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Mo, 11:46 Uhr
21.11.2016
Beschluss der Bundesregierung

Weitere Steuervorteile für Elektroautos

Die steuerliche Förderung von Elektromobilität ist ein wichtiger Beitrag, um klimaschädliche CO2-Emmissionen zu senken. Die bisher geltende fünfjährige Steuerbefreiung bei erstmaliger Zulassung eines Elektroautos wird auf zehn Jahre verlängert. Das entsprechende Gesetz ist am 17. November in Kraft getreten.

Wer sein Elektroauto im Betrieb des Arbeitgebers aufladen darf, kann sich künftig freuen: Dieser Vorteil ist für ihn steuerfrei. Auch wenn hier Stromkosten gespart werden, die "Tankfüllung" wird nicht als geldwerter Vorteil versteuert. Anders als bei andere Arbeitgeber-Vergünstigungen, etwa Dienstwagen oder Essensgutscheinen.

Auch Arbeitgeber profitieren: Sie können über die Lohnsteuer den Aufbau von Ladestationen auf ihrem Betriebsgelände bezuschussen lassen.

Die Regelungen sind Teil eines Marktanreizprogramm, das zu größerem Absatz von Elektrofahrzeugen und schnellerem Ausbau der Ladeinfrastruktur beitragen soll.

Zehn Jahre steuerfrei
Deshalb spart auch, wer sich ein Elektroauto neu zulegt: Es ist ab der Erstzulassung zehn Jahre lang von der Kraftfahrzeugsteuer befreit, auch dies eine Neuregelung.

Das neue Gesetz ist Bestandteil des Maßnahmenpakets der Bundesregierung zur Förderung der Elektromobilität, auf das sich die Spitzen der Fraktionen Ende April geeinigt hatten. Neben der steuerlichen Förderung erhält jeder Käufer eines rein elektrisch betriebenen Fahrzeugs eine Prämie von 4.000 Euro.

Bundesamt für Wirtschaft zahlt Prämie aus
Seit Juli 2016 können Käufer von Elektroautos eine Prämie beantragen. Sie erhalten einen Betrag von 4.000 Euro für rein elektrische Fahrzeuge und von 3.000 Euro für Plug-in-Hybride. Bund und Industrie tragen jeweils die Hälfte des Zuschusses. Zuständig ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa). Es wird den Bonus auszahlen. Die Anträge können online beim Bafa gestellt werden. Das Amt vergibt die Förderung solange bis die Bundesmittel von 600 Millionen Euro aufgebraucht sind. Das Programm läuft spätestens 2019 aus.

Mehr Ladestationen für Elektroautos
Die Förderrichtlinie zur Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland ist gleichfalls in Arbeit. Mit dem Programm will die Bundesregierung den Aufbau eines flächendeckenden Netzes von Schnelllade- und Normallladestationen fördern. 300 Millionen Euro stellt sie dafür von 2017 und bis 2020 bereit. Die Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen wird das Programm verwalten.

Die Mittel für die Maßnahmen des Paketes sollen aus dem Sondervermögen "Energie- und Klimafonds" bereitgestellt werden.
Autor: red

Kommentare
Paulinchen
21.11.2016, 12.08 Uhr
Und wann...
...bekommen diese Autos serienmäßig Blaulicht??
Wolfi65
21.11.2016, 13.36 Uhr
Gibt es schon
Ein eGolf fährt hoch oben auf einer Nordseeinsel schon seinen Dienst.
Würde hier in NDH auch klappen.
Das kurze Stück bis zur nächsten Kaffeebude hält die Batterie schon aus.
Pe_rle
21.11.2016, 15.18 Uhr
Elektroauto
wie lange wird jetzt wieder mal auf dem Thema ELEKTROAUTO rum geritten????
Das Thema wird den Grünen nächstes Jahr richtig Stimmen kosten(hoffendlich).
Entwickelt erst die passende Batterie und die Elektroeinheit,und dann können wir weiter über diese Art Antrieb nachdenken.
Aber wie immer Typisch Deutsch,alles laaange durch kauen, nur das Ergebnis fehlt noch.
Und diese Steuervorteile die die Regierung als Geschenk macht ,werden hinten rum wo anders wieder rein geholt.
msi87
21.11.2016, 16.25 Uhr
Liebe Per_le
Ich finde die Batterien und Antriebe bei Elektroautos bereits ziemlich ausgereift. 400 km Reichweite mit einer Ladung sind nicht zu wenig. Auch die Leistung ist nicht von schlechten Eltern, siehe Tesla Model 3: 0 auf 100 km/h in 6 Sekunden. Und eine volle "Tank"-Ladung in einer halben Stunde finde ich ebenfalls nicht schlecht, vor allem da jeder nach 400 km Fahrt am Stück sowieso eine kleine Pause einlegen sollte. Weiter kommt man mit einem Kraftstoff-Auto auch nicht mit einer Füllung. Die Firma ist da schon recht weit, allerdings bewegen sich deren Preise in einer Klasse, in der Kaufprämie von 4.000 € mal eben so gar nichts ausmacht, demzufolge auch kein Kaufanreiz ist.

Das größere Problem sind hier die deutschen Autohersteller, die sich vehement dagegen wehren, umweltfreundliche Autos herzustellen und vor allem auch für Normalverdiener bezahlbar zu machen.
Mueller13
21.11.2016, 17.02 Uhr
@ msi87: hatten wir gerade erst
Bitte die Kommentare dieses Artikels durchlesen, sonst fangen wir wieder von vorne an...

http://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=201768#58675
Günther Hetzer
21.11.2016, 18.01 Uhr
gewagte Thesen
@Msi87

Ihre Thesen sind äußerst gewagt.

"...400 km Reichweite mit einer Ladung sind nicht zu wenig..." diese sind nur unter absolut idealen Bedingungen zu erfüllen. Diese können werden wohl aber weitem nicht erreicht.

"...Auch die Leistung ist nicht von schlechten Eltern, siehe Tesla Model 3: 0 auf 100 km/h in 6 Sekunden..." wenn man diese Leistung abruft, sinkt die Reichweite deutlich!

"...Und eine volle "Tank"-Ladung in einer halben Stunde finde ich ebenfalls nicht schlecht..." meines Wissens nur bei "kleiner" Speichern, welche für nur sehr viel weniger als die propagierten 400km reichen!

"...Weiter kommt man mit einem Kraftstoff-Auto auch nicht mit einer Füllung..." Unter optimalen Bedingungen (ruhiges Fahren bei 120-130 auf der Autobahn und auf Landstraßen reicht mein PKW (Benziner) knapp 1.000km (994km, Juni 2016) und das mit eigeschaltetem/r Radio, Klimaanlage und weiterer Komfortelektronik. Im Normalbetrieb reicht die Tankfüllung 650-750km.

"...Das größere Problem sind hier die deutschen Autohersteller, die sich vehement dagegen wehren, umweltfreundliche Autos herzustellen und vor allem auch für Normalverdiener bezahlbar zu machen...." ich kann nicht klagen, mein Verbrenner welchen ich zu jeder Zeit und an fast jedem Ort binnen 3min "auflade" und der einen Realverbrauch von 5,1l/100km (Idealbedingungen) und 6,2l/100km (Normalbedingungen) ist je nach Ausstattungen und Karosserievariante zwischen 17.500,-€ und 27.500,-€ zu haben.

Kostenvergleich unter Idealbedingungen

Kompaktwagen Elektroantrieb(18kWh/100km) macht bei 1.000km und einem Strompreis von 0,289 Cent/kWh = ca. 52,-€

Kompaktwagen Benziner (5,1l/100km) macht bei 1.000km und einem Literpreis von 1,30€/l= ca. 66,-€

Da muss ich schon lange fahren um den Mehrpreis zu amortisieren.
Paulinchen
21.11.2016, 18.37 Uhr
Hallo - Hallo...
... ist es nicht besser, wenn man diesen Artikel beendet, bevor er nicht enden will?

Das hatten wir doch schon die letzten drei Tage. Die Umwelschützer versuchen noch immer das E-Auto an den Mann oder die Frau zu bringen, ohne auch nur einen Gedanken darüber zu verschwenden, woher das Geld für die bis heute(!) nicht alltagstauglichen E-Autos hergenommen werden kann. Derzeitig steht in Los- Angeles das neue MB- Maybach Cabrio, aber mit Verbrennungsmotor! Ich fliege morgen dort hin, denn DAS muss ich haben. ;-)) Damit fahre ich übermorgen die Rautenstraße hoch und runter. (den ganzen Tag, denn ich WILL gesehen werden)
Pe_rle
21.11.2016, 20.01 Uhr
Elektroauto2
msi 87
400km und der Preis für solche Autos sind für mich kein Kaufkriterium,genau wie die 4000€ Schleimprämie
Ich arbeite nicht Jahre , um dann irgendwann ein halb fertiges "Etwas "zu bekommen.
Vor 17 Jahren hab ich mich mal überzeugen lassen,einen Diesel-PKW zu kaufen,weil der doch soooooooo günstig war.
Heute behaupten genau die selben Leute(Politiker) das Gegenteil.
Kann man die noch ernst nehmen??? ich glaub eher nicht
ein Rentner
21.11.2016, 21.20 Uhr
Testfahrt
Man nehme einen E-Golf o. ä. und fahre bei -20° C von Flensburg bis Garmisch-Partenkirchen-erwarte Rückruf in 3 Tagen! Das Thema Heizung wird nicht thematisiert!
Für Kurzstrecke geeignet, sofern das "Tanken" gesichert.
Seit 20 Jahren höre ich von top Akku-Designern in der Region-und ?
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