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Di, 07:48 Uhr
15.01.2019
Abgerutscht

"Brummi" landet im Graben

Am frühen Montagabend verunglückte auf der Straße zwischen Dietenborn und Toba ein Sattelzug. Nach Angaben des LKW Fahrers kam ihm ein Pkw entgegen, dem er ausweichen wollte...

Im Graben gelandet (Foto: S. Dietzel) Im Graben gelandet (Foto: S. Dietzel)
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Dabei kam er auf das Bankett. Hier sackte der LKW ein und kippte auf die Seite. Der LKW ist mit knapp 16 Tonnen Haushaltsreiniger beladen. Diese müssen zur Zeit per Hand aus dem LKW geborgen werden.

Wann diese Arbeiten abgeschlossen sind, kann erst mit der Bergung des kompletten Sattelzuges begonnen werden. Für die Bergung wurde ein Kran angefordert. Nach Angaben des Bergungsunternehmens musste die Straße mehrer Stunden in der Nacht gesperrt werden.
Im Graben gelandet (Foto: S. Dietzel)
Im Graben gelandet (Foto: S. Dietzel)
Im Graben gelandet (Foto: S. Dietzel)
Im Graben gelandet (Foto: S. Dietzel)
Autor: red

Kommentare
Leo 1A5
15.01.2019, 09.49 Uhr
kein Wunder ....
man sollte diese Straße nur bis 16to zGG freigeben weil viele LKW Fahrer nutzen diese Strecke als Abkürzung zur A38 anstatt über B249 und B4 auf die Autobahn aufzufahren.

In Hessen sind viele Nebenstraßen nur für 16to freigegeben und halt für Anlieger.

Ein Sattelzug kommt im Winter bei Schneefall eh denn Berg nicht hoch und wird da zum Hinderniss für die PKW,s wenn er quer steht.

Die Sattelzüge haben auf solchen Nebenstraßen nichts zusuchen.
Kobold2
15.01.2019, 14.24 Uhr
Da ist er wieder
der deutsche Autofahrer. Er bestimmt, wer wann, wo, lang zu fahren hat, damit er immer in der ersten Reihe bleiben kann.
Anstatt mal den Straßenbau , gerade dort, aus der Bedeutunglosikeit zu holen, den Winterdienst mit weniger Sparzwängen zu belegen und mehr Weitsicht und Rücksicht bei denPKW Fahrern zu fordern, masst man sich an, andere in die Drittklassigkeit zu degradierten und Verbote zu fordern.
Ein 16 Tonner ist genauso breit, wie ein 40Tonner und, hat die gleichen zulässigen Achslasten.
Das interessiert ein aufgeweichtes Bankett nicht.
Beschweren so sich dann aber bitte nicht, das auf den genannten Bundesstrassen noch mehr LKW vor ihnen fahren, weil sie ihnen die Strecke über den Hügel absprechen.
Leo 1A5
15.01.2019, 16.22 Uhr
@ Kobold2
Zur Info wenn sich zwei Sattelzüge oder der Winterdienst auf der Strecke begegnen wird es ,,kuschlig" und dann fährt einer auf den Randstreifen und kippt um!

In den Ortslagen von Dietenborn und Toba kommen sie auch nicht aneinander vorbei ohne das einer rückwärts schiebt weil sie ordentlich ausholen müssen , wenn dann gerade ein PKW Verkehrs bedingt dahinter halten muss und der Fahrer des LKW diesen nicht im Spiegel sieht schiebt er rückwärts den PKW zusammen weil dieser an seiner Stoßstange klebt durch das Bremsmanöver !

Wenn ein Sattelzug umkippt verliert er unter Umständen 1000L Diesel die dann in einem unserer letzen Naturrückzugsräume (Helbetal) im Erdreich versickern nur weil ,,Kraftverkehr Moskau" 5 min eher auf der Autobahn sein wollte.

Nicht zu vergessen was passiert wenn ein Notruf abgesetzt wird von Kleinberndten und die Helfer von der Rettungswache Toba losfahren aber im Helbetal vor einem Sattelzug stehen und nicht mehr weiter kommen weil sich ,,Franz Meersdonk" am Berg festgefahren hat mit Sommerrreifen.
Kobold2
15.01.2019, 20.19 Uhr
Ach Leo1A5
Da haben sie aber schnell die Klischeekiste aufgemacht und die Übertreibungskeule ausgepackt.....
Wenn sich dort 2 Lkw's begegnen ist es so, oder so eng. Das ändert ihre geforderte Tonnagebegrenzung auch nicht. Das ist das Ergebnis des vernachlässigten Straßenbaus.
Die Engstellen in den Ortschaften sind eine andere Geschichte. Meine Erfahrungen ist aber die, das an solchen Stellen 2 Lkw's miteinander besser zurecht kommen, als 2 Einkaufstouristen auf einem Supermarkt-, oder Baumarktparkplatz.
Wenn da ein PKW zu dicht dahinter ist, könnte es auch am nicht eingehaltenen Sicherheitsabstand liegen. Mit halbwegs gesundem Verstand, bleibt man i.d.R. mindestens soweit zurück, das man vom Fahrer im Spiegel gesehen werden kann und nicht so, das der Fahrer nur bei günstigem Stand der Sonne, anhand des Schattes, erahnen darf, das da nochwas sein könnte!
1000l Diesel sind in meist in 2 Tanks, jeweils auf einer Fahrzeugseite verteilt.
Wenn das Fahrzeug dann umkippt, ist ein Tank zwangsläufig oben und der Einfüllstutzen, auch!
Aber die von ihnen genannte Zahl ist ja schonmal beeindruckend.
Ach ja, am Berg festgefahren.....
Wo war dann der Winterdienst?
Den Unterschied, wie Winterdienst in Bayern und BW, im Gegensatz zu Thüringen und Sachsen funktioniert, durfte man letzte Woche live erleben.
Da ist hierzulande noch reichlich Luft nach oben.
Mehr schreib ich dazu nicht, denn als Thüringer kann man sich da nur schämen.
Suchen sie nicht die Schuldigen an der falschen Stelle. Die können nichts dafür wenn die Bedingungen nicht an den Bedarf angepasst werden und Entwicklungen verschlafen werden.
Ihre genannten 5min stimmen, auch nicht.
Zeit ist im Güterverkehr ein ganz wichtiger Faktor.
Wichtiger als gefahrene Kilometer.
Ich meine das auch nicht im Bezug auf eventuellen Termindruck.
Leo 1A5
16.01.2019, 08.02 Uhr
Ach Kobold2
Die Tankanlage bei den Sattelzügen besteht aus einem Haupttank (800L-1000L) auf der Beifahrerseite und einem Zusatztank (300L-500L) auf der Fahrseite + Harnstoff Tank daneben.

So war das zumindest vor einigen Jahren ich glaub da hat sich auch nichts groß dran geändert.

Der Winterdienst hat ein riesiges Gebiet befahrbar zuhalten ob es Sinn macht auf Straßen wie im Helbetal Sprühlauge (Salz) einzusetzen oder ob es nicht vielleicht besser ist eine festgefahrene Schneedecke mit Splitt zu streuen wie in Tschechien der Umwelt zu Liebe da könnten wir auch noch drüber debattieren.

Jedenfalls wäre es für die Umwelt und für die Karossen besser ohne Salz bzw. nur wenn es unbedingt sein muss.

Über das gekutsche von 40to Sattelzügen auf Nebenstrecken brauchen wir nicht zu debattieren.

Was für ein Spidel jeden Tag sinnlos durch die Repuplik gekarrt wird weis ich selber am besten , nur damit immer alles sofort verfügbar ist.

Selbst die Weihnachtsbäume müssen schon aus Dänemark nach Deutschland gekarrt werden zum Bsp. quer durch die Republik und zurück geht es mit zwei Europaletten Büchern als Rückladung 800km mit fast leeren Trailer.

Alles Sinnlos
Kobold2
16.01.2019, 14.22 Uhr
Leo1A5 keine Ahnung
woher sie ihr Wissen haben, aber ich finde da wenig Paxisnähe.
Eine Standart Sattelzugmaschine hat i.d.R. 3,9m Radstand.
Abzuziehen sind 2x Radius des Rades ~ 1m
Bissle Platz für Kotflügel 2x 15- 20cm
Batteriekasten oder Schalldämpfer je nach Fahrzeugseite 70- 80cm Adblue Tank auf der einen
Lufttrockner auf der anderen Seite
Etwas Platz zwischen den Baugruppen braucht man auch noch und ein 650l Tank ist 1,6m lang.
Mehr schreib ich jetzt nicht.
Zweifellos gibt es Ausnahmen. Die Sind aber nicht die Regel. Genausowenig wie die ganzen Einzelfälle, mit denen sie sich hier rechtfertigen.
So was ist wenig zielführend.
Es gibt m.W. nur einen Hersteller der den Batteriekasten im Rahmen, vor der letzten Traverse verbaut.
40Tonner auf Nebenstraßen....
Schon mal überlegt, wie die Versorgung auf dem Land funktioniert? Lebensmittel, Material für die Handwerksbetriebe oder die Landwirte ?
Die Ernte muss auch irgendwie unters Volk.
Der Briefträger macht das mit sicherheit nicht.
Kraftverkehr Moskau ist auch ein Grund dafür, das Sie günstig Waren erwerben können.
Der Güterverkehr ist nun mal der Motor der Wirtschaft und sorgt damit auch für den Wohlstand.
Leider fehlt es in Deutschland an angemessener Akzeptanz. Da ist man im gesamten Europa schon viel weiter.
Ihre 2 Paletten...
Ich würde mir nicht anmassen über Prozesse zu richten, in sie ich kein Einblick habe.
Aber mal Gedanken aus meiner Erfahrung.
Nicht selten werden Kleinstmengen/Überhänge richtig gut bezahlt, weil es dringend ist und verfügbarer Laderaum am Jahresende i.dR. knapp ist.
Viele Projekt wollen abgeschlossen werden und die Auswirkungen des Konsumwahns im Weihnachtsgeschäft sind allgegenwärtig. Externe Rückladungen müssen auch noch ins normale Tagesgeschäft passen .
Da kommen solche Dinge eben vor.
Daran sind nicht die LKW Fahrer Schuld.
Leo 1A5
16.01.2019, 16.14 Uhr
Kobold2
Es geht nicht um die regionalen Spediteure weil diese können ja eine Ausnahmegenehmigung(12 Monate) erhalten für ihre Sattelzüge genauso wie Lieferanten die als Lieferort als Bsp. Toba in den Papieren stehen haben.

Aber wer als Lieferort Gotha,Mühlhausen oder Bad Langensalza stehen hat, der braucht nicht diese Strecke zu nutzen.

Mein Bsp. mit der Anordnung von der Tankanlage ist ,,Volvo" ist aber schon gut 12 Jahre her!

Und es passen 34 Euro-Paletten auf einen Trailer und über Praxisnähe diskutiere ich hier nicht weiter.

Wie mit den Fahrern umgegangen wurde und wird weis ich selber aus eigener Erfahrung.

denkt einfach mal an den Umweltschutz!
Kobold2
16.01.2019, 21.35 Uhr
In 12 Jahren
Hat sich schon einiges geändert.
Ausnahmegenehmigungen so richtig mit Antrag und Gebühren....
(Das Amt schafft auch nicht umsonst) sind auch ne Runde an der Praxis vorbei. Die Polizei freut sich sicher auch, das Sie noch was zu tun bekommt. Forderungen, Bregrenzungen usw. schaffen , aber die Bedingungen nicht dem Bedarf anpassen und kein Personal für die Durchsetzung haben, ist in Deutschland traurigerweise schon Standart .
Das 34 Paletten auf einen Trailer passen weiss ich auch . Ab und zu geht auch die Doppelte Menge wenn man stapelt.
Deshalb muss man nicht immer die komplette Zahl ausladen.
Wenn bei weiteren Be und Endladestellen durch den Zeitverlust, das Kerngeschäft leidet, ist der Spediteur den Auftraggeber u.U. los.
Manchmal muss man Prioritäten setzen.
In den meisten Pkw's sitz auch nur einer, manchmal auch 2 , obwohl für 5 Platz ist?
Ja und der Umweltschutz.....
Die Abgasanlagen von LKW 's sind nachweislich nicht manipuliert, mit der Farce, das man z.B. im Neckartal wegen angeblicher Luftreinhaltung Lkw' s auf 60km/ begrenzt aber ML's ,Cayenne und Co. mit 80 km/h durchfahren darf.
Ja , so tickt Deutschland und sie sind dabei mit ihren Forderungen in guter Gesellschaft .
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