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Mo, 05:38 Uhr
19.03.2018
Bürgermeisterwahl in Sondershausen

Fragen an die Kandidaten

Fragen an die Bewerber um das Amt des Bürgermeisters der Stadt Sonders-hausen anlässlich der Podiumsdiskussion am Donnerstag, dem 22. März 2018,18.30 Uhr in Carl-Schroeder-Saal von Stadtratsmitglied Gerhard Axt (Nubi)…

Sehr geehrter Kollege Tobias Schneegans, wir haben die Mitglieder und Sympathisanten der NUBI angeschrieben und um ihre Fragen gebeten. Der Zeitraum war sehr knapp.

Hier die Fragen an die Kandidaten:

1.Allgemeines
- "Herrschen ist leicht, regieren schwer", das hatte schon Goethe erkannt.
Und er wusste, wovon er sprach.

.- Bei der NUBI kann jeder den Kandidaten wählen, den er für den richtigen hält. Es gibt keinen Fraktionszwang. Wir sind unabhängig von Parteien.

- Was im Landratsamt möglich war, muss auch im Rathaus möglich sein.
Frau Bressem ist sympathisch und durchaus wählbar. Sie braucht hier in dem Filz viel Kraft und Unterstützung. Herr Schard ist für den Hauptamtsleiter geeignet, für den Bürgermeister nicht. Ein "Weiter so" mit der “blauen Partei" wollen wir nicht. Wo waren die “Grünen", als es um die Giftmülleinlagerung im Kalibergwerk und um die Abholzung gesunder Kastanien am Alten Gottesacker ging?

- Sondershausen hat nur zwei Perspektiven: Entweder es dümpelt weiter so dahin, bis zur Bedeutungslosigkeit oder es werden mit der Bürgerschaft echte Leuchttürme geschaffen, die die Stadt in eine erfo1greiche Zukunft führen.

2. Fragen
a) Von Kultur und Tourismus allein kann keine Stadt leben. Sie gehören zum Überbau. Die Basis bi1det die materielle Produktion. Welcher Kandidat würde es sich beim Wahlgewinn zur Chefsache machen, auf den noch brach liegenden Gewerbef1ächen Investoren für Kleinindustrie anzusiedeln und damit für wirtschaftlichen Aufschwung sowie für neue Arbeitsplätze zu sorgen? Würden Sie den weiteren Verkauf von Gewerbeflächen ohne konkrete Zusage zur Schaffung von Arbeitsplätzen stoppen?

b) Welcher Kandidat wurde sich beim Wahlgewinn in seiner Amtszeit aktiv für den Bau eines öffentlichen Hallenschwimmbades in Sondershausen einsetzen? Beispiele : Pößneck und Sömmerda.

c) Was hätten Sie grundsätzlich anders gemacht, als Herr Kreyer in seiner "Amtszeit" für Sondershausen?

d) Die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt fühlen sich nicht mehr sicher. Die Kleinkriminalität hat erheblich zugenommen. wie wo1len Sie dazu beitragen, dass sich die Einwohner wieder sicher fühlen?

e) Der Kyffhäuserkreis und die Stadt Sondershausen sind seit Jahren die Ärmste Region in Deutschland. Gebühren für den Straßenausbau und die -beleuchtung bilden eine existentielle Härte für die Bürger. Würden Sie sich für einen steuerfinanzierten gemeindlichen Straßenausbau bzw. für eine steuerfinanzierte Straßenbeleuchtung einsetzen?

f) Würden Sie es absichern, dass künftig wieder ein Vertreter der Stadt verwaltung an den Sitzungen der Ortsteilräte tei1nimmt?

Gerhard Axt
NUBI - Mitglied des Stadtrats
Autor: khh

Kommentare
Skeptiker_1973
19.03.2018, 08.24 Uhr
Herr Axt, das ist eine Bürgermeisterwahl, keine Misswahl...
...vielleicht haben sie das ein wenig verwechselt?

Sie können also nach einem Termin mit Frau Bressem schon mit Bestimmtheit sagen, dass sie als Bürgermeisterin taugt und Herr Schard nicht? Oder spielt hier nur einfach der Faktor Sympathie und geschmeichelte Eitelkeit eines älteren Herren eine Rolle?

Das Landratsamt ist übrigens ein besonders schlechtes Beispiel an dieser Stelle. Nachdem alter Filz beseitigt wurde, hat sich ganz schnell neuer Filz gebildet. Nur in einer anderen Farbe.

Welche Einschätzungen haben sie denn zu den anderen, zahlreich vorhandenen, Bewerbern? Dazu würde der interessierte kn Leser vielleicht auch mal etwas erfahren.

Und lieber Herr Axt, hören sie bitte auf, von der NUBI als Wählerbündnis zu sprechen. Wenn ich das richtig auf dem Schirm habe, besteht die aktive NUBI aus 3 Personen. Das nennt man dann wohl nicht Volkes Stimme!
Tobias Schneegans
19.03.2018, 08.58 Uhr
Sehr geehrter Herr Axt,
nachdem Sie den an mich gerichteten Brief nunmehr hier veröffentlicht haben, möchte ich zwei kurze Anmerkungen dazu machen:

1. Ein Teil Ihrer Fragen wird selbstverständlich auch am kommenden Donnerstag Einzug in den Fragenkatalog der Stadträte finden. Da Ihre Kolleginnen und Kollegen aus dem Gremium auch viele Fragen gestellt haben, ist es nicht möglich, alle Fragen zu berücksichtigen. Da aber viele Fragen zu bestimmten Themen, wie zum Beispiel Sicherheit, mehrfach aufgetreten sind, konnte eine Sortierung nach Wichtigkeit durchgeführt werden.
Nachdem ich mit allen Kandidaten und Kandidatinnen persönlich gesprochen habe, kann ich Ihnen versichern, dass sich alle (die ihre Teilnahme ermöglichen können) auf die vom Stadtrat gebotene Möglichkeit , der öffentlichen Diskussion freuen.

2. Der Gleichbehandlung aller Bewerber zuliebe möchte ich hier nochmal alle kurz aufführen und erwähnen:

Babette Pfefferlein
Anne Bressem
Sandro Bauer
Steffen Grimm
Jan Hartung
Patrick Weber
Stefan Schard

Ich möchte an dieser Stelle alle Bürger und Interessierten zur TA-Stadtrat-Diskussionsrunde am 22.3.um 18:30 in den Carl Schroeder Saal einladen.

Tobias Schneegans
Erkan
19.03.2018, 11.45 Uhr
Trara-Trara, die NUBI ist auch noch da. Viel Lärm-das war`s
Den veröffentlichten Kommentaren gibt es eigentlich nichts hinzuzufügen. Lebt Herr Axt mit seiner NUBI im luftleeren Raum, oder muss Aktion der Aktion willen sein?
Herr Axt, haben sie schon gemerkt, dass es bei den Wahlen um existenzielle Fragen für die Stadt Sondershausen und den Kyffhäuserkreis geht und nicht um charmante Frauen?
Sie spielen sich als Verfechter der Meinung der Bürger von Sondershausen auf. Wenn die angegebene Mitgliederzahl von 3 stimmt, vertreten Sie genau 3 Bürger. Ist das die übergrosse Mehrheit?
Gehen Sie mit allen Mitgliedern der NUBI zum Forum und äußern Sie dort Ihre Meinung.
Aber vorab, eine Meinung, die Konstruktiv weiterführt, und nicht nur geäußert wird, weil man Jemanden eine auswischen will. Warten Sie mit konkreten Fakten auf und Ihre Meinung wird dann sicherlich akzeptiert werden.
Allen Anschei nach unterstützen Sie RRG, eine Koalition, die längst abgewirtschaftet hat. Siehe auch die neuesten Ergebnisse im Landtag und in der Bundesrepublik.
Vielleicht können Sie, wenn Sie nicht gerade damit beschäftigt sind, alles und jeden zu verunglimpfen einmal darüber nachdenken? !!!
tannhäuser
19.03.2018, 11.49 Uhr
Seien Sie gnädig, lieber Parsifal!
Herr Axt möchte unbedingt ein Hallenbad, und wahrscheinlich nahm Frau Bressem als Einzige seine grosszüge Einladung zu einer Privataudienz wahr (Man mag mich gerne korrigieren) und versprach ihm, diesen Herzenswunsch (Schwimmen ist ja Gesundheitsförderung der Pumpe) zu erfüllen.

Eventuell ging sie sogar positiv auf seinen Traum ein, für dessen Erfüllung er glücklicherweise neulich keine Mehrheit fand: Ausdünnung des ÖPNV.

Wie dann nicht so mobile Menschen ohne Auto das Bad (Welches dann auch ausreichend Parkplätze braucht) erreichen sollen...Vielleicht hat eine Märchenfee auch dafür einen Wegweiser durch den dunklen Bürokratiewald zur Hand... Einen kostenlosen Taxibringdienst?

Allerdings ist ein Selfie mit dem ausgefüllten Stimmzettel verboten. Wie also beweisen, den Chauffeursdienst als Bressem- und Hochwindwähler (Wenn schon SPD-Frauenpower, dann bitteschön im Doppelpack) auch verdient zu haben?

Sehr geehrter Herr Schneegans, sollte ein(e) Kandidat(in) eventuell zur Podiumsdiskussion verhindert sein: Werden die Fragen trotzdem zugeleitet und öffentlich (Z. B. in KN) beantwortet?
Tobias Schneegans
19.03.2018, 13.10 Uhr
Sehr geehrter Herr Tannhäuser,
diesen Vorschlag greife ich gerne auf. Das heißt, wer am Donnerstag kandidatenseits fehlt, bekommt die Fragen schriftlich zugesandt und hat dann damit die Möglichkeit einer Beantwortung über die von Ihnen vorgeschlagenen Veröffentlichungswege.

Sehr gute Idee! Herzlichen Dank dafür.
Tobias Schneegans
19.03.2018, 13.16 Uhr
Noch ein update für die Diskussionsrunde
Wir sind von einigen Kandidaten angefragt worden, ob Wahl-Flyer oder Infomaterial der einzelnen BewerberInnen mitgebracht werden können.
Warum nicht, ist ja schließlich eine Wahlveranstaltung. Wir werden im Foyer des Schroeder Saales einen Tisch bereit stellen, wo alle Kandidaten entsprechendes Material für die Gäste der Podiumsdiskussion auslegen können.
Rainer Scheerschmidt
19.03.2018, 14.25 Uhr
Wie wäre es mit Besonnenheit?
Es ist erfreulich, wenn man sich Gedanken über die Wahlen und deren Ausgang macht.
Es wurde schon viel angedacht.
Wäre es aber nicht besser, man lässt die Kandidaten während des Forums erst einmal zu Wort kommen und bildet sich dann eine Meinung? Dieses wäre bestimmt als mit einer vorgefassten Meinung zum Forum zu gehen.
Wenn, wie bereits gemeldet eine Kandidatin nicht erscheint, erweckt das bei mir schon Misstrauen. Mann kann nicht für ein wichtiges Amt, wie für das Amt des Bürgermeisters, in Sondershausen kandidieren und dann verkünden Teil-nahme aus dienstliche Gründen nicht möglich.
Auch wenn ich mir jetzt den Zorn einiger Vorredner zuzie- he, was soll das? Ich kann nicht kandidieren, aber wenn ich Rede und Antwort stehen soll, neben allen anderen Kandi-daten, sage ich Entschuldigung es geht nicht.
Mir ist auch bekannt, dass es Kandidaten gibt, die sich für die Zeit der Wahlvorbereitung von ihrem Arbeitgeben oder Dienstherrn haben freistellen lassen, um ihr Wahlprogramm zu erläutern.
Postkartenaktionen sind nicht alles.
Lassen wir uns vom Ergebnis des Forums überraschen.
tannhäuser
19.03.2018, 16.45 Uhr
Sehr geehrter Herr Schneegans,
herzlichen Dank für Ihre (Wie schon zuletzt beim Thema "Sachkundiger Bürger") prompte und freundliche Antwort!
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