Fr, 10:18 Uhr
02.09.2016
kn-Forum
Brand an der Ochsenburg in Steinthaleben
Der Einsatz der Kameraden der vielen Freiwilligen Feuerwehren der Region im teils steilen Gelände kann man nicht hoch genug würdigen. Aber diese Kritik, die kn heute in einem Leserbrief erreichte, kann aber auch nicht verschwiegen werden. Hier der Leserbrief in vollem Wortlaut..
Hauptverantwortlich für die Ausdehnung des Brandes ist die Feuerwehr. Als ich mit einem Kollegen aus Richtung Rottleben kommend an der Brandstelle vorbeifuhr, stand dort ein Feuerwehrmann mit Einsatzfahrzeug und filmte den Brand. Zu diesem Zeitpunkt hätte man das Feuer noch mit einem einzigen Handfeuerlöscher in den Griff bekommen.
Da ich in Steinthaleben wohne, fuhr ich schnell nach Hause und holte meine zwei 6 kg Pulverlöscher. Zusammen mit meinem Kollegen haben wir dann den Brand auf der westlichen Seite komplett eindämmen können. Dann waren die Löscher leer.
Zu diesem Zeitpunkt hantierte die inzwischen hinzugekommene Feuerwehr mit Löschwagen immer noch mit den Schläuchen herum. Feuerlöscher? Fehlanzeige! Als der Brand dann anfing auf den Waldrand überzugreifen, kam endlich Wasser aus dem Schlauch.
Eine unheimlich dilettantische Aktion der Feuerwehr. Mit ein paar Handlöschern wäre das Feuer ganz schnell unter Kontrolle gewesen.
Klaus Schlenstedt, Steinthaleben
Autor: khhHauptverantwortlich für die Ausdehnung des Brandes ist die Feuerwehr. Als ich mit einem Kollegen aus Richtung Rottleben kommend an der Brandstelle vorbeifuhr, stand dort ein Feuerwehrmann mit Einsatzfahrzeug und filmte den Brand. Zu diesem Zeitpunkt hätte man das Feuer noch mit einem einzigen Handfeuerlöscher in den Griff bekommen.
Da ich in Steinthaleben wohne, fuhr ich schnell nach Hause und holte meine zwei 6 kg Pulverlöscher. Zusammen mit meinem Kollegen haben wir dann den Brand auf der westlichen Seite komplett eindämmen können. Dann waren die Löscher leer.
Zu diesem Zeitpunkt hantierte die inzwischen hinzugekommene Feuerwehr mit Löschwagen immer noch mit den Schläuchen herum. Feuerlöscher? Fehlanzeige! Als der Brand dann anfing auf den Waldrand überzugreifen, kam endlich Wasser aus dem Schlauch.
Eine unheimlich dilettantische Aktion der Feuerwehr. Mit ein paar Handlöschern wäre das Feuer ganz schnell unter Kontrolle gewesen.
Klaus Schlenstedt, Steinthaleben
Kommentare
AF123
02.09.2016, 19.05 Uhr
Super Kommentar
Ihr Kommentar ist echt super klasse. Sowas können Sie echt stecken lassen.
Mit freundlichen Gruß
Eine ehemalige Bewohnerin von Steinthaleben
Mit freundlichen Gruß
Eine ehemalige Bewohnerin von Steinthaleben
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RolfSDH
02.09.2016, 19.39 Uhr
Urteil aus Unwissenheit
Was man dazu sagen muss, dass dieser Brief die aus dem Zusammenhang gerissene Einzelwahrnehmung eines geringen Teils der umfangreicheren gestrigen Ereignisse wiedergibt.
Ich will hier die Bemühungen von Herrn Schlenstädt und seines Kollegen nicht verunglimpft, aber normale Pulverlöscher sind aufgrund ihrer fehlenden Kühlwirkung nur sehr bedingt für Glut bzw. Flächenbrände geeignet.
Der Effekt das die Flammen kurzzeitig nichtmehr vorhanden sind, kommt durch die eigentlich Löschwirkung des Pulvers, die sogenannte
Inhibition. Diese kurzzeitig Wirkung, wie von Herrn Schlenstädt hier beschrieben, sieht für Laien wie eine Verbesserung der Situation aus, allerdings hat diese Effekt nur sehr gering Auswirkung auf den eigentlichen Brand und dessen Ausbreitung.
Ich behaute, das jemand der keine Kenntnis über diese grundlegende Zusammenhänge hat, auch nicht die nötige Kompetenz besitzt den Erfolg oder Misserfolg eines komplexen Feuerwehreinsatzes zu beurteilen oder gar Schuldzuweisungen zu treffen.
Jedoch jeder kann sich dieses Wissen was bei eine Einsatz Abläufe aneignen und es vielleicht auch selber besser machen, auch sie Herr Schlenstädt sind herzlich eingeladen ihre Freizeit zu opfern und ein Teil der Organisation Freiwillig Feuerwehr zu werden.
Ich will hier die Bemühungen von Herrn Schlenstädt und seines Kollegen nicht verunglimpft, aber normale Pulverlöscher sind aufgrund ihrer fehlenden Kühlwirkung nur sehr bedingt für Glut bzw. Flächenbrände geeignet.
Der Effekt das die Flammen kurzzeitig nichtmehr vorhanden sind, kommt durch die eigentlich Löschwirkung des Pulvers, die sogenannte
Inhibition. Diese kurzzeitig Wirkung, wie von Herrn Schlenstädt hier beschrieben, sieht für Laien wie eine Verbesserung der Situation aus, allerdings hat diese Effekt nur sehr gering Auswirkung auf den eigentlichen Brand und dessen Ausbreitung.
Ich behaute, das jemand der keine Kenntnis über diese grundlegende Zusammenhänge hat, auch nicht die nötige Kompetenz besitzt den Erfolg oder Misserfolg eines komplexen Feuerwehreinsatzes zu beurteilen oder gar Schuldzuweisungen zu treffen.
Jedoch jeder kann sich dieses Wissen was bei eine Einsatz Abläufe aneignen und es vielleicht auch selber besser machen, auch sie Herr Schlenstädt sind herzlich eingeladen ihre Freizeit zu opfern und ein Teil der Organisation Freiwillig Feuerwehr zu werden.
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schockierterLeser
02.09.2016, 19.53 Uhr
Ist das noch Kritik?
Dann hoffen wir mal, dass sich keiner unserer FREIWILLIGEN Helfer beleidigt fühlt. Das wäre auch in Ihrem Sinn Herr Schlenstedt. Falls es mal bei Ihnen brennt, sollten auch Sie lieber dankbar sein, dass es Menschen gibt, die sich für andere engagieren anstatt diese unnötig und böswillig zu kritisieren.
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Micha123
02.09.2016, 20.06 Uhr
Waldbrand
Sehr geehrter Herr Schlenstedt,
was sie schreiben, dass klingt sehr interessant. Eigentlich kann ich mir so etwas gar nicht vorstellen aber wenn Ihr Erlebtes stimmt, dann muss die Feuerwehr diesbezüglich eine Stellungnahme abliefern. So geht das nicht.
was sie schreiben, dass klingt sehr interessant. Eigentlich kann ich mir so etwas gar nicht vorstellen aber wenn Ihr Erlebtes stimmt, dann muss die Feuerwehr diesbezüglich eine Stellungnahme abliefern. So geht das nicht.
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RaVen
03.09.2016, 08.33 Uhr
Waldbrand
Gut das Sie Herr Schlenstedt, ja anscheinend über jedes Einsatzfahrzeug und deren Bestückung im Kyf-Kreis bescheid wissen und die FFW-Dienstvorschriften in und auswendig kennen und den Jungs gezeigt haben wie man es richtig macht, und als Sahnehäubchen ihre Heldenhafte Tat bei NNZ propagieren. Anstatt vorher mal das Gespräch zu suchen oder sich zu Informieren diffamieren Sie hier in aller Öffentlichkeit die Feuerwehr und bezeichnen sie indirekt als Dilettanten.
Das sind genau die Leute die zu jeder Tages- und Nachtzeit und nicht selten unter Einsatz des Lebens da sind wenn man sie braucht, auch dann wenn Sie Herr Schlenstedt gemütlich in ihrem Bettchen liegen. Denken sie mal darüber nach..
Das sind genau die Leute die zu jeder Tages- und Nachtzeit und nicht selten unter Einsatz des Lebens da sind wenn man sie braucht, auch dann wenn Sie Herr Schlenstedt gemütlich in ihrem Bettchen liegen. Denken sie mal darüber nach..
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Franziskus
03.09.2016, 08.35 Uhr
Eins verstehe ich nicht
Warum sind oftmals soviele Feuerwehrfahrzeuge vot Ort, obwohl nur eins oder zwei benötigt werden?
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