Unter Volldampf startete gestern Mittag ein Peter-Sonderzug Richtung Brocken. War es im vergangenen Jahr zum Frauentag beim Besuch des Erlebnisbergwerkes Sondershausen noch 700 Meter in die Tiefe gegangen, durften sich rund 90 Damen in diesem Jahr auf eine Fahrt zum Brocken freuen....


Natürlich sorgten sich die Chefs und die männlichen Abteilungsleiter um das Wohl aller Damen. Köstliche Piccolos machten den Anfang, dann verteilten die Männer „Klopfer“. Deftiges aus der „Harzwald“-Küche von Caterer Michael Seidel ersetzte das Mittagessen.

Natürlich hatten sich die Peter-Damen viel zu erzählen, denn ein Wiedersehen mit Mitarbeitern aller Häuser gibt es sonst nur zum traditionellen Familienfest im Sommer. Nun hatten die Göttingerinnen ebenso Gelegenheit, einmal mit den Nordhäusern zu plaudern wie die Duderstädterinnen mit den Damen aus Erfurt oder Sondershausen. Zu erzählen gab es viel. Auch der Spaß kam nicht zu kurz.

Doch was wäre eine Feier ohne Musik? Andi Wölk (Gitarre), Daniel Solf (Drums) sowie die Bläser Sebastian Dorschner (Posaune) und Tommy Syrek (Trompete) mischten die illustre Runde als Brass-Formation auf und verzückten mit ihrem Megaphon, das dem Gesang einen nostalgischen Touch gab.

Ab Schierke verwandelte sich die Harzlandschaft in einen traumhaften Winterwald und sinkende Temperaturen ließen erahnen, dass der Brocken nicht mehr weit sein konnte. Oberhalb der Baumgrenze bot sich der Frauentagsgesellschaft bei strahlendem Sonnenschein ein phantastisches Panorama.

Vier Grad minus zeigte das Thermometer bei 41 cm Schnee und einer Weitsicht von 25 Kilometern - besser hätte keine Filmkulisse sein können! Der Weg zum Restaurant wurde zum angenehmen Winterspaziergang. Bizarre Schneegebilde zeugten von der Kraft des Windes, der es gestern gut mit den Besuchern meinte und sich mit nur 26 km/h zurückhielt.

Im Brockenrestaurant wartete eine köstliche Kaffeetafel. Anschließend war Lachen angesagt. Hexe „Dolinda“ führte in die Philosophie des Hexenseins ein und führte fachmännisch das Köpfen eines „Feuersteinchens“ vor. Am Ende wussten alle unfolgsamen Männer, was ihnen blüht, wenn … - und die Damen konnten fast eine Stunde lang ihre Lachmuskeln trainieren.

Pünktlich um 18 Uhr gab die Dampflok das Signal zur Abfahrt. In imposanter Kulisse von Norddeutschlands höchstem Berg im abendlichen Lichterglanz setzte sich der Sonderzug mit der Peter-Gesellschaft wieder in Bewegung. – Danke sagen alle Frauen ihren Chefs Helmut und Andreas Peter für einen unvergesslichen Tag und die hervorragende Bewirtung an Bord.

Danke auch dem Seidel-Team, den Musikern um Andi Wölk, allen fleißigen Helfern im Brockenrestaurant und hinter den Kulissen sowie dem Lokführer und der sympathischen Zugbegleiterin vom „Peter-Sonderzug“.