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Sa, 07:00 Uhr
21.07.2018
Acht geben auf Familie und Mitmenschen

Hitze-Tipps vom Roten Kreuz

Besonders heiße Sommertage sind für den Körper Anstrengung pur. Der Thüringer DRK-Landesarzt Prof. Dr. Reinhard Fünfstück rät deshalb, besondere Acht auf sich, die Familie und auch auf Mitmenschen zu geben und individuelle Vorsichtsmaßnahmen zu treffen...

Bei großer Sommerhitze sollte Jeder bei sich und v.a. bei Pflegebedürftigen, älteren Menschen und Kindern auf Folgendes achten:
  • täglich 1-2 Liter Flüssigkeit mehr trinken als sonst
  • keine zu kalten Getränke und kein Alkohol zu sich nehmen
  • leichte Kost, wie Obst, Salate, Gemüse verzehren
  • die pralle Sonne vermeiden
  • stets eine Kopfbedeckung tragen, die auch den Nacken mit abdeckt
  • anstrengende Tätigkeiten und Leistungssport vermeiden
  • Sonnencreme mit entsprechend hohem LSF auftragen
„Bei Hitze unbedingt mehr trinken. Die tägliche Trinkmenge von rund zwei Litern sollte mindestens um einen Liter erhöht werden.“, erklärt DRK-Landesarzt Prof. Dr. Reinhard Fünfstück.

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Da bei älteren Menschen oft das Durstgefühl verloren geht, haben sie schon unter normalen Umständen kaum eigenen Antrieb zu trinken. Bei Hitze verschärft sich das Problem, denn es wird mehr Flüssigkeit durch Schwitzen ausgeschieden.

Kranke Menschen sind bei Hitze ebenfalls besonders gefährdet, da bestimmte Medikamente entwässernd wirken. Alkoholkonsum stellt – bei Jung und Alt – einen zusätzlichen Gefährdungsfaktor dar, da auch er durch vermehrte Ausscheidung zu Flüssigkeitsverlusten führt.

Vorsorglich sollte die Kleidung entsprechend gewählt werden. Es empfiehlt sich dünnes Gewebe, das den Schweiß aufnehmen kann und wärmedurchlässig ist. Der Schweiß muss auf der Haut verdunsten können.

Was tun bei Hitzenotfall

Erste Hinweise für einen Hitzenotfall können Muskelkrämpfe besonders in den Beinen oder ein plötzlicher Kreislaufkollaps sein. Hier helfen gekühlte, elektrolythaltige Getränke - wie Apfelsaftschorle. Durch Öffnen überflüssiger oder beengender Kleidung kann ein Wärmestau verhindert werden. Für zusätzliche Kühlung sorgen kalte Umschläge und das Zufächeln von Luft. Wenn sich der Zustand des Hitzeopfers durch die Erste-Hilfe-Maßnahmen nicht bessert, sollte man den Rettungsdienst (Tel. 112) rufen.

Säuglinge, Kleinkinder und ältere Menschen

Vorsicht auch vor der direkten Sonneneinstrahlung. Säuglinge dürfen keinesfalls der direkten Sonne ausgesetzt werden. Kleinkinder und Senioren sowie hellhäutige Menschen sind sehr empfindlich und müssen sich besonders schützen. Deshalb ist der Sonnenhut für kleine Kinder und für ältere Menschen evtl. mit einem Nackenschutz ein Muss, um die Kopfhaut vor der Sonne zu schützen.
Autor: red

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