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Sa, 08:29 Uhr
21.05.2016
Neues aus Sondershausen

Stadtbusverkehr Sondershausen vor tiefen Einschnitten?

In der letzten nicht öffentlichen Sitzungen des Wirtschaftsausschusses des Kreistags ging es um den Regionalbusverkehr in Sondershausen. Mittlerer weile pfeifen es die die Spatzen von den Dächern. Der Kreistag will der Stadt Sondershausen den Geldhahn zu drehen?…

In der Sitzung des Kreisausschusses des Kyffhäuserkreises am Mittwoch, dem 11.05.2016, ging es im ursprünglichen Tagesordnungpunkt um

4. Empfehlung zur Beschlussfassung: Fortschreibung Nahverkehrsplan des Kyffhäuserkreises für den Zeitraum 2017 – 2021.

Nach einer langen Diskussion im vorher stattfindenden Wirtschaftsausschuss, an dem auch die Kreisausschussmitglieder teilnahmen ging es wohl auch um den Nahverkehrsplan. Die Kreisausschusssitzung fand deshalb auch um 15 Minuten später statt und der Punkt 4. wurde aus der Tagesordnung genommen. Was war geschehen.

Wie der Verwaltungsleiter Dr. Heinz-Ulrich Thiele heute auf Nachfrage bestätigte, wurde im Wirtschaftsausschuss sehr kontrovers über das Thema Zuschuss des Landkreises für die Finanzierung des Stadtverkehrs Sondershausen diskutiert. Der Wirtschaftsausschuss erteilte dem Landkreis einen Prüfauftrag über die Effizienz des Sondershäuser Nahverkehrs. Der Bericht liegt jetzt vor und wird ausgewertet.
Letztendlich hat nicht die Kreisverwaltung sondern der Kreistag über den Zuschuss des Landkreises zu entscheiden, so Dr. Thiele.
Um welche Mittel es geht, hat Dr. Thiele noch nicht verraten.

Im Raum steht wohl ein Zuschuss von rund 450.000 Euro. Nach nicht bestätigten Berichten sollen sich die Fraktionsvorsitzenden von CDU, Die Linke und SPD/Grüne einheitlich für die Streichung des Zuschusses ausgesprochen haben.

Wenn dieser Betrag für die Finanzierung des Stadtverkehrs von Sondershausen fehlt, braucht man nicht viel Phantasie sich auszumalen, dass die so schon klamme Stadt Sondershausen so einen Betrag kaum aufbringen kann. Ein Kreisstadt ohne gut funktionierenden Stadtverkehr? Die Stadt ist aus den Ortschaften des Kreises kaum noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Und dann nicht mal ein funktionierender Stadtverkehr?

Ein Schelm wer böses dabei denkt. In der besagten Kreisausschusssitzung gab es auch eine Anfrage, in welcher Höhe die Tariferhöhungen die Kasse der Kreisverwaltung belasten werden. Es werden etwas über 400.000 Euro sein. Da drängt sich wirklich die Frage auf, will der Kreistag sein Finanzen auf Kosten der Sondershäuser Bürger in Schuss halten?
Autor: khh

Kommentare
tannhäuser
21.05.2016, 17.33 Uhr
Falsch
Es stimmt doch gar nicht, dass wochentags alle 30 Minuten 6 Stadtbuslinien bedient werden. Auf Details muss ich nicht eingehen. Die Fahrpläne werden jährlich verteilt und wer lesen kann ist wie immer klar im Vorteil
Micha123
21.05.2016, 17.36 Uhr
Ende vom Busverkehr in Sondershausen?
Klar - macht doch alles kaputt und nehmt den Leuten alles weg!
Alleine der Gedanke zeigt schon, was unsere Volksvertreter im Kopf haben... .

Ein SPD Lemme (MdB) feiert sich selbst, weil es in den letzten 10 Jahren 45Mio Euro vom Bund für die Städtebauförderung im Kyffhäuserkreis gab und wie sehr er sich dafür einsetzt.
Ein Artikel über diesem steht, dass der Kreistag prüfen will den Zuschuss für den Busverkehr einzustellen und damit das Ende der Buslinien besiegelt.
Stellt sich die Frage.. was wurde genau mit diesen 45Mio Euro finanziert? Eine klare Aufstellung wäre richtig, damit der Bürger bis auf den letzten Cent sieht wo die Gelder hingehen. Und warum nimmt man da nicht etwas davon - und fördert damit den Nahverkehr? Ach ja.. es ist ja ein "anderer Schuh" aber es sind unsere Steuergelder!
Also Herr Lemme - werden Sie aktiv und erhalten Sie den Nahverkehr!!! Da können Sie vielleicht "feiern".

Tourismus will man in der Region haben. Man will das Aussterben der Provinz verhindern und und und. Aber im Gegenzug plant man den Nahverkehr einzustellen. Wie absurd ist das? Vielleicht sollten die Herrschaften einmal daran denken, dass es Menschen gibt, welche kein Auto haben, welchen es an Mobilität fehlt. Aber dies interessiert ja nicht.

Das werden Millionen für unsere "Neubürger" ausgegeben. Schulen - welche vor wenigen Jahren wegen Geldmangels geschlossen wurden - werden teuer umgebaut, damit dort Flüchtlinge unterkommen. Sie beziehen Sozialleistungen - haben aber noch nie einen Beitrag in unserem Land geleistet. Dafür ist Geld da.
Und stehen die Unterkünfte nun leer - was geschieht damit? Wo sind eigentlich die ganzen Flüchtigen hin?

Und warum nimmt man die Gelder nicht und steckt sie in den Nahverkehr?? Ach - es ist ja kein Geld da... .
tannhäuser
21.05.2016, 20.19 Uhr
Freude Freude Freude
Die Mitarbeiter des Jobcenters in der Schachtstrasse werden begeistert sein und die Statistik wird ganz ohne Beschiss toll aussehen.

Wenn Linie 3 nicht mehr das arbeitsuchende Pack ankarren kann, bekommen alle, die sich auf dem Fussmarsch RIchtung Grossfurra verspäten, eine Sanktion.

Und diejenigen, die unterwegs Schlaganfall, Herzinfarkt bekommen oder gleich tot umfallen, sind raus. Glückwunsch für die gute Arbeit!
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