Mo, 14:56 Uhr
06.06.2016
Tragfähiges Konzepz
Zukunft für Thüringer Berufsschulen
Wir halten an dem Ziel eines tragfähigen Konzeptes für die Thüringer Berufsschulen fest. Deshalb werden den zehn Schulträgern, mit denen bisher keine Einigkeit erzielt werden konnte, neue Bescheide zugesandt. Das ist das Ergebnis der Erörterung vor dem Verwaltungsgericht, kündigt Thüringens Bildungsministerin Birgit Klaubert an...
Bei der Schulnetzplanung für die Berufsbildenden Schulen müssen sich die Schulträger mit dem Land auf eine gemeinsame Linie verständigen. Die Schulträger – in der Regel die Landkreise und kreisfreien Städte – entwickeln Vorschläge für das Berufsschulnetz und reichen diese beim Bildungsministerium ein.
Im Ministerium erfolgt eine Prüfung der Vorschläge hinsichtlich der Tragfähigkeit der Bildungsangebote, der zu erwartende Nachfrage nach Ausbildungsberufen, der Verkehrsanbindungen, der Wohnheimkapazitäten und weiterer Aspekte.
Mit 13 der 23 Schulträger konnte eine Einigung erzielt werden. Zehn Schulträger hatten gegen die Entscheidung des Ministeriums geklagt. Um pünktlich zum neuen Schuljahr die neue Struktur der Berufsschulnetze an den Start zu bringen, erhalten diese zehn Schulträger aktualisierte Bescheide. Zudem wird ihnen die Möglichkeit zur Stellungnahme eröffnet.
Nachdem bereits mit mehr als der Hälfte der Träger eine Einigung erzielt werden konnte, zeigt sich Bildungsministerin Birgit Klaubert optimistisch: Ich danke allen Beteiligten für den intensiven Diskussionsprozess. Wir haben über ein Jahr debattiert. Jetzt ist es Zeit für Entscheidungen. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch mit den verbleibenden zehn Trägern zu einer Einigung kommen.
Keinem Schulträger macht es Freude, Berufsschulklassen schließen zu müssen. Allerdings ist die demographische Entwicklung eindeutig. Seit dem Jahr 2000 haben sich die Schülerzahlen halbiert. Statt des Versuchs, Kleinstklassen am Leben zu halten, müssen wir jetzt und gemeinsam für zukunftsfeste Berufsschulnetze sorgen. Meine Ziele sind dabei klar definiert. Ich setzte auf die Vielfalt der Ausbildungsberufe, auf effizienten Lehrkräfteeinsatz und auf eine Steigerung der Unterrichtsabsicherung, so Klaubert.
Autor: nnzBei der Schulnetzplanung für die Berufsbildenden Schulen müssen sich die Schulträger mit dem Land auf eine gemeinsame Linie verständigen. Die Schulträger – in der Regel die Landkreise und kreisfreien Städte – entwickeln Vorschläge für das Berufsschulnetz und reichen diese beim Bildungsministerium ein.
Im Ministerium erfolgt eine Prüfung der Vorschläge hinsichtlich der Tragfähigkeit der Bildungsangebote, der zu erwartende Nachfrage nach Ausbildungsberufen, der Verkehrsanbindungen, der Wohnheimkapazitäten und weiterer Aspekte.
Mit 13 der 23 Schulträger konnte eine Einigung erzielt werden. Zehn Schulträger hatten gegen die Entscheidung des Ministeriums geklagt. Um pünktlich zum neuen Schuljahr die neue Struktur der Berufsschulnetze an den Start zu bringen, erhalten diese zehn Schulträger aktualisierte Bescheide. Zudem wird ihnen die Möglichkeit zur Stellungnahme eröffnet.
Nachdem bereits mit mehr als der Hälfte der Träger eine Einigung erzielt werden konnte, zeigt sich Bildungsministerin Birgit Klaubert optimistisch: Ich danke allen Beteiligten für den intensiven Diskussionsprozess. Wir haben über ein Jahr debattiert. Jetzt ist es Zeit für Entscheidungen. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch mit den verbleibenden zehn Trägern zu einer Einigung kommen.
Keinem Schulträger macht es Freude, Berufsschulklassen schließen zu müssen. Allerdings ist die demographische Entwicklung eindeutig. Seit dem Jahr 2000 haben sich die Schülerzahlen halbiert. Statt des Versuchs, Kleinstklassen am Leben zu halten, müssen wir jetzt und gemeinsam für zukunftsfeste Berufsschulnetze sorgen. Meine Ziele sind dabei klar definiert. Ich setzte auf die Vielfalt der Ausbildungsberufe, auf effizienten Lehrkräfteeinsatz und auf eine Steigerung der Unterrichtsabsicherung, so Klaubert.
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