Am Nachmittag feierte man das Jubiläum 25 Jahre Neugründung des Sondershäuser Gewerbe- und Wirtschaftsverein - SGW e.V. und Gäste aus allen Wirtschaftsbereichen kamen...

Alle Gästen hier auf zu führen war selbst der Vorsitzenden des SGW Monika Lambrecht möglich.


Aber einige Ehrengäste seien hier genannt, so der 1. Beigeordnete der Landrätin Raimund Scheja (CDU), Bürgermeister Steffen Grimm (pl), die Vertreter der Logistischen Steuerstelle 4 Oberstleutnant Langhoyer und Hauptmann Buder, Diana Stolze Leiterin Regionale Service-Center
Landkreise Eichsfeld, Nordhausen und Kyffhäuserkreis, Karsten Froböse, Leiter der Nordthüringer Arbeitsagentur und der Intendant der Theater Nordhausen / Loh-Orchester Sondershausen gmbH Daniel Klajner.


Die Begrüßung übernahm Monika Lambrecht selbst. Sie erinnerte an die Zeit nach der Wende wo noch nicht klar war, was die neue Zeit und die Selbstständigkeit bringt. Sie erinnerte an die 11 Firmen und Freiberufler, die 1993 des SGW neugegründeten.

Wir wollten nicht nur Interessenvertreter der Selbstständigen sein, sondern wollten alle vertreten und Arbeitsplätze schaffen, so Lambrecht.

Der SGW unterstützte bei der Beratung zur Gründung und bei Problemen der Selbstständigen. Sie schätzte die Zusammenarbeit mit der Stadt Sondershausen als sehr befruchtend ein. Es ist uns gelungen, aus der Tiefe der Wirtschaftsprobleme herauszukommen, was Dank der tüchtigen und engagierten Menschen gelang, so Lambrecht weiter.

Sie Dankte für die gute Zusammenarbeit und betonte das besonders in Richtung Siegfried Hellner, der sich große Verdienste zuzog, für die Entwicklung des SGW.
Abschließend stellte sie fest, dass das ab 2004 durchgeführte Wirtschaftsforum in Sondershausen wesentlich zu einer aktiven Wirtschaftspolitik beitrug.

Raimund Scheja, selbst seit 28 Jahren Unternehmer, überbrachte die Grüße der Landrätin. Es bedurfte damals Mut diesen Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen und ich damals keinen Wirtschaftsverein als Unterstützer, bedauerte er. Es ist schwierig, junge Menschen für die Selbstständigkeit zu gewinnen, und ermutigte die jungen Menschen diesen Schritt zu wagen. Betätigungsfelder im Handwerk und Wirtschaft gäbe es noch genügend.

Mit Blick auf den Kreis sagte er, die Arbeitslosigkeit ist in den einstelligen Bereich gesunken und es bestehen die Voraussetzungen ein lebens- und liebenswerter Landkreis zu werden. Nach einem Blick auf den Zertifizierungsprozess wirtschaftsfreundliche Kommune bestätigte er dem SGW, sie leisten für die Gesellschaft einen wichtigen Beitrag und wünschte, schmieden sie neue Pläne.

Bürgermeister Steffen Grimm erinnerte daran, in Sondershausen wurde bereits 1837 einer ersten Gewerbevereine in Deutschland gebildte und gratulierte zu 25 Jahre Neugründung des Gewerbevereins.
Der SGW bereichert nicht nur die Wirtschaft sondern unterstützt auch solche Feste wie das Weinfest oder das Gewerbegebietsfest. Wir werden als Stadt den Gewerbeverein weiter unterstützen. Er sagte aber auch, wegen des Online-Handels muss man sich auf Veränderungen einstellen.

Daniel Klajner sprach über die Vernetzung von Wirtschaft und Kultur. Unsere Kunst ist weltoffen (er selbst blickt auf Tätigkeiten in vielen Orten Europas, Amerika und Asien zurück) sein und wir stehen für Toleranz und Weitsichtigkeit.
Zur Verschmelzung von Theater Nordhausen und Loh-Orchester sagte er, das war ein Schritt mit Weitblick. Dank, dass das passiert ist.

Zur Zukunft sate er, der nächste Höhepunkt kommt im nächsten Jahr mit dem Jubiläum 400 Jahre Loh-Orchester (erster Nachweis), auch wenn das Orchester vielleicht schon älter ist.
Wenn wir Leuchtturm als Orchester sind, sind wir das nur, weil sie gut gewirtschaftet haben und betonte so die weichen Wirtschaftsfaktoren.
Mit seinem Schlusssatz, wir können nur gemeinsam stark sein, ernte er anhaltenden Beifall für seine Grußworte.


Für die kulturelle Umrahmung sorgte Pianist Ronald Uhlig. Bilder aus der Geschichte des SGW, aufgenommen von Jana Gross, können Sie ab Montag im Foyer des Landratsamt betrachten.