Beim 2. Sinfoniekonzert mit dem Loh-Orchester konnte man erleben, wie ein Kontrabass zu Höchstform auflief.

Zu erst gab es erst mal "Flussklänge". Mit Bedrich Smetanas „Die Moldau“ kamen bekannte Melodien zu Gehör, denn es wird wohl fast jeder Konzertfreund diese Klänge schon mal gehört haben.


Trotzdem gab es für diese Aufführung mit dem in Bulgarien geborenen Dirigenten Pavel Baleff tosenden Beifall. Es ist ja auch ein absoluter Hit der klassischen Musik und exzellent vom Orchester dargeboten worden.


Als Solist trat anschließend Stefan Blum, Kontrabassist des Loh-Orchesters, mit einem Werk des böhmischen Komponisten Gustav Láska auf. So mit dem Werk Romanze op. 12 Nr.3 (Andante quasi Adagio - Czedenza Adagio). Eigentlich für Klavier und Kontrabass geschrieben, wurde eine Version gespielt, die von Joachim Tirler für das Orchester eingerichtet wurde.

Das Stück verlangte Stefan Blum alles ab, selbst körperlich, aber er meisterte es bravourös und das Publikum dankte mit lang anhaltendem Beifall, bevor es dann in die Pause ging.
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Láska war im 19. Jahrhundert ein hervorragender Kontrabassist, der einige Jahre als Kontrabassist und Kapellmeister in der fürstlichen Hofkapelle Sondershausen – der Vorgängerin des heutigen Loh-Orchesters – wirkte und seine Werke für Kontrabass in der Residenzstadt komponierte.

Höhepunkt im zweiten Teil des Konzertes war die 9. Sinfonie e-Moll op. 95 komponiert von Antonin Dvorák, welche er in den Vereinigten Staaten von Amerika schuf.
Das Fazit dieses 2. Sinfoniekonzerts: Einfach hörenswert!


Das 2. Sinfoniekonzert findet nochmal am 21.10. um 18 Uhr im Theater Nordhausen statt. Um 17.15 Uhr gibt es eine Einführung im Foyer des Theaters. Um 18.00 Uhr sind junge Zuhörerinnen und Zuhörer ab 7 Jahren herzlich zu einer Einführung zum 2. Teil des Konzertes eingeladen.