Di, 18:56 Uhr
11.12.2018
Meldung aus der Wirtschaftswelt
Symbolischer Spatenstich zum Breitbandausbau
Nach 3-jähriger Planungszeit ist es nun soweit: der Breitbandausbau im Kyffhäuserkreis beginnt! Am Nachmittag begann im Gewerbegebiet Schachtstraße Sondershausen bei der Glückauf Sondershausen Entwicklungs - und Sicherungsgesellschaft mbH (GSES) der symbolische Spatenstich zum Ausbau des Breitbandnetzes im Kyffhäuserkreis...
Mit einem Vertrag, vor wenigen Tagen abgeschlossen verpflichtet sich die Telekom bis zum 31.12.2020 den vom Vertrag 26 Städte und Gemeinden rund 14.000 potentielle Haushalte, 500 Unternehmen und 36 Schulen mit schnellem Internet zu versorgen und das mit mindestens 50 Mbit/s, teils aber bis 100 Mbit/s. Schulen erhalten sogar einen 1 Gbit-Anschluss.
Beim symbolischen Spatenstich zum Beginn des Netzausbaus schwang man allerdings nicht den Spaten, sondern versammelte sich hinter einem Spleißgerät, mit dem sonat Glasfaserstränge verbunden werden. Neben Minister Wolfgang Tiefensee (SPD) vom Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft und Landrätin Antje Hochwind (SPD) hatten sich Bürgermeister des Kreises und viele weitere Gäste z.B. Schulleiter, eingefunden.
Damit werden rund 50 Prozent des Kreises allein durch diesen Vertrag mit schnellem Internetanschluss versorgt sein, so Hochwind. Der Kooperationsvertrag beinhaltet diese Gebiet im Kyffhäuserkreis die noch kein schnelles Internat haben, und in dem Bereich liegen, der von der Förderung erfasst wird. Dort wo die Telekommunikationsunternehmen bereits von sich aus Versorgungsgebiete erschlossen haben (die Telekom zum Beispiel 10 Gemeinden, u.a. Wasserthaleben, hier berichtete kn bereits) oder Gemeinden bereits andere Varianten erschlossen haben, werden von diesem Vertrag nicht berührt.
Von den rund 16,8 Millionen Euro Kosten werden 12,8 Millionen durch Bund und Freistaat übernommen. Der Landkreis hat mit vielen Gemeinden vereinbart die Förderung über den Kreis zuorganisieren. Der Verwaltungsaufwand wäre gerade bei kleineren Gemeinden nicht zu stemmen.
Die vollständige Rede finden Sie hier:
Rede Hochwind
Minister Tiefensee kritisierte, der Ausbau Breitband liegt in der Verantwortung des Bundes und hat viel zu lange gebraucht, ehe Schwung rein kam. Wegen des Bundes hat man hier den Anschluss verpasst. Es gibt nun mal eine Wirtschaftlichkeitslücke, wenn privat finanziert der Ausbau flächendeckend erfolgen soll und muss.
Tiefensee beglückwünschte den Kyffhäuserkreis, dass man konsequent auf den Ausbau bestanden hat und sich als Modellregion empfohlen hatte. Hier wurde ein gute Arbeit gemacht, während andere Landkreis hinterher hinken.
Er sagte aber auch, 50 Mbit/s sind trotzdem schon zu wenig. Wir brauchen ein Giga-Netz bis an die Haustür. Die vollständige Rede finden Sie hier:
Rede Tiefensee
Der Geschäftsführer der GSES, Johann-Christian Schmiereck, sprach von der langen Tradition des Bergbaus, aber auch vom modernen Fortschritt. Innovation braucht Digitalisierung. Bei uns sollen und werden viele Anlagen ferngesteuert. Unter Tage 4.0 heißt, es gibt bereits erste Modelle an Fahrzeugen, die bereits autonom fahren. Der Ausbau des Glasfasernetzes sei wichtig, gerade weil er hier im Gewerbegebiet beginnt.
Daniel Knohr von der atene KOM GmbH und Marco Boramnn, Leiter Mehr Breitband für Deutschland, Telekom Deutschland GmbH (Bildergalerie), unterstrichen die Wichtigkeit des Breitbandausbaus. Ohne schnellen Netzzugang wird das Leben immer schwieriger. Glasfaser ist unser Kerngeschäft.
Bormann weiter, wir stecken allei 2018 rund fünf Milliarden in den Netzausbau. Partnerschaft öffentliche Hand und Privatwirtschaft, wie hier praktiziert wird, ist wichtig.
Im Kyffhäuserkreis werden auf 170 km Tiefbau betrieben und rund 500 km Glasfaser verlegt und 200 neue Verteilerkästen werden gebaut.
Musikalisch wurde die Veranstaltung durch das Gesangstalent Helene Köhler begleitet, die nicht das erste Mal im Kreis bei Veranstaltungen auftritt.
Der Empfang fand im historischen Maschinensaal mit der alten Dampffördermaschine statt.
Autor: khhMit einem Vertrag, vor wenigen Tagen abgeschlossen verpflichtet sich die Telekom bis zum 31.12.2020 den vom Vertrag 26 Städte und Gemeinden rund 14.000 potentielle Haushalte, 500 Unternehmen und 36 Schulen mit schnellem Internet zu versorgen und das mit mindestens 50 Mbit/s, teils aber bis 100 Mbit/s. Schulen erhalten sogar einen 1 Gbit-Anschluss.
Beim symbolischen Spatenstich zum Beginn des Netzausbaus schwang man allerdings nicht den Spaten, sondern versammelte sich hinter einem Spleißgerät, mit dem sonat Glasfaserstränge verbunden werden. Neben Minister Wolfgang Tiefensee (SPD) vom Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft und Landrätin Antje Hochwind (SPD) hatten sich Bürgermeister des Kreises und viele weitere Gäste z.B. Schulleiter, eingefunden.
Damit werden rund 50 Prozent des Kreises allein durch diesen Vertrag mit schnellem Internetanschluss versorgt sein, so Hochwind. Der Kooperationsvertrag beinhaltet diese Gebiet im Kyffhäuserkreis die noch kein schnelles Internat haben, und in dem Bereich liegen, der von der Förderung erfasst wird. Dort wo die Telekommunikationsunternehmen bereits von sich aus Versorgungsgebiete erschlossen haben (die Telekom zum Beispiel 10 Gemeinden, u.a. Wasserthaleben, hier berichtete kn bereits) oder Gemeinden bereits andere Varianten erschlossen haben, werden von diesem Vertrag nicht berührt.
Von den rund 16,8 Millionen Euro Kosten werden 12,8 Millionen durch Bund und Freistaat übernommen. Der Landkreis hat mit vielen Gemeinden vereinbart die Förderung über den Kreis zuorganisieren. Der Verwaltungsaufwand wäre gerade bei kleineren Gemeinden nicht zu stemmen.
Die vollständige Rede finden Sie hier:
Rede Hochwind
Minister Tiefensee kritisierte, der Ausbau Breitband liegt in der Verantwortung des Bundes und hat viel zu lange gebraucht, ehe Schwung rein kam. Wegen des Bundes hat man hier den Anschluss verpasst. Es gibt nun mal eine Wirtschaftlichkeitslücke, wenn privat finanziert der Ausbau flächendeckend erfolgen soll und muss.
Tiefensee beglückwünschte den Kyffhäuserkreis, dass man konsequent auf den Ausbau bestanden hat und sich als Modellregion empfohlen hatte. Hier wurde ein gute Arbeit gemacht, während andere Landkreis hinterher hinken.
Er sagte aber auch, 50 Mbit/s sind trotzdem schon zu wenig. Wir brauchen ein Giga-Netz bis an die Haustür. Die vollständige Rede finden Sie hier:
Rede Tiefensee
Der Geschäftsführer der GSES, Johann-Christian Schmiereck, sprach von der langen Tradition des Bergbaus, aber auch vom modernen Fortschritt. Innovation braucht Digitalisierung. Bei uns sollen und werden viele Anlagen ferngesteuert. Unter Tage 4.0 heißt, es gibt bereits erste Modelle an Fahrzeugen, die bereits autonom fahren. Der Ausbau des Glasfasernetzes sei wichtig, gerade weil er hier im Gewerbegebiet beginnt.
Daniel Knohr von der atene KOM GmbH und Marco Boramnn, Leiter Mehr Breitband für Deutschland, Telekom Deutschland GmbH (Bildergalerie), unterstrichen die Wichtigkeit des Breitbandausbaus. Ohne schnellen Netzzugang wird das Leben immer schwieriger. Glasfaser ist unser Kerngeschäft.
Bormann weiter, wir stecken allei 2018 rund fünf Milliarden in den Netzausbau. Partnerschaft öffentliche Hand und Privatwirtschaft, wie hier praktiziert wird, ist wichtig.
Im Kyffhäuserkreis werden auf 170 km Tiefbau betrieben und rund 500 km Glasfaser verlegt und 200 neue Verteilerkästen werden gebaut.
Musikalisch wurde die Veranstaltung durch das Gesangstalent Helene Köhler begleitet, die nicht das erste Mal im Kreis bei Veranstaltungen auftritt.
Der Empfang fand im historischen Maschinensaal mit der alten Dampffördermaschine statt.
Kommentare
tannhäuser
11.12.2018, 19.01 Uhr
Und pünktlich zum Anlass...
...war heute ein Werbeflyer der Telekom für Magenta im Briefkasten!
Nein danke, das könnt Ihr behalten, nachdem Ihr uns jahrelang mit lahmen Festnetz- und immer noch mit unsäglich überteuertem Funkinternet verarscht!
Nein danke, das könnt Ihr behalten, nachdem Ihr uns jahrelang mit lahmen Festnetz- und immer noch mit unsäglich überteuertem Funkinternet verarscht!
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muraschke
11.12.2018, 19.41 Uhr
Immer diese Spatenstecher!
Das ewige Schulterklopfen mit bunten Bildchen und Folien geht Mann und Frau mächtig auf den Zeiger. Die Politik sollte sich unter einen Schrumpfschlauch begeben und sich von der heißen Luft in die Enge treiben lassen ...
Der Breitbandausbau wird ein digitaler Kauderwelsch, wo dann keiner mehr weiß, wer eigentlich was bezahlt hat. Immer alles ordentlich "durchfördern", damit Telekom & Co die Gewinne privatisiert und die Verluste auf "breite" [andere] Schultern verteilt. Das nennt man dann Breitband ...
Der Breitbandausbau wird ein digitaler Kauderwelsch, wo dann keiner mehr weiß, wer eigentlich was bezahlt hat. Immer alles ordentlich "durchfördern", damit Telekom & Co die Gewinne privatisiert und die Verluste auf "breite" [andere] Schultern verteilt. Das nennt man dann Breitband ...
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Albi
11.12.2018, 22.06 Uhr
Pinocchios Nase beginnt zu wachsen
Zitat: "Minister Tiefensee kritisierte, der AusbauBreitband liegt in der Verantwortung des Bundes und hat viel zu lange gebraucht, ehe Schwung rein kam. Wegen des Bundes hat man hier den Anschluss verpasst."
Mal völlig unabhängig warum die Schlemmer-Schnittchen-Genießer unseres Kreises (man sieht ja immer die gleichen Personen bei diesen "Club-Treffen") einen Arbeitsdienstag schon wieder zum "Bummeln" nutzen und dabei noch die halbe Belegschaft vom Landratsamt von der Arbeit abhalten, ist ja die Aussage des Ministers schon echt eine Granate.
Der Bund hat also versagt. Jetzt fix mal geschaut, was der Genosse Minister in seinem früheren Leben so war. Neugierig? Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung war er! Die Behörde wurde später dann noch zum Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Grundsätzlich war sein Bundesministerium schon vor einigen Jahren für Themen wir Breitbandausbau zuständig. Jetzt als Wirtschaftsminister eines Landes kann man den schwarzen Peter natürlich eine Stelle weiter schieben.
Nicht kluge Reden und Schulterklopfen bringen schnelles Internet, sondern einfach mal die praktische Umsetzung. Der Planungen und Reden sind nun genug gewesen!
Mal völlig unabhängig warum die Schlemmer-Schnittchen-Genießer unseres Kreises (man sieht ja immer die gleichen Personen bei diesen "Club-Treffen") einen Arbeitsdienstag schon wieder zum "Bummeln" nutzen und dabei noch die halbe Belegschaft vom Landratsamt von der Arbeit abhalten, ist ja die Aussage des Ministers schon echt eine Granate.
Der Bund hat also versagt. Jetzt fix mal geschaut, was der Genosse Minister in seinem früheren Leben so war. Neugierig? Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung war er! Die Behörde wurde später dann noch zum Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Grundsätzlich war sein Bundesministerium schon vor einigen Jahren für Themen wir Breitbandausbau zuständig. Jetzt als Wirtschaftsminister eines Landes kann man den schwarzen Peter natürlich eine Stelle weiter schieben.
Nicht kluge Reden und Schulterklopfen bringen schnelles Internet, sondern einfach mal die praktische Umsetzung. Der Planungen und Reden sind nun genug gewesen!
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