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Mo, 10:29 Uhr
12.09.2016
Ein Blick in die Statistik

Gefahr für das Wasser

In Thüringen wurden im Jahr 2015 insgesamt 75 Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen gemeldet. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik ereigneten sich 21 Unfälle beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (Lagern, Abfüllen, Umschlagen), weitere 54 Unfälle bei deren Beförderung...

Unfälle sind plötzlich auftretende, unvorhersehbare Ereignisse, deren Häufung und Auswirkungen nicht absehbar sind und von Jahr zu Jahr größeren Schwankungen unterliegen können. Bei diesen Ereignissen wurden 2015 nach Angaben der zuständigen Behörden insgesamt 1 249,3 Kubikmeter wassergefährdende Substanzen freigesetzt.

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Durch entsprechende Sofort- bzw. Folgemaßnahmen (z. B. Aufbringen von Bindemitteln, Umladen oder Umpumpen in andere Behälter) konnten 22,1 Kubikmeter der freigesetzten Menge von den Unfallorten entfernt und einer Wiederverwendung oder geordneten Entsorgung zugeführt werden.

Mehr als 98 Prozent aller freigesetzten wassergefährdenden Substanzen beim Umgang und der Beförderung kamen im Jahr 2015 aus der Rubrik “Sonstige Stoffe”, zu denen auch Jauche, Gülle oder Silagesickersaft zählen. Diese Stoffe sind keiner Wassergefährdungsklasse zugeordnet, aber auf Grund der bei einem Unfall austretenden sehr großen Mengen bergen sie ein gewisses Gefahrenpotential.

Alle 54 Beförderungsunfälle in Thüringen ereigneten sich 2015 beim Transport wassergefährdender Stoffe mit Straßenfahrzeugen und waren überwiegend auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen.
Autor: red

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