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Do, 22:33 Uhr
25.06.2015

Probleme der Bauern mit KULAP

CDU-Landtagsfraktion fordert Lösungen von der Landesregierung ein. Primas: Kulturlandschaftsprogramm (KULAP) angemessen ausstatten

Der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Egon Primas hat gefordert, das Kulturlandschaftsprogramm (KULAP) finanziell so auszustatten, dass alle Landwirte, die an den Programmen zur umweltgerechten Landwirtschaft teilnehmen wollen, auch befriedigt werden. „Es zeichnet sich ab, dass nicht nur einige KULAP-Fördertatbestände stark überzeichnet sind, auch die Auswahlkriterien für die Teilnahme an der mehrjährigen Förderung bestrafen Landwirte, die seit Jahren mit ihren Anbaumethoden aktiv Umwelt- und Naturschutz betreiben.“ Das hat der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende, Egon Primas, am Rande des Bauerntages in Erfurt erklärt.

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KULAP-Teilprogramme, etwa zur artenreichen Fruchtfolge im Ackerbau oder zum artenreichen Grünland, stoßen in Thüringen auf immense Nachfrage. Weil die Mittel nicht ausreichen, erfolge eine prioritäre Bewilligung nach festgelegten Kriterien. Belohnt würden Landwirte, die bislang nur wenig für den Naturschutz erübrigt haben, so Primas. „Thüringer Landwirte haben eine hohe Sachkompetenz und tragen eine hohe Verantwortung für die Umwelt. Das muss mit dem KULAP auch künftig ausreichend gefördert werden. Ich erwarte von der Landesregierung, dass das KULAP unverzüglich angemessen ausgestattet wird“, so der Agrarexperte.

„Die Thüringer Landwirtschaft ist dazu bereit, nachhaltig und umweltgerecht zu wirtschaften. Von der Landesregierung ist aber außer wohlfeilen Worten nichts zu vernehmen“, erklärte Primas. Der CDU-Politiker ist überzeugt, dass die Gesellschaft bereit ist, die Umweltleistungen der Landwirte zu honorieren: „Das geht aber nur mit einer besseren Ausstattung des KULAP-Programmes, um die hohe Nachfrage künftig besser befriedigen zu können. Die Landesregierung muss Farbe bekennen und Lösungsmöglichkeiten aufzeigen.“
Autor: khh

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