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Di, 21:32 Uhr
06.02.2018
Bürgermeisterwahl in Sondershausen

Da waren es nur noch drei

Bei einer Forumsdiskussion im Bürgerzentrum Cruciskirche organisiert von Sondershäuser Gewerbe- und Wirtschaftsverein (SGW) und Rotary Club Sondershausen gab es beim Rennen um das Bürgermeisteramt Sondershausen einen Paukenschlag...

Da waren es nur noch drei? (Foto: privat) Da waren es nur noch drei? (Foto: privat)

Der Parteilose Steffen Grimm wird seine Kandidatur um das Bürgermeisteramt Sondershausen zurück ziehen.

Da waren es nur noch drei (Foto: privat) Da waren es nur noch drei (Foto: privat)


Grimm informierte, sein jetziger Arbeitgeber (Polizei) macht im Falle einer Wahl zum Bürgermeister eine Rückkehr nach 6 Jahren in der Polizeidienst nicht möglich, falls er dann nicht zum Bürgermeister wiedergewählt werden würde.

Er sagte, das er die Kandidatur vorerst auf Eis legt das Risiko ist ihm zu groß.

Vor der gleichen Problematik steht CDU Kandidat Stefan Schard, zurzeit Hauptamtsleiter bei der Stadt Sondershausen. Er hat sich dies gut überlegt und ändert seine Meinung natürlich trotzdem nicht, so Schard klar.

Da waren es nur noch drei (Foto: privat) Da waren es nur noch drei (Foto: privat)


Stefan Schard dankte Steffen Grimm für das bisherige miteinander im Wahlkampf, welches von Fairness geprägt war.
Autor: khh

Kommentare
Autor
07.02.2018, 06.29 Uhr
das ist sehr schade
Verstehen kann ich den Herrn Grimm bei so einer Sachlage durchaus. Das hätte er aber mit seinem "Dienstherren" vorher klären müssen. Wie gesagt, schade! Dieses Problem scheint die Kanidatin Bressem nicht zu kennen. Zieht sie doch, in mehr oder weniger langen Abständen, die Uniform an und aus.
Ein wahres Wechselbad der Gefühle.
Rainer Scheerschmidt
07.02.2018, 08.58 Uhr
Der leichteste Weg, um Veränderungen zu verhindern
Unverständlich !!! Versucht man jetz schon im Vorfeld Kandidaten aus dem Wahlkampf zu drängen? Vorgesetzte sollten die Spielräume der Demokratie ausnutzen, und jedem Bewerber die Chance einräumen zu kandidieren und, wenn notwendig in den alten Beruf zurückkehren zu können.
Warum geht jetzt nicht mehr, was bisher gang und gäbe war? Ein Schalk wer böses dabei denkt.
Will man Kandidaten abschrecken? Herr Grimm ist für Sicherheitsfragen bestens geeignet.
Er wird in meinen Augen gemobbt.
Ist Sondershausen wirklich so sicher? Oder hat er versehentlich Ziele genannt, die manchem nicht gefallen?
In Diskussionen mit Bürgern, kam eindeutig zum Ausdruck, die meisten wünschen sich Ordnung und Sicherheit und einen Kandidaten wie Herrn Grimm.
Liebe Vorgesetzte, überdenken Sie bitte nochmal Ihre Entscheidung!
tannhäuser
07.02.2018, 10.16 Uhr
Sehr geehrter Herr Scheerschmidt!
Danke für Ihren Kommentar! Da Sie selbst kommunalpolitisch aktiv sind und sich mit dieser Materie bestens auskennen, machen mich Ihre Worte sehr nachdenklich.

Jemanden wie Sie als Verschwörungstheoretiker bezüglich eventueller Rückzugsgründe des Herrn Grimm zu bezeichnen wird sich wohl der glühendste SPD- oder CDU-Anhänger nicht wagen.

Und ja, sehr schade, dass der einzige Kandidat, der Sicherheitspolitik vor Ort selbst erlebt und dem keine bunte oder Rautenbrille vor Augen den Durchblick vernebelt, aus existenziellen Gründen zurückziehen muss.

Gerade kam die Meldung, dass sich die GroKo geeinigt hat.

Hoffen wir, dass der SPD-Mitgliederentscheid das noch kippt. Aber die machtgeilen Demagogen wie Stegner werden schon mit Zuckerbrot und Peitsche den Supergau für die ehemalige Volkspartei durchdrücken.

Und das wird sich bei unserer Wahl auf die Beteiligung und die Anzahl ungültiger Stimmen auswirken.

Wir bekommen ein Stadtoberhaupt, das nur wenige und hauptsächlich Mitglieder der eigenen Partei wählen.

Wenn ich mich mit Leuten unterhielt, fielen nie die Namen Bressem oder Schard.

Nach der Paralyse der letzten Kreyer-Jahre folgt wieder das Sondershäuser Parteienmauschel-Chaos. Egal mit wem, man wird Statthalter der Parteibonzen in Erfurt und Berlin sein.
Micha123
07.02.2018, 10.24 Uhr
Schade!
Das ist wirklich schade. Ich kann die Entscheidung von Herrn Grimm verstehen. Auf der anderen Seite verstehe ich nicht, wie es bei Frau Bressem möglich ist, dass sie hin und her wechselt. Immerhin ist man bei der Bundeswehr auch im Dienste des Staates aber da scheint alles möglich zu sein.

Sieht man sich den Berufsverlauf von Frau Bressem an, welcher auf vielen Seiten im Internet dargestellt ist, so sieht man, dass sie bis 12/2011 bei der Bundeswehr war (Rang eines Hauptmanns).
Danach kamen ihre Kinder zur Welt.
Von 2013 bis 2017 war sie Büroleiterin beim ehemlaligen Bundestagsabgeordneten Lemme (SPD Parteifreund).
Dann wechselte sie wieder zum Bund (Rang eines Majors). Wahrscheinlich war es zu diesem Zeitpunkt auch schon abzusehen, dass Lemme nicht wieder in den Bundestag kommt und so "fing" die Bundeswehr sie auf.
Und jetzt soll es wieder weg in die Heimat gehen. Was ist, wenn sie Bürgermeister wird? Und dann nach 6 Jahren? Aber da werden schon "Fürsprecher" da sein, welche sie "auffangen".

Was macht eigentlich der Ebelebener Bürgermeister Voigt (SPD) dann? Er kandidiert nicht erneut. 12 Jahre war er Bürgermeister, davor Beamter Lehrer. Kann er wieder in den Lehrerdienst gehen? Oder findet man irgendwo ein Pöstchen, vielleicht bei SPD Parteifreunden?
Rainer Scheerschmidt
07.02.2018, 10.47 Uhr
Randgedanken
@ tannhäuser richtig. Sie haben richtig bemerkt, wir bekommen einen Bürgermeister der Minderheiten, wenn überhaupt. Die Wähler solten sich dann aber nicht wundern.
Ich hoffe immer noch, das der Dienstherr den Weg frei macht, oder möchte er (?) Vrehältnisse die Niemand will.
Zumindest bei plötzlich auftauchenden Kandidaten mit welcher Gesinnung auch immer, wäre die Arbeit der Polizei gesichert.
Soll der Filz bleiben oder beseitigt werden?
eine letzte Meinung zu diesem Problem. Beschwere sich nie-mand wenn die Wahl nicht wie gewollt verläuft.
Jede Gemeinde erhält durch die Wahl die Regierung, die sie verdient.
einstein
07.02.2018, 15.13 Uhr
Sehr schade.
Mit großem Bedauern habe ich und viele andere in Sondershausen diesen Artikel zur Kenntnis genommen. Herr Grimm ist parteilos und damit keiner Partei verpflichtet. Er kennt die angespannte Sicherheitslage in Sondershausen sehr gut und hätte aufgrund seiner Erfahrung als Polizeibeamter sicher vieles bewegen können. Ein parteiloser Bürgermeister wäre ein Gewinn für Sonderhausen. Jemand ,der sich dem Bürger,seinem Gewissen und nicht seinem Parteibuch verpflichtet fühlt.
Skeptiker_1973
07.02.2018, 17.56 Uhr
Eins und Eins macht bekanntlich zwei
Wir erinnern uns an einen Artikel hier auf kn letzte Woche über eine Meinung zum aktuellen Stand im Bürgermeisterwahlkampf?
Dieser Artikel wurde auch von AnneB kommentiert. In ihrem Kommentar war ihr sehr wichtig zu erwähnen, dass der Thüringer Innenminister auf ihre Empfehlung nach Sondershausen gereist sei und ebenfalls auf ihre Empfehlung die Polizeiinspektion in Sondershausen besucht habe.

Ein paar Tage später bekommt ein Mitbewerber um das Bürgermeisteramt von seinem Dienstherrn (Innenministerium/Polizei) mitgeteilt, dass es keine garantierte Wiedereingliederung nach einem eventuellen Ende der Wahlbeamtenstelle für ihn gibt.

Nun kann sich jeder seine eigene Meinung dazu bilden. Mir macht das ehrlich gesagt Angst.

Steffen Grimm möchte ich an dieser Stelle sagen, man sieht sich immer zweimal im Leben. Bleiben sie stark und vor allem bleiben sie trotzdem, egal wie, engagiert für Sondershausen!
Alex A.
07.02.2018, 20.39 Uhr
So langsam wird es lächerlich
Lieber Parsifal,
ich kann nicht beurteilen, was die wahren Gründe für den Rückzug von Herrn Grimm sind, ob wirklich sein Arbeitgeber ausschlaggebend ist oder ob andere private Gründe dahinterstecken. Das ist auch völlig egal. Aber ich finde es schon mehr als fragwürdig wie Sie wieder einmal Ihre Dauerrivalin Frau Bressem öffentlich schädigen wollen. Ja, jeder Leser weiß inzwischen Sie kommen von der Konkurrentenseite. Dazu gehört ja auch nicht viel dazu. Aber wir sind hier nicht bei House of Cards! Wenn Sie auf Verfolgungstheorien stehen, kaufen Sie sich einen guten Roman. Solche Geschichten in die Welt zu setzen geht gar nicht! Und bestärkt mich nur Frau Bressem zu unterstützen.
Lennox83
08.02.2018, 08.16 Uhr
echt unterirdisch
Sehr geehrter Herr Parsifal,

bei allem nötigen Respekt, aber diese Äußerung geht ja wohl gar nicht. Irgendwo sollten doch Grenzen sein und Ihre Andeutungen geht hier mal wirklich zu weit.

Ich denke man sollte diesen Wahlkampf nicht auf dieser Ebene führen. Das geht ja schon in Richtung Schlammschlacht.
Einfach nur ekelhaft ...

Grauenhaft, welche Mittel hier einige einsetzten, um Ihre Kandidaten nach oben zu puschen.
Sind Sie vielleicht von einem der Kandidaten anagiert worden, um so einen Blödsinn zu verbreiten?
Heutzutage weiß man ja nie.
einstein
08.02.2018, 08.33 Uhr
Parteipolitiker fallen weich
Werter Alex A.
Wir wissen doch alle, daß die Fäden im Hintergrund gesponnen und gezogen werden. Herr Schard und Frau Bressem werden vorrangig die Interessen ihrer Parteien vertreten und deren Sprachrohre sein. Im Fall von Frau Bressem gehe ich davon aus, daß sie das Bürgermeisteramt nie angestrebt hätte, wenn sie nicht ihren Posten bei
Herrn Lemme verloren hätte. Weder sie noch Herr Schard von der CDU müssen Angst haben ins Bodenlose zu fallen,wenn sie nicht gewählt werden. Sie werden von ihren Parteifreunden sicher aufgefangen und mit anderen guten Posten versorgt. Dabei ist es vollkommen egal, ob sie qualifiziert für diese Posten sind oder nicht. Aber das scheint bei Politikern ohnehin nicht relevant zu sein. Man muß, was das betrifft, nur einen Blick nach Berlin werfen.
Skeptiker_1973
08.02.2018, 10.28 Uhr
Getroffene Hunde bellen?
@ Alexa A. und Lennox83

Ihren entrüsteten Reaktionen entnehme ich, dass sie Sachen dementieren, die ich gar nicht behauptet habe. Die von ihnen gerügte "Schlussfolgerung" hat lediglich in ihren Köpfen stattgefunden. :-)
Ich habe lediglich zwei tatsächlich geschehene Sachverhalte in chronoligischer Reihenfolge aufgelistet und angeregt sich seine eigene Meinung darüber zu bilden. That's it.

Rivalität zwischen Frau B. und mir (Parsifal) könnte übrigens nur herrschen, wenn sich beide um denselben Posten bewerben würden. Davon ist mir nichts bekannt.

Wo war eigentlich Frau B. am Dienstag? Auf den Fotos ist sie nicht zu sehen. Na wer weiß?
Micha123
08.02.2018, 12.28 Uhr
Das Innenministerium gab keine Auskunft
Eine Tageszeitung aus der Region berichtete heute auch über den wahrscheinlichen Verzicht von Herrn Grimm.
Die Zeitung wollte auch beim Innenministerium in Erfurt Auskunft darüber haben, warum und wieso das Wiedereinstellungsgesuch von Herrn Grimm abgelehnt wurde. Darüber gab man aber in Erfurt keinerlei Informationen weiter.

War nicht erst der Innenminister (SPD) bei Frau Bressem (SPD) zu Besuch in Sondershausen? Die "Schwiegermutter" Marx (SPD) von Frau Bressem (SPD) sitzt ja auch mit im Erfurter Landtag. Vielleicht kann ja Herr Grimm (parteilos) einmal bei ihr fragen, warum das Gesuch abgelehnt wurde bzw. es keine Einzelfallentscheidung gab.
Alex A.
08.02.2018, 12.59 Uhr
Ich glaube nicht an Zufälle....
@ Parsifal
Dass Sie bewusst Dinge miteinander verknüpfen, ist ja wohl eindeutig. Genau das ist Ihre Absicht! Stehen Sie wenigstens auch dazu! Sie und einige andere Kommentatoren sollten langsam mal wieder auf ein normales Niveau zurückkommen und nicht versuchen, hier irgendwelche Schmutzkampagnen anzudichten. Das ist hier kein Spiel. Und vor allen Dingen total durchschaubar. Sie erreichen damit genau das Gegenteil. Es geht hier um unser Bürgermeisteramt und einen offenen und ehrlichen Wahlkampf. Genau das erwarten die Bürger zu recht. Oder warum versuchen Sie wieder irgendwelche Andeutungen zum Schluss Ihres Beitrags? Und ja, das gleiche Amt streben Sie nicht an, aber es gibt ja auch andere Positionen und Interessen. Wir beide wissen was ich meine. ;-)
Skeptiker_1973
08.02.2018, 14.14 Uhr
Es ist schön, dass sie wissen was die Bürger erwarten, Alex. A
Dann sind sie bestimmt so etwas wie ein Meinungsforscher, oder? Auch gut. Ich für meinen Teil, dokumentiere hier nur meine eigene Meinung. Was die Bürger erwarten, kann ich ihnen leider wirklich nicht mitteilen, da mir die Kunst des Kaffeesatzlesens völlig fremd ist.

Ihre Einlassung "wir beide wissen was ich meine" kann ich leider nicht so bestätigen, ich weiß nämlich nicht was sie meinen und vermute, dass hier ihre Phantasie ein wenig mit ihnen durchgeht.

Ebenso wenig würde ich ihnen mit der Begrifflichkeit "unser Bürgermeisteramt" beipflichten wollen, da zumindest ich hier keinerlei Besitzansprüche angemeldet habe.

Ansonsten würde ich vorschlagen, dass wir beide uns den Luxus einer eigenen Meinung weiter gönnen sollten. Sie die ihrige, ich die meinige. In diesem Sinne wünsche ich ihnen einen sonnigen Tag.
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