumanns, die barocke Residenz. Der Faszination des kolossalen, bis heute in der Konstruktion unerreichten Treppenhauses mit dem beeindruckenden Deckenfresko des venezianischen Malers Tiepolo kann sich niemand entziehen.
Der eindrucksvolle Kontrast zu den Prachtbauten der Vergangenheit ist die Weinarchitektur der vergangenen Jahre, mit der die fränkischen Winzer Tradition und neue Ideen zu einem harmonischen Ganzen vereint haben. Die lichtdurchfluteten neuen Vinotheken unterstreichen die Leichtigkeit, mit der Fachwerk und Stahl harmonieren können. Erlebbar werden die Kontraste etwa dann, wenn man zunächst den Hofkeller unter der Würzburger Residenz besucht - und dann die moderne Architektur des Winzerkellers Sommerach, der Vinothek Divino in Nordheim oder der Vinothek Iphofen auf sich wirken lässt.
In Nordheim etwa verbinden sich Stein, Stahl und Glas, das Halbrund der Bartheke findet sich im großen Durchlass zum Obergeschoss wider, zu dem sich eine Freitreppe aufschwingt. Wege zu moderner Weinarchitektur weisen vier "ArchitekTouren" in der Broschüre "Wein.Schöner.Land", zu bestellen unter www.fraenkisches-weinland.de.
Die Harmonie von Vergangenheit und Gegenwart zeigt sich besonders schön im Weinstädtchen Iphofen. Moderne Bauten wie zum Beispiel das Knauf-Museum oder der Glasanbau der Vinothek fügen sich perfekt in das historische Gesamtensemble.
Mehr Informationen gibt es unter www.fraenkisches-weinland.de.
Autor: redNicht zuletzt Würzburg hat sich trotz der Zerstörungen des Jahres 1945 einen Großteil seiner alten Herrlichkeit bewahrt: Festung und Residenz, der Kiliansdom, das Käppele und die Alte Mainbrücke.
Zu verdanken ist die ganze Pracht den Fürstbischöfen, weltlich-religiösen Würdenträgern, die sich mit ihren Bauten gegenseitig übertrumpfen wollten. Geradezu revolutionär mutet in Würzburg das Nebeneinander der Architekturen an - sichtbar etwa am Marktplatz mit dem Ensemble aus gotischer Marienkapelle und dem Rokoko-Falkenhaus.
Architektonisch nicht zu übertreffen ist das Meisterwerk Balthasar Neumanns, die barocke Residenz. Der Faszination des kolossalen, bis heute in der Konstruktion unerreichten Treppenhauses mit dem beeindruckenden Deckenfresko des venezianischen Malers Tiepolo kann sich niemand entziehen.
Der eindrucksvolle Kontrast zu den Prachtbauten der Vergangenheit ist die Weinarchitektur der vergangenen Jahre, mit der die fränkischen Winzer Tradition und neue Ideen zu einem harmonischen Ganzen vereint haben. Die lichtdurchfluteten neuen Vinotheken unterstreichen die Leichtigkeit, mit der Fachwerk und Stahl harmonieren können. Erlebbar werden die Kontraste etwa dann, wenn man zunächst den Hofkeller unter der Würzburger Residenz besucht - und dann die moderne Architektur des Winzerkellers Sommerach, der Vinothek Divino in Nordheim oder der Vinothek Iphofen auf sich wirken lässt.
In Nordheim etwa verbinden sich Stein, Stahl und Glas, das Halbrund der Bartheke findet sich im großen Durchlass zum Obergeschoss wider, zu dem sich eine Freitreppe aufschwingt. Wege zu moderner Weinarchitektur weisen vier "ArchitekTouren" in der Broschüre "Wein.Schöner.Land", zu bestellen unter www.fraenkisches-weinland.de.
Daten & Fakten
Der reizvolle Kontrast aus Tradition und Moderne wird auch beim Weingut am Stein in Würzburg sichtbar. Hoch über der barocken Stadt erhebt sich ein Gebäudekubus, das "Weinwerk". Die gesamte Stahlbetonkonstruktion ist von grünem Glas mit davorgesetzten Eichenholzstäben umschlossen.Die Harmonie von Vergangenheit und Gegenwart zeigt sich besonders schön im Weinstädtchen Iphofen. Moderne Bauten wie zum Beispiel das Knauf-Museum oder der Glasanbau der Vinothek fügen sich perfekt in das historische Gesamtensemble.
Mehr Informationen gibt es unter www.fraenkisches-weinland.de.
Kommentare
Bisher gibt es keine Kommentare.
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.