So, 15:49 Uhr
13.11.2016
Meldungen aus der Region
Der Opfer gedacht
Neben Artern, Bad Frankenhausen und Ebeleben, sowie in den Ortsteilen Berka und Stockhausen, fand auch auf dem Sondershäuser Hauptfriedhof im Ehrenhain am heutigen Vormittag die feierliche Kranzniederlegung anlässlich des Volkstrauertages statt. Man gedachte nicht nur der Toten aus den Weltkriegen, sondern auch der Opfer bei Terror und der Gefallenen bei Bundeswehreinsätzen...
Die Stadt Sondershausen, vertreten durch Bürgermeister Joachim Kreyer (CDU), und der Standortälteste und Kommandeur des Feldwebelanwärter/-Unteroffiziersanwärter- Bataillons 1 Sondershausen, Oberstleutnant Ulrich Rölle, legten am Ehrenmal Kränze nieder.
Zahlreiche Sondershäuser Bürgen hatten sich heute vormittags auf dem Hauptfriedhof von Sondershausen zum Gedenken an Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft versammelt.
Neben der Vorsitzende des Sondershäuser Stadtrates und viele Stadträte und Bürger waren auch die überregionalen Politiker vertreten, wie Landtagsmitglied Manfred Scherer (CDU).
Einlader zur Kranzniederlegung sind seit Jahren die Stadt Sondershausen und die Bundeswehr am Standort Sondershausen. Dieses Jahr übernahm turnusmäßig Oberstleutnant Ulrich Rölle) die Begrüßung.
Man darf an so einem Tag wie heute, bei welcher der Opfer von Krieg und Gewalt gedacht wird die Opfer von Terror und der Auslandseinsätze der Bundeswehr nicht vergessen.
Bürgermeister Kreyer sprach heute die Gedenkworte.
In seinen Gedenkworten erinnerte Kreyer an die Schlacht von Verdun, die vor 100 Jahren ca, 300.000 Menschen das leben kostete.
Wir brauchte den Volkstrauertag, so Kreyer, der Friede kommt nicht von allein. Er erinnerte, dass im Osten Deutschlands erst nach 1990 der Volkstrauertag begangen wird. Leider sei nach dem Zerfall des Warschauer Pakts die Welt nicht sicherer geworden, dass zeigen die vielen Kriegen im nahen Osten und im Osten von Afrika. Aber auch der NSU-Terror brachte Tote in Deutschland.
Wir gedenken aller Gefallenen, der durch Terror umgekommenen, den Flüchtlingen und Vertriebenen und den Menschen die im Widerstand starben. Er erinnerte aber auch daran, dass wir der 100 deutschen Soldaten gedenken, die bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr starben.
Der Volkstrauertag muss auch wieder in die Köpfe der jungen Leute. Mit den jungen Menschen sollten auch die Gräber der Gefallenen gepflegt werden. Die Arbeit mit den Zeitzeugen sei wichtig, so Kreyer. Die Kriege dürfen nicht vergessen werden.
Er mahnte aber auch, aus der jetzigen Krise sollten keine nationalistischen Tendenzen entstehen. Kreyer sprach sich abschließend gegen Gewalt und Hass und für Toleranz und gegenseitige Achtung aus.
Dann ergriff die Vorsitzende des Stadtrats, Annemarie Voigt (Frei Wähler) das Wort. Wir gedenken hier der Menschen die im Krieg starben oder als Flüchtlinge ums Leben kamen, oder gar wegen ihrer Religion der Ansichten umgebracht wurden.
Wir gedenken auch derer, so Voigt, die durch Hass und Terror ums Leben kamen. Unsere Verantwortung gilt dem Frieden.
Nach der Kranzniederlegung sprach Militärpfarrerin Barbara Reichert ein Gebet und schloss ausdrücklich die Opfer von Paris in das Gebet ein
Zum Abschluss der Gedenkfeier dankte Kreyer allen Anwesenden für ihre Anteilnahme. Er bedankte sich auch beim Bergmannsblasorchester Sondershausen, die schon seit Jahren die Gedenkfeier unterstützen. Das Spielen der Nationalhymne beendete die Gedenkfeier.
Autor: khhDie Stadt Sondershausen, vertreten durch Bürgermeister Joachim Kreyer (CDU), und der Standortälteste und Kommandeur des Feldwebelanwärter/-Unteroffiziersanwärter- Bataillons 1 Sondershausen, Oberstleutnant Ulrich Rölle, legten am Ehrenmal Kränze nieder.
Zahlreiche Sondershäuser Bürgen hatten sich heute vormittags auf dem Hauptfriedhof von Sondershausen zum Gedenken an Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft versammelt.
Neben der Vorsitzende des Sondershäuser Stadtrates und viele Stadträte und Bürger waren auch die überregionalen Politiker vertreten, wie Landtagsmitglied Manfred Scherer (CDU).
Einlader zur Kranzniederlegung sind seit Jahren die Stadt Sondershausen und die Bundeswehr am Standort Sondershausen. Dieses Jahr übernahm turnusmäßig Oberstleutnant Ulrich Rölle) die Begrüßung.
Man darf an so einem Tag wie heute, bei welcher der Opfer von Krieg und Gewalt gedacht wird die Opfer von Terror und der Auslandseinsätze der Bundeswehr nicht vergessen.
Bürgermeister Kreyer sprach heute die Gedenkworte.
In seinen Gedenkworten erinnerte Kreyer an die Schlacht von Verdun, die vor 100 Jahren ca, 300.000 Menschen das leben kostete.
Wir brauchte den Volkstrauertag, so Kreyer, der Friede kommt nicht von allein. Er erinnerte, dass im Osten Deutschlands erst nach 1990 der Volkstrauertag begangen wird. Leider sei nach dem Zerfall des Warschauer Pakts die Welt nicht sicherer geworden, dass zeigen die vielen Kriegen im nahen Osten und im Osten von Afrika. Aber auch der NSU-Terror brachte Tote in Deutschland.
Wir gedenken aller Gefallenen, der durch Terror umgekommenen, den Flüchtlingen und Vertriebenen und den Menschen die im Widerstand starben. Er erinnerte aber auch daran, dass wir der 100 deutschen Soldaten gedenken, die bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr starben.
Der Volkstrauertag muss auch wieder in die Köpfe der jungen Leute. Mit den jungen Menschen sollten auch die Gräber der Gefallenen gepflegt werden. Die Arbeit mit den Zeitzeugen sei wichtig, so Kreyer. Die Kriege dürfen nicht vergessen werden.
Er mahnte aber auch, aus der jetzigen Krise sollten keine nationalistischen Tendenzen entstehen. Kreyer sprach sich abschließend gegen Gewalt und Hass und für Toleranz und gegenseitige Achtung aus.
Dann ergriff die Vorsitzende des Stadtrats, Annemarie Voigt (Frei Wähler) das Wort. Wir gedenken hier der Menschen die im Krieg starben oder als Flüchtlinge ums Leben kamen, oder gar wegen ihrer Religion der Ansichten umgebracht wurden.
Wir gedenken auch derer, so Voigt, die durch Hass und Terror ums Leben kamen. Unsere Verantwortung gilt dem Frieden.
Nach der Kranzniederlegung sprach Militärpfarrerin Barbara Reichert ein Gebet und schloss ausdrücklich die Opfer von Paris in das Gebet ein
Zum Abschluss der Gedenkfeier dankte Kreyer allen Anwesenden für ihre Anteilnahme. Er bedankte sich auch beim Bergmannsblasorchester Sondershausen, die schon seit Jahren die Gedenkfeier unterstützen. Das Spielen der Nationalhymne beendete die Gedenkfeier.
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