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Fr, 13:01 Uhr
03.03.2017
Besonders im Wald aufpassen

Schon wieder Zeckenzeit!

Mit steigenden Temperaturen sind die kleinen Plagegeister, die Zecken, wieder unterwegs. Mit etwas Aufmerksamkeit kann man jedoch unbeschadet Natur und Wald genießen. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) hat Tipps, wie sie ohne Zecken durch das Jahr kommen...

Feste Schuhe, Gummistiefel, lange Hosen und Oberteile mit langen Ärmeln machen es den Zecken schwer. Helle Kleidung ist deshalb sinnvoll, weil man darauf die dunklen Zecken besser erkennen kann. Chemische Zeckenschutzmittel, aber auch Lavendel- und Nelkenöl, verringern die Stechlust. Wer auf den Wegen bleibt, reduziert den Zeckenkontakt erheblich. Zecken lieben Gebüsch, Unterholz oder hohe Gräser! Auch am Waldrand, an Heuhaufen und im dichten Unterholz sind sie öfters anzutreffen. Ein gründliches Absuchen der Kleidung und auch des Körpers nach der Wanderung sollte nicht vergessen werden.

Wurde man von einer Zecke gestochen, sollte sie so schnell wie möglich entfernt werden. Nie die Zecke mit Öl, Klebstoff oder Creme vor dem Entfernen ersticken, sondern die Zecke mit einer Zeckenzange, Zeckenschlinge oder Zeckenkarte entfernen. Man packt die Zecke dabei an ihrem Saugrüssel unmittelbar an der Hautoberfläche und hebelt sie vorsichtig heraus.

Wer in Süddeutschland lebt, im Wald arbeitet oder Urlaub in FSME- Risikogebieten (u.a. Teile Österreich, Slowenien u.v.m.) machen möchte, sollte sich gegen die Hirnhaut-entzündung impfen lassen. Hat eine Zecke den Virus, infiziert man sich sofort nach dem Stich.

Gegen die stärker verbreitete Borreliose gibt es bislang keinen wirksamen Impfschutz. Bundesweit trägt jede dritte Zecke Borrelien in sich und kann diese nach dem Stich auf ihr Opfer übertragen. Entscheidend ist hier schnelles Entfernen, da sich die Erreger im Mitteldarm der Zecke befinden und erst nach 12 bis 24 Stunden auf den Menschen übergehen.

Weitere Informationen zu den Zecken finden Sie unter sdw.de und Karten über die Verbreitung unter rki.de.
Autor: khh

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