Di, 15:32 Uhr
21.03.2017
Landespolitiker äußern sich
Gemeinsames Regionalmanagement
Nordhausen, Unstrut-Hainich-Kreis und Kyffhäuserkreis gründen gemeinsames Regionalmanagement, kn berichtete bereits. Ziel: Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur Nordthüringens, mit600.000 Euro Förderung. Dazu diese Meldung aus dem Wirtschaftsministerium in Erfurt...
Gemeinsam sind sie stark: Die Landkreise Nordhausen, Unstrut-Hainich-Kreis und Kyffhäuserkreis haben sich zu einem Regionalmanagement Nordthüringen zusammengefunden. Auf Basis eines regionalwirtschaftlichen Entwicklungskonzeptes wollen sie damit wichtige Fragen für die zukunftssichere Entwicklung der Region Nordthüringen gemeinsam angehen. Das Wirtschaftsministerium fördert das Projekt innerhalb der nächsten drei Jahre mit 600.000 Euro aus Geldern der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur(GRW) zur Unterstützung der Regionalentwicklung. Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee übergab heute in Mühlhausen den Förderbescheid an die Landräte Harald Zanker (UHK), Antje Hochwind (KYF) und Matthias Jendricke (NDH).
Wirtschaftsminister Tiefensee begrüßt die Zusammenarbeit der drei Landkreise, denn um eine Region wirtschaftlich und damit auch als lebenswerte Region voranzubringen, darf man nicht an der Kreisgrenze aufhören zu denken. Von einer übergreifenden Zusammenarbeit profitieren alle Bereiche – egal ob Infrastruktur, die Wirtschaft oder der Tourismus. Durch die Kooperation soll die Wirtschaftsstruktur Nordthüringens verbessert und die Abstimmungsprozesse sowie der Erfahrungsaustausch erleichtert werden.
Zentrale Ziele des Regionalmanagements sind etwa die Minderung des Bevölkerungsrückgangs, die Senkung der Arbeitslosenquote, die deutliche Steigerung der Beschäftigung sowie der Arbeitsproduktivität bis 2025. Das Entwicklungskonzept hat daher vier Handlungsschwerpunkte: Infrastruktur, Gewerbe und Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Fachkräfte sowie weiche Standortfaktoren wie Wohnen, Daseinsvorsorge oder Tourismus.
Das Regionalmanagement basiert auf einer dreistufigen Struktur: 1. einer Steuerungsebene, bestehend aus den Landräten und Landrätinnen sowie einem Beirat mit Vertretern der Kreistage, Bürgermeistern, Vertretern der Kammern, von Kreditinstituten und der Hochschule Nordhausen; 2. einer operativen Ebene, bestehend aus Managementgruppen mit den Wirtschaftsförderern der Landkreise, Vertretern der größeren Kommunen und ansässiger Wirtschaftsverbände sowie der Hochschule Nordhausen; und 3. einer beratenden Ebene, zu der überregionale Institutionen wie das Wirtschafts- oder das Infrastrukturministerium sowie Vereine oder Verbände gehören.
Bereits seit 2002 hat das Land Regionalmanagements und -budgets auf Kreisebene in den Landkreisen Kyffhäuserkreis, Nordhausen und Unstrut-Hainich-Kreis gefördert. Das Regionalmanagement Nordthüringen ist das erste übergreifende Projekt in dieser Größenordnung.
Autor: khhGemeinsam sind sie stark: Die Landkreise Nordhausen, Unstrut-Hainich-Kreis und Kyffhäuserkreis haben sich zu einem Regionalmanagement Nordthüringen zusammengefunden. Auf Basis eines regionalwirtschaftlichen Entwicklungskonzeptes wollen sie damit wichtige Fragen für die zukunftssichere Entwicklung der Region Nordthüringen gemeinsam angehen. Das Wirtschaftsministerium fördert das Projekt innerhalb der nächsten drei Jahre mit 600.000 Euro aus Geldern der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur(GRW) zur Unterstützung der Regionalentwicklung. Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee übergab heute in Mühlhausen den Förderbescheid an die Landräte Harald Zanker (UHK), Antje Hochwind (KYF) und Matthias Jendricke (NDH).
Wirtschaftsminister Tiefensee begrüßt die Zusammenarbeit der drei Landkreise, denn um eine Region wirtschaftlich und damit auch als lebenswerte Region voranzubringen, darf man nicht an der Kreisgrenze aufhören zu denken. Von einer übergreifenden Zusammenarbeit profitieren alle Bereiche – egal ob Infrastruktur, die Wirtschaft oder der Tourismus. Durch die Kooperation soll die Wirtschaftsstruktur Nordthüringens verbessert und die Abstimmungsprozesse sowie der Erfahrungsaustausch erleichtert werden.
Zentrale Ziele des Regionalmanagements sind etwa die Minderung des Bevölkerungsrückgangs, die Senkung der Arbeitslosenquote, die deutliche Steigerung der Beschäftigung sowie der Arbeitsproduktivität bis 2025. Das Entwicklungskonzept hat daher vier Handlungsschwerpunkte: Infrastruktur, Gewerbe und Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Fachkräfte sowie weiche Standortfaktoren wie Wohnen, Daseinsvorsorge oder Tourismus.
Das Regionalmanagement basiert auf einer dreistufigen Struktur: 1. einer Steuerungsebene, bestehend aus den Landräten und Landrätinnen sowie einem Beirat mit Vertretern der Kreistage, Bürgermeistern, Vertretern der Kammern, von Kreditinstituten und der Hochschule Nordhausen; 2. einer operativen Ebene, bestehend aus Managementgruppen mit den Wirtschaftsförderern der Landkreise, Vertretern der größeren Kommunen und ansässiger Wirtschaftsverbände sowie der Hochschule Nordhausen; und 3. einer beratenden Ebene, zu der überregionale Institutionen wie das Wirtschafts- oder das Infrastrukturministerium sowie Vereine oder Verbände gehören.
Bereits seit 2002 hat das Land Regionalmanagements und -budgets auf Kreisebene in den Landkreisen Kyffhäuserkreis, Nordhausen und Unstrut-Hainich-Kreis gefördert. Das Regionalmanagement Nordthüringen ist das erste übergreifende Projekt in dieser Größenordnung.
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