So, 17:44 Uhr
05.03.2017
Thüringer HC - FTC-Rail Cargo Budapest 29:29 (15:17)
An der Sensation geschnuppert
Der Deutsche Damenhandball-Meister Thüringer HC verabschiedet sich mit einer couragierten Leistung aus dem diesjährigen Champions-League-Wettbewerb. Gegen den haushohen Favoriten FTC Budapest lagen die Thüringerinnen bis 17 Sekunden vor der Schlusssirene mit 29:28 in Front, ehe ein 7m-Tor die letzten Hoffnungen auf ein Weiterkommen zerstörte.
Von Beginn an war der THC hellwach und überraschte die Ungarinnen mit einer 3:2-Führung nach 5 min. Dann allerdings zeigten die Budapesterinnen ihre Klasse, verteidigten aggressiv und erfolgreich und zogen durch schnell herausgespielte Kontertore auf 8:5 davon.
Wer in der gut gefüllten Wiedigsburghalle nun dachte, das Spiel nähme seinen erwarteten Lauf, der hatte die Rechnung ohne Dinah Eckerle im Tor des THC gemacht. In Vertretung der verletzten Jana Krause wuchs die Torfrau über sich hinaus und entschärfte neben diversen Glanzreaktionen insgesamt vier Strafwürfe vom Punkt. Doch der Druck des ungarischen Hauptstadtvereins aus dem Stadtteil Ferenczvaros blieb hoch und neben Eckerle verdankten die Thüringerinnen es vor allem Manon Houette, die ein ums andere Mal traf, dass der Rückstand nicht größer wurde. So kämpfte sich der THC wieder heran und erzielte durch Nadja Engel in der 27. Minute den 15:15 Ausgleich, musste aber vor der Pause noch zwei Treffer hinnehmen, so dass mit 15:17 die Seiten gewechselt wurden.
Die Spielerin des Tages Iveta Luzumova erzielt das 27:24 für den THC
Nun schlug die halbe Stunde der Iveta Luzumova, die nahezu im Alleingang die Ungarinnen abzuschießen begann. 12 Tore erzielte die Tschechin in Thüringer Diensten im Verlauf der Partie, den Großteil in Hälfte zwei. Jetzt störte der THC früher die gegnerischen Angriffe und verunsicherte das Starensemble mit der Ex-Thüringerin Danick Snelder, die vom Heimpublikum stürmisch begrüßt wurde. Nach 35 Minuten erzielte Luzumova erstmals die Führung und von da an bleib der THC bissig und ließ die Ungarinnen nicht zur Entfaltung kommen. Über die Stationen 20:20 bis zum 23:23 in der 47. Minute wogte das Spiel hin und her, ehe es den Roten sogar gelang, sich mit 26:23 und fünf Minuten vor Ende gar mit 28:25 abzusetzen. Jetzt kochte die Halle und das Publikum warf vor Begeisterung die Klatschpappen weg, um das Team von Herbert Müller zum Sieg zu schreien. Die cleveren Ungarinnen ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken und kamen wieder heran bis zu jener letzten Spielminute, als Anikò Kovacsics vom Punkt erfolgreich war und die letzen Endes gerechte Punkteteilung besiegelte. Die THC-Damen haben die Champions League heute erhobenen Hauptes verlassen und können stolz sein auf ihre Leistung. Das wieder einmal tolle Publikum in der Wiedigsburghalle war es auch.
Autor: nnzVon Beginn an war der THC hellwach und überraschte die Ungarinnen mit einer 3:2-Führung nach 5 min. Dann allerdings zeigten die Budapesterinnen ihre Klasse, verteidigten aggressiv und erfolgreich und zogen durch schnell herausgespielte Kontertore auf 8:5 davon.
Wer in der gut gefüllten Wiedigsburghalle nun dachte, das Spiel nähme seinen erwarteten Lauf, der hatte die Rechnung ohne Dinah Eckerle im Tor des THC gemacht. In Vertretung der verletzten Jana Krause wuchs die Torfrau über sich hinaus und entschärfte neben diversen Glanzreaktionen insgesamt vier Strafwürfe vom Punkt. Doch der Druck des ungarischen Hauptstadtvereins aus dem Stadtteil Ferenczvaros blieb hoch und neben Eckerle verdankten die Thüringerinnen es vor allem Manon Houette, die ein ums andere Mal traf, dass der Rückstand nicht größer wurde. So kämpfte sich der THC wieder heran und erzielte durch Nadja Engel in der 27. Minute den 15:15 Ausgleich, musste aber vor der Pause noch zwei Treffer hinnehmen, so dass mit 15:17 die Seiten gewechselt wurden.
Die Spielerin des Tages Iveta Luzumova erzielt das 27:24 für den THC
Nun schlug die halbe Stunde der Iveta Luzumova, die nahezu im Alleingang die Ungarinnen abzuschießen begann. 12 Tore erzielte die Tschechin in Thüringer Diensten im Verlauf der Partie, den Großteil in Hälfte zwei. Jetzt störte der THC früher die gegnerischen Angriffe und verunsicherte das Starensemble mit der Ex-Thüringerin Danick Snelder, die vom Heimpublikum stürmisch begrüßt wurde. Nach 35 Minuten erzielte Luzumova erstmals die Führung und von da an bleib der THC bissig und ließ die Ungarinnen nicht zur Entfaltung kommen. Über die Stationen 20:20 bis zum 23:23 in der 47. Minute wogte das Spiel hin und her, ehe es den Roten sogar gelang, sich mit 26:23 und fünf Minuten vor Ende gar mit 28:25 abzusetzen. Jetzt kochte die Halle und das Publikum warf vor Begeisterung die Klatschpappen weg, um das Team von Herbert Müller zum Sieg zu schreien. Die cleveren Ungarinnen ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken und kamen wieder heran bis zu jener letzten Spielminute, als Anikò Kovacsics vom Punkt erfolgreich war und die letzen Endes gerechte Punkteteilung besiegelte. Die THC-Damen haben die Champions League heute erhobenen Hauptes verlassen und können stolz sein auf ihre Leistung. Das wieder einmal tolle Publikum in der Wiedigsburghalle war es auch.
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