Fr, 11:46 Uhr
07.12.2018
Kommunalpolitiker äußern sich
Das Kyffhäuserdenkmal - Denkmal oder Vergnügungszentrum?
In der Kreistagssitzung am 05.12.2018 war ein Beschluss zu weiteren Fördermittel für das Kyffhäuserdenkmal zu fassen. Dazu eine Meldung von Kreistagsmitglied Reiner Scheerschmidt (VIBT)...
Und er sollte einstimmig fallen!!!
Wenn man den Beschluss liest,hat man über alles und nichts abgestimmt.
Ich sollte also über einen Beschluss abstimmen, in dem nicht klar war, über welche finaziellen Mittel in welcher Höhe beschlossen werden soll. Es war nicht klar, welche Mittel für was eingesetzt werden und wie hoch bei aller Förderung, der Eigenanteil des Kyffhäuserkreis ist.
Wurde bisher nicht schon genügend Geld (ca. 800 Tausend €) für Eulenspiegeleien am Denkmal eingesetzt und verschwendet? Beispiele sind: Planung und immer wieder Geld für das Projekt Geolift. Man hätte es leichter haben können, hätte man auf den Rat von erfahrenen Kumpels gehört, die schon immer sagten, das Gebirge lässt einen solchen Bau nicht zu.? Das wäre aber zu billig gewesen.
Der Personentransport für Menschen mit eingeschränkter Bewegung ist bis heute nicht geklärt!!
Es gibt kein Konzept, was auf dem Denkmalgelände passieren soll. Die Verwaltung vertröstet auf eine Bürgerwerkstatt.
Nein, ich will und kann keiner finanziellen Ausgabe zustimmen, wofür nicht einmal bekannt ist, was damit geschieht.
Die Verwaltung hat seit 2014 viel Geld verbrannt, aber bis heute gibt es keine Gestaltungskonzeption, oder eine brauchbare Überlegung, was am Kyffhäuserdenkmal passieren soll.
Deshalb auch meine Ablehnung des Antrags auf Förderung.
Die Kreistagsmitglieder,welche gegenüber kn Ihr Unverständnis zu meiner Entscheidung geäußert haben, sollten konkret Stellung nehmen, es wäre in der Sitzung möglich gewesen, oder auch jetzt. Noch hier in kn??
Ich schließe mich gerne ihrer Meinung an, wenn sie fachlich fundamentiert und ihr Nutzen für das Denkmal nachgewiesen wird.
Dieser Beitrag soll kein Nachtreten sein.
Der Beschluss wurde gefasst. Und ich werde ihn akzeptieren.
Wohl ist mir dabei allerdings nicht.
Ob Kn diesen Beitrag veröffentlicht?
Rainer Scheerschmidt
Mitglied es Kreistag Kyffhäuserkreis
Autor: khhUnd er sollte einstimmig fallen!!!
Wenn man den Beschluss liest,hat man über alles und nichts abgestimmt.
Ich sollte also über einen Beschluss abstimmen, in dem nicht klar war, über welche finaziellen Mittel in welcher Höhe beschlossen werden soll. Es war nicht klar, welche Mittel für was eingesetzt werden und wie hoch bei aller Förderung, der Eigenanteil des Kyffhäuserkreis ist.
Wurde bisher nicht schon genügend Geld (ca. 800 Tausend €) für Eulenspiegeleien am Denkmal eingesetzt und verschwendet? Beispiele sind: Planung und immer wieder Geld für das Projekt Geolift. Man hätte es leichter haben können, hätte man auf den Rat von erfahrenen Kumpels gehört, die schon immer sagten, das Gebirge lässt einen solchen Bau nicht zu.? Das wäre aber zu billig gewesen.
Der Personentransport für Menschen mit eingeschränkter Bewegung ist bis heute nicht geklärt!!
Es gibt kein Konzept, was auf dem Denkmalgelände passieren soll. Die Verwaltung vertröstet auf eine Bürgerwerkstatt.
Nein, ich will und kann keiner finanziellen Ausgabe zustimmen, wofür nicht einmal bekannt ist, was damit geschieht.
Die Verwaltung hat seit 2014 viel Geld verbrannt, aber bis heute gibt es keine Gestaltungskonzeption, oder eine brauchbare Überlegung, was am Kyffhäuserdenkmal passieren soll.
Deshalb auch meine Ablehnung des Antrags auf Förderung.
Die Kreistagsmitglieder,welche gegenüber kn Ihr Unverständnis zu meiner Entscheidung geäußert haben, sollten konkret Stellung nehmen, es wäre in der Sitzung möglich gewesen, oder auch jetzt. Noch hier in kn??
Ich schließe mich gerne ihrer Meinung an, wenn sie fachlich fundamentiert und ihr Nutzen für das Denkmal nachgewiesen wird.
Dieser Beitrag soll kein Nachtreten sein.
Der Beschluss wurde gefasst. Und ich werde ihn akzeptieren.
Wohl ist mir dabei allerdings nicht.
Ob Kn diesen Beitrag veröffentlicht?
Rainer Scheerschmidt
Mitglied es Kreistag Kyffhäuserkreis
Kommentare
Franziskus
07.12.2018, 21.25 Uhr
Warum lässt man eigentlich
das Weissenburg Denkmal verfallen ?
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Alsatia67
30.04.2020, 23.51 Uhr
Überlegung zum Weissenburg-Denkmal
Zufällig entdeckte ich - ein deutscher Bürger der Gemeinde Wissembourg (Weissenburg) im heute französischen Elsass - einen Kommentar eines Lesers Friedrich1. "Warum lässt man eigentlich das Weissenburg Denkmal verfallen?" (7.12.2018, 21:25) Diesen Gedanken möchte ich aufgreifen. Mein lokaler Museumsverein (Amis du Musée Westercamp Wissembourg) hat im Jahr 2013 eine Fahrt zu verschiedenen Zielorten in Niedersachsen und Thüringen unternommen, u.a. zum Weissenburg Denkmal an der B 85. Dort hat es - unter Mitwirkung der Bürgermeister von Bad Frankenhausen und Weissenburg - eine ergreifende Gedenkzeremonie gegeben zu Ehren der Gefallenen des Infanterieregiments Nr.60, die von 1871 bis zum Beginn des 1.Weltkrieges im elsässischen Weissenburg stationiert waren. Das Weissenburg Denkmal ist erst 1928 im Gedenken an die im 1.Weltkrieg gefallenen Soldaten errichtet worden. Nach 1945 wurde der Schriftzug "Weissenburg" entfernt, der Zusatz "Elsass" blieb erhalten.
Ohne in den Verdacht eines realitätsfernen Revisionismus oder Nationalismus zu geraten möchte ich mich erkundigen, wer etwas über dieses Denkmal und dessen Verschwinden weiß und wer, ähnlich wie "Friedrich1.", es auch schade fände, wenn ein solches historisches Denkmal einfach dem Vergessen preisgegeben würde.
Gerd Höltje, F - Wissembourg
Ohne in den Verdacht eines realitätsfernen Revisionismus oder Nationalismus zu geraten möchte ich mich erkundigen, wer etwas über dieses Denkmal und dessen Verschwinden weiß und wer, ähnlich wie "Friedrich1.", es auch schade fände, wenn ein solches historisches Denkmal einfach dem Vergessen preisgegeben würde.
Gerd Höltje, F - Wissembourg
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