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Mo, 20:11 Uhr
03.12.2018
Judo aktuell

Kleine Judoka mit großem Kämpferherz

1. Kurstadt Judo- Anfängerturnier überzeugte mit Spannung, Spaß und Fairness. Teilnehmer Bad Frankenhausen, Rottleben und aus Sangerhausen...

Am Samstag, dem 24.November, war es endlich wieder soweit- nach fast 10 Jahren veranstaltete der CDK Bad Frankenhausen wieder ein Judoturnier in der Kurstadt. Zum Wiedereinstieg in den aktiven Wettkampfbetrieb wählten die Organisatoren um den Abteilungsleiter Judo, Marcel Mahner, ein Anfängerturnier für Weiß- und Gelbgurte der Altersklassen unter 6 bis u12 aus.

Kleine Judoka mit großem Kämpferherz (Foto: Peter Keßler) Kleine Judoka mit großem Kämpferherz (Foto: Peter Keßler)

Glückliche Kinderaugen, denn keiner ging leer aus

Dazu wurden die Judoka des ASV Sangerhausen 1902 und die Kämpfer der seit September dieses Jahres neugeschaffenen Trainingsgruppe der Kyffhäuserland-Grundschule Rottleben eingeladen. Natürlich waren alle Frankenhäuser-, Seehäuser-, Oldislebener-, Bendelebener- und Uderslebener Mattenflöhe des Kurstadt- Judo- Teams mit von der Partie.

Viele Eltern ließen es sich nicht nehmen ihre Kinder mit anzufeuern und so füllte sich die Sporthalle des Kurstadt- Grundschule Bad Frankenhausen und es baute sich diese eigenartige Spannung vor dem ersten „Hajime“ auf, die auch auf die Kämpfer übersprang. Mit Mut, siegessicher und mit einem Lächeln in den Augenwinkeln stürmten die Kinder in ihr erstes Kampfabenteuer.

Kleine Judoka mit großem Kämpferherz (Foto: Peter Keßler) Kleine Judoka mit großem Kämpferherz (Foto: Peter Keßler)

Erwärmung mit dem Judomeinzelmann

Und so machte der eine die Erfahrung, unter der erhobenen Hand des Kampfrichters die Ehre des Siegers zu erfahren und der andere, dass ein verlorener Kampf gar nicht so schlimm ist, weil sich der Trainer und die Familie freut, welches Kämpferherz er gezeigt hat. Wenn ein Kind mal weinte, dann aus dem Grund, vermeintlich den eigenen hohen Ansprüchen nicht gerecht werden zu können, aber meist zeigte der nächste Kampf schon, dass man auch Gewinn aus einem verlorenen Wettstreit ziehen kann, indem man nicht mit Ungestüm, sondern mit Köpfchen kämpft. Keiner der über 40 Teilnehmer blieb ohne Kampf.

Kleine Judoka mit großem Kämpferherz (Foto: Peter Keßler) Kleine Judoka mit großem Kämpferherz (Foto: Peter Keßler)

Die Kleinsten üben vor dem Kampfbeginn noch das Verbeugen

Am Ende worden noch Freundschaftskämpfe ermöglicht, wo die Judoka ihre Gegner, Gewichts- und Altersklassen unabhängig, selbst aussuchten. Ganz im Sinne des Judos- im Kampf der Gegner und im Training der Partner, ohne dessen Unterstützung keine Entwicklung möglich ist, wollten auch unbedingt die Freunde untereinander feststellen, wer der Stärkere ist.

Kleine Judoka mit großem Kämpferherz (Foto: Peter Keßler) Kleine Judoka mit großem Kämpferherz (Foto: Peter Keßler)

Auf zwei Matten galt es für die Judoneulinge in gut 5 Stunden mehrfach ihr Können unter Beweis zu stellen

Es war ein Wettkampf ohne Angriffe gegen die Mattenleiter und Kampfrichter, ohne dramatische Motivationsansprachen und ohne aggressiv- geschriene Traineranweisungen vom Mattenrand. Jetzt könnte man behaupten, es ging ja um nichts und das gehört doch zum Kampfsport! Klar gehört eine gewisse Aggressivität im Kampfsport dazu, aber gelenkt werden sollte sie vom Kopf und getreu des Grundsatzes des Begründers des Judo, Jigoro Kano:

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„Siegen durch nachgeben“. Dieser Wettkampf, alle Teilnehmer und Organisatoren waren dementsprechend Vorbilder- auch zur Erfüllung des eigentlichen Auftrages dieser Sportart- die körperliche Entwicklung zu fördern und Normen und Verhaltensweisen im Zusammenleben zu vermitteln. Dafür auch ein großes Dankeschön, beginnend mit den vielen Helfern die sich um die Versorgung der großen und kleinen Besucher kümmerten, die den Auf- und Abbau organisierten, die Firma Bätzold, die die Fahrzeuge zur Verfügung stellten, über die Kampfrichter und Trainer, die die Fairness den Kindern vorlebten bis natürlich zu Marcel Mahner, der sich dies genauso vorgestellt hat…

Text und Fotos: Peter Keßler

Kleine Judoka mit großem Kämpferherz (Foto: Peter Keßler) Kleine Judoka mit großem Kämpferherz (Foto: Peter Keßler)

Dynamik, Kraft und Mut zum Risiko, auch dass ist Judo

Ergebnisse:

Männlich u 6:
Bis 21 kg:
1. Tyler Riedel (CDK Bad Frankenhausen)
2. Till Bachner (CDK Bad Frankenhausen)

Bis 24 kg:
1. Max Jeske (CDK Bad Frankenhausen)
2. Mick Mahner (CDK Bad Frankenhausen)

Männlich u 9:
Bis 22 kg:
1. Leon Pusch (ASV Sangerhausen 1902)

Bis 26 kg:
1. Kevin Fribus (ASV Sangerhausen 1902)
2. Justin Steikert (CDK Bad Frankenhausen)
3. Hannes Selle (GS Rottleben)

Bis 33 kg:
1. Eric Fuchs (GS Rottleben)

Bis 50 kg:
1. Fabian Glasen (GS Rottleben)

Männlich u 12:
Bis 33 kg:
1. Cedrik Röhling (ASV Sangerhausen 1902)
2. Tobias Goldschmidt (ASV Sangerhausen 1902)
3. Niclas Müller (CDK Bad Frankenhausen)
3. Anton Ditscher (ASV Sangerhausen 1902)
3. Nils Jahn (gleiche Punktzahl) (GS Rottleben)

Bis 36 kg:
1. Muhamed Atshamari (GS Rottleben)
2. Johann Gabriel (ASV Sangerhausen 1902)
3. Justin Pelz (CDK Bad Frankenhausen)
3. Mailo Jeske (CDK Bad Frankenhausen)

Bis 40 kg:
1. Richard Rottländer (CDK Bad Frankenhausen)


Bis 51 kg:
1. Arne Stasch (CDK Bad Frankenhausen)
2. Benedikt Lässing (ASV Sangerhausen 1902)
3. Julian- Paul Förster (ASV Sangerhausen 1902)

Mänlich u 15:
Bis 55 kg:
1. Alexander Ulrich (ASV Sangerhausen 1902)

Weiblich u 9:
Bis 22 kg:
1. Milleen Mahner (CDK Bad Frankenhausen)

Bis 27 kg:
1. Julia Schmidt (CDK Bad Frankenhausen)
2. Maja Wolf (CDK Bad Frankenhausen)
3. Ella Diebes (ASV Sangerhausen 1902)
3. Amira Eberhagen (GS Rottleben)

Bis 30 kg:
1. Kira Kliempke (ASV Sangerhausen 1902)

Bis 36 kg:
1. Mia Barthel (CDK Bad Frankenhausen)
2. Anastasia Weide (CDK Bad Frankenhausen)

Weiblich u 12:
Bis 34 kg:
1. Theresa Rausch (CDK Bad Frankenhausen)
2. Lara Fiedler (CDK Bad Frankenhausen)
3. Lena Winterhak (ASV Sangerhausen 1902)

Bis 40 kg:
1. Sarah Kreaer (ASV Sangerhausen 1902)
2. Carolina Bienias (CDK Bad Frankenhausen)
Autor: khh

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