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Fr, 10:30 Uhr
19.08.2016
Algenbefall an Häusern

Dagegen lässt sich etwas tun

Diese Form der Fassadenbegrünung ist Hausbesitzern höchst unwillkommen: Algenbefall. Vor allem im Herbst siedeln sich die Mikroorganismen auf feuchten Oberflächen an und verunstalten so das Erscheinungsbild der Hausfassade. Die Verbraucherzentrale Thüringen erklärt, wie dem Problem begegnet werden kann...


Für Algenbefall an Fassaden wird mitunter die Wärmedämmung des Hauses verantwortlich gemacht. Fakt ist: Auch auf ungedämmten Wänden und Dächern können sich Algen bilden. Allerdings trocknet Regen- und Tauwasser an gedämmten Fassaden langsamer ab als an ungedämmten, weil sie nicht von innen gewärmt werden. Diese Feuchtigkeit schafft die Voraussetzung für das Wachstum von Algen.

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Besonders im Herbst sind die Wachstumsbedingungen günstig, weil eine hohe Oberflächenfeuchte mit moderaten Temperaturen zusammentrifft. Eine Nord- oder West-Ausrichtung oder die Nähe zu Wäldern begünstigen ebenfalls einen Bewuchs. Ein guter Schutz der Fassade vor Regen durch ausreichende Dachüberstände und Tropfkanten an Fensterbänken sowie Abdeckungen vermindert den mikrobakteriellen Befall.

Bei Neubauten sollte idealerweise ein solcher Witterungsschutz mit geplant werden. Auch die Beschaffenheit der Oberfläche ist wichtig: Bei Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) haben sich mineralische dickschichtige Putze und relativ dunkle Anstriche bewährt. Sie speichern die Wärme der Sonne und verringern so die Tauwasserbildung. Zudem können sie Feuchtigkeit aufnehmen und kontinuierlich wieder abgeben, so dass sich kein Wasser auf der Wandoberfläche staut.

Weitere Fragen zu diesem Thema beantworten die Energieberater der Verbraucherzentrale: online, telefonisch oder mit einem persönlichen Beratungsgespräch. Die Berater informieren anbieterunabhängig und individuell. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei.

Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei). Eine Terminvereinbarung ist auch möglich unter 0361 – 555140. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Autor: nnz

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