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Sa, 08:45 Uhr
06.08.2016
Fußball Regionalliga Nordost

Fußballgott als Nordhäuser

Viel Vorfreude und große Emotionen bestimmten gestern Abend das erste Heimspiel der Ägide Joe Albersinger/Maurizio Gaudino im Albert-Kurtz-Sportpark. Wir haben die Trainerstimmen für Sie...


Obwohl keiner der 1788 Zuschauer gestern Abend in der 91. Minute schon auf dem Heimweg war, glaubten wohl nur die wenigsten, dass es in dieser ausgeglichenen Partie noch einen späten Sieger geben wird. Doch da packte Philipp Blume den Hammer aus und jagte den Ball in die rechte untere Ecke. Was dann im gut gefüllten Stadion abging, ist nur mit dem Wort „Wahnsinn“ zu beschreiben und bewies wieder einmal, warum Fußball so elektrisierend wirkt. Emotionen pur auf beiden Seiten und letztendlich ein Sieg der Moral, denn unsere Jungs haben bis zum Schlusspfiff an sich geglaubt und und die drei Punkte erzwungen.

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Sportdirektor Maurizio Gaudino hatte seine Familie zu Besuch und strahlte nach dem Abpfiff sichtlich erleichtert: "Das haben wir uns heute hart erkämpft."

Trainerstimmen

Vragel da Silva (FC Oberlausitz Neugersdorf):
Das war ein sehr gutes Spiel von uns. Es ist uns gelungen, von Anfang an Druck zu machen. Ich habe meine Jungs vor der individuellen Klasse der Nordhäuser gewarnt und ihnen gesagt, dass wir dem Gegner keinen Atem lassen dürfen. Trotz der bitteren Niederlage muss ich meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen.
Wir hatten gute Chancen, haben aber keine Tore gemacht und deshalb verloren. Das ist sehr traurig, aber so ist Fußball nun einmal: die einen gehen heulend nach hause, die anderen feiern.

Joe Albersinger (FSV Wacker Nordhausen):
Die 1. Halbzeit war sehr ausgeglichen und wir trafen auf einen starken, gut organisierten Gegner, der uns unter Druck gesetzt hat. Uns war die defensive Stabilität sehr wichtig und gegen Ende der 1. Halbzeit wurden wir besser. In der Pause haben wir uns vorgenommen, mehr zu investieren und schließlich haben wir den Sieg vielleicht ein Stück weit mehr gewollt als der Gegner. Jetzt sind wir alle happy.

Es war für mich ein sehr emotionaler Einstand im ersten Heimspiel. Wir hatten einen Super-Unterstützung von den vielen Zuschauern. dafür möchte ich mich bedanken und auch bei den Leuten, die im Sommer den Platz so toll hergerichtet haben. Meine Mannschaft hat einen gute Mentalität, es herrscht ein guter Geist und das wollen wir nun auch am Mittwoch in Leipzig wieder zeigen.
Autor: nnz

Kommentare
Flitzpiepe
06.08.2016, 09.46 Uhr
Doch RWE
war schon auf dem Heimweg!
Wer bei dem Spielstand vorzeitig geht, dem ist nicht mehr zu helfen.
RWE
06.08.2016, 21.03 Uhr
Und ich war noch nicht einmal allein :)
Wofür soll ich mich rechtfertigen? Gestern Abend im AKS, heute am Bornheimer Hang. Ich habe die Hälfte des Wochenende für unterklassige Mannschaften geopfert.... Was haben sie anzubieten?
Ein hundertprozentiger Wackerfan mag das Spiel gestern natürlich als spannend empfunden haben. Ich aber bin Gelegenheitszuschauer der durch die Werbung, Sailer und Gaudino angelockt wurde. Und bis zum Tor war es ein graues null zu null.
Und für uns rosinenpickende Zuschauer war der Rummel ja wohl auch gedacht, um die Hütte mal voll zu bekommen. Und ohne solche Zuschauer wie meine Wenigkeit hätten an den 2000 plus noch mal 200 gefehlt.
Gegen J..a und cottbus werde ich versuchen wieder da zu sein.
Und ja, ich hänge einen Verein an, der nur Spitze ist die eigenen Erwartungen zu enttäuschen und Zuschauer zu vergraulen.
HUKL
07.08.2016, 14.05 Uhr
Zwei Siege an einem Wochenende!
Wenn man, wie Sie, RWE, als „Gelegenheitsfan“ im Nordhäuser „AKS“ vermutlich erst auf auf dem Heimweg vom glücklichen Sieg in der Nachspielzeit erfährt und einen Tag später als „Edelfan“ der Erfurter Jungs mit freiem Oberkörper in der eingepferchten Ecke des Frankfurter Stadions am „Bornholmer Hang“, umgeben von der ständig mitreisenden hoffenden treuen Zuschauertruppe, den ersten Sieg direkt erleben durfte, ist doch das gesamte Wochenende sehr gut verlaufen! Das zweifache „Opfer“, unterklassige Mannschaften zu besuchen, hat sich doch noch gelohnt, und die Nordhäuser Verantwortlichen sollten sich freuen, solche Zuschauer zu haben, die aufgrund von Werbemaßnahmen und hochkarätigen Personaleinkäufen doch noch verschiedene Experten anziehen, die sich sonst nur mit höherklassigen Fußball beschäftigen.....

Vielleicht sollten Sie als Einheimischer Sportexperte dem Veranstalter noch den Tipp geben, dass der Kamerastandort des MDR zur linken Torseite hin wohl möglich nicht die günstigste Position hatte, da man zwischen den geschossenen Ecken und dem Tor zwischenzeitlich ständig nur den Flutlichtmasten mit seinem Anschlusskasten vor der Nase hatte! Auch der Wacker-Präsident wäre gut beraten, wenn er seine Neigung, ein wenig aufzufallen (auf dem Platz mit dem Schiedsrichter), doch zukünftig etwas zurückstellt.
abc123
07.08.2016, 20.03 Uhr
@HUKL
Die Position der Fernsehkamera kann man wohl als alternativlos bezeichnen. Es war von Vereinsseite her halt nicht gerade durchdacht den Flutlichtmasten direkt davor bzw. so nah ans Feld zu bauen.
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