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Mo, 16:43 Uhr
12.11.2018
Lebensqualität für Senioren:

In Thüringen nur unterdurchschnittlich

Thüringen bietet Rentnern im Vergleich zu anderen Bundesländern nur unterdurchschnittliche Lebensbedingungen. Im aktuellen „Good Aging Index“ im Auftrag der Initiative „7 Jahre länger“ belegt der Freistaat mit 58,4 Punkten den vorletzten Rang...

Grafik (Foto: Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft ) Grafik (Foto: Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft )
Angeführt wird das Ranking vom Saarland (68,4), Schlusslicht im Ländervergleich ist Sachsen-Anhalt mit 57,8 Punkten. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 62,8 Zählern.

Für den Index haben die Sozialwissenschaftler Jürgen Bauknecht und Uwe Remer-Bollow die Verhältnisse anhand von 30 Faktoren bewertet – in den drei Bereichen „gesundes Altern/Wohlbefinden“, „finanzielle Sicherheit“ und „soziale Teilhabe“. Die Indikatoren umfassen sowohl objektiv messbare Kriterien als auch solche, die auf der Selbsteinschätzung der Befragten beruhen. In die Bewertung flossen unter anderem die fernere Lebenserwartung ab 60 mit ein, die Qualität der Pflegeheime, das verfügbare Einkommen der Rentner, ihr Gesundheitszustand sowie ihr Kontakt zu Freunden oder Familie.

Stark beeinflusst wird das Ranking von der finanziellen Lage – sowohl der Rentner als auch der öffentlichen Hand. „Einige Indikatoren messen den materiellen Wohlstand oder hängen indirekt davon ab“, sagt Studienleiter Bauknecht. Die schlechte Platzierung der ostdeutschen Bundesländer sei daher keine Überraschung, da dort die Älteren über geringere Vermögen verfügten und auch die Länder weniger Mittel für den Ausbau der sozialen Infrastruktur besäßen. Das Geld entscheidet jedoch nicht allein über die Platzierung: „Im Westen greift das gewohnte Wohlstandsgefälle von Süd nach Nord beispielsweise nicht“, betont Co-Autor Remer-Bollow.

Senioren in Thüringen bewegen sich am wenigsten
Abseits der finanziellen Schwäche, die allen ostdeutschen Ländern gemein ist, fällt in Thüringen vor allem das geringe Wohlbefinden der Senioren ins Gewicht. Nur Rheinland-Pfalz schneidet in dem Bereich schlechter ab. Thüringer sind bundesweites Schlusslicht beim Thema Bewegung im Alter, zugleich sind Optimismus und Lebenszufriedenheit im Freistaat stark unterdurchschnittlich ausgeprägt.
Autor: red

Kommentare
Eckenblitz
12.11.2018, 17.38 Uhr
Ja,ja
Thüringen ist nur auf den forderen Plätzen zu finden. Wenn es um das abzocken der Normalbürger geht. Das wird durch die RRG-Regierung noch verschärft, oder nicht?
Psychoanalytiker
13.11.2018, 09.38 Uhr
Erst RICHTIG nachdenken und dann ...
Overhead fragt wenigstens, ob RRG Thüringens die Situation (der Rentner, um die es hier geht) verschärft, oder nicht. Nein Overhead, das tut RRG nicht, dass haben die Regierungsparteien der vergangenen Jahre in Bonn und Berlin, also CDU/CSU, FDP, SPD und Grüne gemacht!!!

Die sind für die unmenschlichen Renten mit maximal 48 Prozent des gesamt-deutschen Durchnittseinkommens verantwortlich und feiern diese Zahl auch noch als Erfolg ihrer Politik. Ich muss hier daran erinnern, das vor ein paar Tagen in dieser Zeitung von einem Sozialverband geschildert wurde, dass man dann als ARM gilt, wenn man unter 60 Prozent dieses Einkommens erhält. 48 Prozent sind nun mal weniger, als 60 Prozent.

Man möge dabei beachten, dass sich diese Zahlen auf eine mindestens 45-jährige Lebens-Arbeitszeit beziehen!!!
Wenn man sich dann im weiteren noch überlegt, dass in diesem Land auch Menschen leben, die gewollt oder ungewollt, notwendiger Weise oder mittels "Trickserei" fast so viel Geld erhalten, aber nie oder sehr wenig in die Rentenkasse einzahlten, dann stimmt im Rentensystem dieses Landes nahzu nichts. Und dieses "Nichts" wird derzeit mit riesigem TAMTAM von CDU/CSU und SPD gemacht und auch noch bejubelt. JEDER aktueller und zukünftiger Rentner sollte dies bei den nächsten Wahlen beachten, sonst bleibt er im Sinne der Sozialverbände ARM ......
Paulinchen
13.11.2018, 10.23 Uhr
Das wird sich....
... demnaechst zum Positiven wenden. War da nicht vorgestern zu lesen, die Senioren nehmen verstärkt an Selbstverteidigungslehrgaengen teil?
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